2.	V.l.n.r.: Sektionschef Florian Frauscher, BMAW; Abteilungsleiter-Stv. Astrid Fixl-Pummer/Aussenwirtschaft Austria; Moderator Christian Clerici
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International Mobility Days: Österreich präsentiert Mobilitätsinnovationen einem internationalen Publikum

AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA vernetzt mehr als 800 Teilnehmer:innen aus über 50 Ländern – Internationalisierungschancen im Fokus – Innovation benötigt Technologieoffenheit

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Aktualisiert am 24.11.2023

Der Mobilitätssektor befindet sich in einem massiven Umbruch, der vor allem durch drei globale Trends beschleunigt wird: Dekarbonisierung, Urbanisierung und Digitalisierung. Mit den International Mobility Days 2023 brachte die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ die Mobilität der Zukunft nach Wien: Im Fokus standen aktuelle Entwicklungen, Innovationen sowie Export- und Internationalisierungschancen für österreichische Unternehmen in den Bereichen Mobilität, Verkehr, Transport und mobile Dienste.

Mobilitätsbranche als Motor für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit 

"Mobilitätslösungen made in Austria genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Unsere Unternehmen punkten mit Innovation und kompromissloser Qualitäts- und Exzellenzorientierung. Damit sind sie wichtiger Motor für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit. Die International Mobility Days machen diese Potenziale und Erfolgsgeschichten sichtbar", betonte Mariana Kühnel, stv. WKÖ-Generalsekretärin.

Die Mobility Days ermöglichten mehr als 800 Teilnehmer:innen aus über 50 Ländern – von Malaysia über Deutschland bis Chile - aus allen Bereichen der Mobilität eine Plattform. Einblicke in die Zukunft der Branche gaben Expert:innen, wie etwa Jan-Philipp Hasenberg (Roland Berger GmbH), der den Weg der grundlegenden Transformation des Mobilitätsökosystems aufzeigte. Neben den bewährten B2B-Gesprächen präsentierten heimische Unternehmen erfolgreiche Praxisbeispiele aus den Bereichen Mobilitätsinfrastruktur und Ladelösungen, Smart City sowie Verkehrsmanagement & kritische Infrastruktur.

Viele unserer Betriebe sind internationale Technologie- und Innovationsvorreiter in diesem Bereich – vom Hidden Champion bis zum internationalen Vorzeigebetrieb.

Gelegenheit zum Austausch bot zudem eine hochrangige Enquete, bei der Expert:innen die Herausforderungen im Mobilitätsbereich diskutierten – von Automotive über Logistik und Schienenverkehr bis hin zu Finanzierungsmöglichkeiten für Exportunternehmen. "Viele unserer Betriebe sind internationale Technologie- und Innovationsvorreiter in diesem Bereich – vom Hidden Champion bis zum internationalen Vorzeigebetrieb. Eine Exportquote von bis zu 90 Prozent belegt dies eindrucksvoll. Umso mehr braucht es gerade für diese Branche wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen am Standort Österreich, denn aus Mobilitätslösungen kommt es auch zu spill over Effekten in andere Bereiche, die Innovation und Wachstum auslösen und den Turbo für eine grüne Transformation zünden", so Kühnel.

Die Ausgestaltung des Logistikstandortes Österreich im Herzen Europas ist entscheidend für die Ansiedlung und den Erfolg von Schlüsselbranchen und damit für unsere Exportwirtschaft. "Je wettbewerbsfähiger der Logistikstandort Österreich ist, umso mehr Wertschöpfung kann das Land aus dem weiterhin wachsenden Transportaufkommen gewinnen. Innovation benötigt Offenheit, wie Technologieoffenheit oder Regulatory Sandboxes, um Neues auszuprobieren. Denn Innovation heißt, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Veranstaltungen wie der Mobility Day zeigen die vielfältigen, innovativen Dienstleistungen und Produkte österreichischer Unternehmen", so Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ.

"Für einen Industriestandort ist die Logistik ein entscheidender Faktor", stellte Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie, fest. Eine effiziente Zulieferung der Vorprodukte und Rohstoffe ist ebenso standortentscheidend, wie der Abtransport. Ob auf der Straße, Schiene oder am Wasserweg, jeder Verkehrsweg hat gleichermaßen seine Berechtigung und wird in unterschiedlicher Weise je Branche herangezogen. In Zeiten der Transformation, auch des Verkehrssektors, ist es wichtig, dass alle Varianten des Transports gesichert und erhalten werden, denn wir benötigen alle Verkehrsträger. "Die Industrie ist in der Weiterentwicklung der Technologien ein Treiber und ein wichtiger innovativer Faktor, denn wir sind nicht nur Nutzer, sondern auch Produzenten der Transportverkehre und Transportnetze. Die Mobility Days bieten die hervorragende Chance für den Dialog zwischen Unternehmen mit Ideen und Lösungen", unterstrich Menz die Wichtigkeit der Veranstaltung.