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Niederösterreichs blühendste Gemeinden 2023 geehrt

Die Initiative „Blühendes Niederösterreich“ ist seit Jahrzehnten ein Garant für die Begeisterung von Gemeinden und Bevölkerung, die Ortschaften mit Blumenschmuck zu verschönern.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 28.09.2023

Dieses Jahr wurden bereits zum 55. Mal jene Gemeinden vor den Vorhang geholt, die mit ihrer Blütenpracht ein ganz besonderer Blickfang in Niederösterreich waren. Heuer nahmen 77 Gemeinden am blütenreichen Kräftemessen teil. Wenjapons im Bezirk Horn, Kollersdorf-Sachsendorf im Bezirk Tulln, Puchberg am Schneeberg im Bezirk Neunkirchen und die Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs konnten die Fachjury überzeugen und sich den Landessieg sichern.

Farbenprächtige Pflanzen, gepflegte Beete und ein grüner Daumen, den man sogar sehen kann: Das alles macht unsere Gemeinden in Niederösterreich zu etwas ganz Besonderem. Sie setzen auf Blütenpracht, wenn es darum geht, die Lebensqualität und Wohlfühlatmosphäre im Ort zu steigern. Zugute kommt dies auch den Insekten.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont: „Unsere blau-gelben Gemeinden sind Garant für liebens- und lebenswerte Regionen. Das sieht, spürt und fühlt man Tag für Tag in allen Lebensbereichen der Menschen und ganz besonders, wenn es darum geht Natur und Umwelt zu schützen und zu gestalten. Dazu leistet ‚Blühendes NÖ‘ einen wichtigen Beitrag. Gratulation allen teilnehmenden Gemeinden, die wieder einmal mit Kreativität, Einfallsreichtum und viel Herzblut überzeugen konnten.“

Der Landwirtschaftskammer war es schon immer ein Anliegen den ländlichen Raum ganzheitlich zu sehen und eine lebenswerte Umwelt als wichtigen Faktor für eine hohe Lebensqualität zu erkennen. Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager erklärt: Die Initiative ‚Blühendes Niederösterreich‘ leistet einen wichtigen Beitrag für lebenswerte Regionen. Auch wenn sich der Blumenschmuck über die Jahrzehnte verändert hat ist ein blühender Ort nach wie vor wohltuend für die Menschen. Unter dem Motto ‚Miteinander – Füreinander‘ wollen wir den ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger für blühende Orte hervorheben. Wie sehr gerade in kleinen Orten der Zusammenhalt funktioniert und das Gemeinsame im Vordergrund steht, kann man an der jährlich großen Teilnehmerzahl am Bewerb erkennen.“

Auch Wirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident Christian Moser zeigt sich stolz: „Blühende Orte sind ein Stück Nachhaltigkeit. Sie schaffen und unterstützen wirtschaftliche Dynamik. Und sie stehen natürlich auch für Lebensqualität für alle, die hier daheim sind. Mein besonderer Dank gilt den vielen Fachkräften und Naturprofis in unserem Land, die – etwa als Gärtner und Floristen – mit ihrem Können und Wissen die Schönheiten der Natur perfekt für uns aufbereiten.“

Das gepflanzte Bienenbeet – Fokus auf insekten- und bienenfreundliche Pflanzen

Ein Novum der Initiative „Blühendes Niederösterreich“ ist der Schwerpunkt auf insekten- und bienenfreundliche Pflanzen. Das Gartenbaureferat der Landwirtschaftskammer NÖ hat gemeinsam mit der NÖ Gartenbauschule Langenlois und den NÖ Gärtnern in einem zweijährigen Versuch nektar- und pollenreiche Sommerblumenmischungen getestet und daraus eine Mischung für das neue „gepflanzte Bienenbeet“ mit 28 besonders insektenattraktiven Pflanzen zusammengestellt. Die Blumenmischung ist nicht nur die perfekte Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, sondern macht sie für Gemeinden und Hobbygärtner auch durch ihre einfache Handhabung und den geringen Arbeitsbedarf, etwa in Hinblick auf den Unkrautdruck, interessant.

Mehr Informationen zum „gepflanzten Bienenbeet“ gibt es unter noe.lko.at

Preisträger 2023 nach Kategorien

Gruppe Kleinstgemeinden:
1. Wenjapons
2. Guntrams
3   Kleinwilfersdorf
4. Ried

Gruppe 1:
1. Kollersdorf-Sachsendorf
2. St. Oswald
3. Breitenstein
4. Reichersdorf

Gruppe 2:
1. Puchberg am Schneeberg
2. Gresten
3. Dross
4. Enzersfeld

Gruppe 3:
1. Waidhofen an der Ybbs
2. Klosterneuburg
3. Mödling

Ehrenpreis Landeshauptfrau
Traismauer

Ehrenpreis Öffentliche Grünflächen
Wiener Neudorf

Ehrenpreis Friedhof
St. Oswald

Biodiversitätspreis
Baden
Stockerau
Hollenstein an der Ybbs

Natur im Garten
Kat. 1 (bis 5.000 EW)                      Kat. 2 (ab 5.001 EW)
1. Mönichkirchen                             1. Traismauer
2. Lunz am See                               2. Waidhofen an der Ybbs

LAK Preis
1. Adolf Bauer
2. Waltraud Zwölfer
3. Sonja Skarpil

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© LK NÖ/GEORG POMASSL V.l.: Bürgermeister von Kirchberg am Wagram Franz Aigner, Bürgermeister von Puchberg am Schneeberg Florian Diertl, Bürgermeister von Japons Karl Braunsteiner, WK NÖ-Vizepräsident Christian Moser, Dorferneuerungsverein-Obfrau von Kollersdorf Sachsendorf Heidemarie Veitl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LK NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Gemeindevertreter von Waidhofen an der Ybbs Jan Michael Fabian, NÖ Gärtner-Obmann-Stv. Ing Karl Auer

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