Der gesamte süddeutschen Raum vom Bodensee über Stuttgart bis Nürnberg wird vom neu errichteten Frischezentrallager in Pfaffenhofen an der Ilm aus beliefert.
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Kröswang sichert Wachstumskurs in Deutschland ab

Der Frische-Lieferant Kröswang aus Grieskirchen punktet seit dem Markteintritt 2014 in Süddeutschland mit einer 24h-Lieferung vom Produzenten in die Küche und einem hochwertigen Sortiment. Das bayrisches Frischezentrallager in Pfaffenhofen ist nun in Vollbetrieb.

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Aktualisiert am 16.10.2023

Insbesondere die Nachfrage nach österreichischen Qualitätsprodukten wie Maishähnchen von Wech, SalonBeef aus Oberösterreich oder frischem Süßwasserfisch aus Molln ist zuletzt überdurchschnittlich gestiegen. Daher investierte Kröswang insgesamt 15 Mio. Euro in den Ausbau des Frischezentrallagers Pfaffenhofen (Oberbayern). Insgesamt wurde die Lagerkapazität im Frisch- und Tiefkühlbereich um 4000 m² erweitert. Die Zahl der Laderampen hat sich von acht auf 33 vervielfacht. Die größte Investition der Firmengeschichte ging nach einem zweimonatigen Probelauf Anfang Oktober in den Vollbetrieb.

Bereits heute macht Kröswang 20 Prozent seines Gesamtumsatzes (Geschäftsjahr 2022: 288 Mio. Euro) in Deutschland. Weil die transparenten Qualitätskriterien und die nachvollziehbare Herkunft der österreichischen Lebensmittel ein echter Umsatz-Turbo sind, ist das regionale Wachstumsziel mit 20 Prozent p.a. überaus ambitioniert. Langfristig soll das Team von derzeit 46 auf 80 Mitarbeiter wachsen.

„Pfaffenhofen war früher ein Umschlagplatz mit acht Toren und einem Tiefkühllager für den Tagesbedarf. Der Standort wurde täglich von Grieskirchen aus bedient“, erinnert sich Firmenchef Manfred Kröswang an den Beginn 2014. „Dass unser neues Frischezentrallager jetzt in Vollbetrieb geht, ist ein entscheidender Schritt für unser Geschäft in Süddeutschland. Dadurch können wir noch viel schlagkräftiger als bisher mit unserem Fokus auf hochwertige österreichische Lebensmittel punkten und sind für weiteres Wachstum bestens aufgestellt.“ Die verbaute Fläche in Pfaffenhofen beträgt 22.000 m², insgesamt stehen jetzt 5000 Paletten-Stellplätze zur Verfügung. Gemessen daran ist das neue Frischezentrallager gleichauf mit Böheimkirchen (NÖ) die interne Nummer 2 hinter der Kröswang-Zentrale in Grieskirchen.

Grenzüberschreitende Teamarbeit

75 Personen beschäftigt Kröswang derzeit an seinen drei deutschen Standorten, 46 davon in Pfaffenhofen. Im neuen Frischezentrallager arbeiten Mitarbeiter aus nicht weniger als zehn Nationen daran, dass die richtige Ware zur richtigen Zeit an den richtigen Ort transportiert wird, und das garantiert innerhalb von 24 Stunden ab Bestellung. Das Liefergebiet umfasst dabei den gesamten süddeutschen Raum vom Bodensee über Stuttgart bis Nürnberg. Um Anlaufschwierigkeiten im Vollbetrieb weitestgehend zu vermeiden, lag während des zweimonatigen Probelaufs ein besonderes Augenmerk auf dem grenzüberschreitenden Know-how-Austausch. 20 neue Kollegen aus Pfaffenhofen wurden in Grieskirchen eingelernt. 

Verantwortungsvolle Weichenstellung

Kröswang ist damit eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft des Unternehmens gelungen. Verantwortung für die Umwelt ist dabei ein zentraler Aspekt. So wird die Kälteanlage des neuen Frischezentrallagers mit natürlichen Kältemitteln betrieben. Noch diesen November wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert, die in Zukunft 70 Prozent des Strombedarfs decken wird. Zusätzlich werden am Firmengelände rund 200 Bäume und Sträucher gepflanzt. Ein eigenes Notstromaggregat sichert im Fall eines Blackouts für mindestens 72 Stunden die autonome Stromversorgung des gesamten Standorts.

www.kroeswang.at