V.l. WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Regina Schickinger, Miriam Höller, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Max Spiess, Daniela Schwarz, Johannes Moser, Anita Neusser, Martin Lackner und Moderator Tom Bläumauer.
© Anja Grundböck

Im Gespräch mit jungen Unternehmen

Über Chancen, Erfolge und Herausforderungen tauschten sich 120 NÖ Gründer:innen beim „Gründerland NÖ Dialog“ im Geschirrmuseum in Wilhelmsburg mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker aus. Highlight war die bewegende Keynote von Miriam Höller.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 25.10.2023

Zwischen Jänner und Juni 2023 wurden 3.740 neue Unternehmen in Niederösterreich gegründet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 bedeutet das ein Plus von rund 8 Prozent. 

Um die jungen Unternehmen weiter zu unterstützen und zu fördern, haben Land NÖ und Wirtschaftskammer NÖ vor zwei Jahren die Kooperation „Gründerland NÖ“ gestartet. Gemeinsam beraten dabei die Expert:innen der Wirtschaftskammer NÖ und des riz up, der Gründeragentur des Landes NÖ, Gründungswillige direkt in ihrer Region. Die WKNÖ deckt dabei den rechtlichen Teil ab, das riz up fokussiert sich auf den betriebswirtschaftlichen Teil. 

Gründer:innen im Dialog

Sechs Gründer:innen erzählten beim „Gründerland NÖ Dialog“ von ihrem Antrieb. Gründer Martin Lackner hat sich mit seiner Firma Powerpedals in Wr. Neustadt auf Lastenfahrräder, Transportfahrräder, Familienräder und Multifunktionsbikes spezialisiert. Er betonte die soziale Verantwortung, die er als Unternehmer übernimmt: „Ich baue auch Spezialräder für behinderte Menschen. Jeder soll sich fortbewegen können. Mir ist es wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, zum Beispiel ein Fahrrad an ein Frauenhaus zu spenden.“

Beim Thema „Verantwortung“ ging Gründerin Anita Neusser von der Firma Eventfever in Pressbaum auf die Verantwortung für ihre Mitarbeiter:innen ein: „Ich als Unternehmerin muss ein positives Klima schaffen, in dem sich meine Mitarbeiter wohlfühlen und das auch neue Mitarbeiter anzieht.“ 

Johannes Moser, der Gründer von moserDIGITAL e.U. in Pyhra, betont, dass das Schöne am Unternehmerleben sei, dass man selbst die Zügel in der Hand halte: „Ich als Chef kann entscheiden, ob ich ein überschaubares Unternehmen bleiben möchte, oder ob ich weiter wachsen will.“

Zukunft gestalten

„Was du heute entscheidest, kreiert deine Zukunft!“ – unter diesem Motto stand die Keynote von Stuntfrau, Model und Moderatorin Miriam Höller. Sie gab den Anwesenden den Tipp, zu fragen, wofür sie „brennen“, und genau das weiterzuverfolgen – mit vollem Engagement. Denn gerade in herausfordernden Zeiten, so wie auch sie sie erlebt habe, als sie nach einem Unfall nicht mehr gehen konnte, gehe es darum, „die Situation zu akzeptieren und dann zu kämpfen zu beginnen. Jammern bringt dich nicht weiter.“

Im Portrait

Wenn Sie sich von den Erfolgsgeschichten anderer Gründer:innen inspirieren lassen möchten, sollten Sie auf der Gründerland Niederösterreich-Webseite vorbeischauen: Auf www.gruenderland-noe.at finden Sie unter „Portraits“ zahlreiche Videos. Klicken Sie sich durch und hören Sie von jungen Unternehmen, was sie antreibt und wofür sie stehen.

Hier geht´s zur Fotogalerie des Gründerland NÖ Dialogs

V.l. WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Regina Schickinger, Miriam Höller, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Max Spiess, Daniela Schwarz, Johannes Moser, Anita Neusser, Martin Lackner und Moderator Tom Bläumauer.
© Anja Grundböck V.l. WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Regina Schickinger, Miriam Höller, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Max Spiess, Daniela Schwarz, Johannes Moser, Anita Neusser, Martin Lackner und Moderator Tom Bläumauer.