Irak setzt neuen Standard für Investitionen
Unterzeichnung des Singapur-Übereinkommens als Schlüssel zur Förderung ausländischer Investitionen
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IrakEnde Juni 2024 machte der Irak unter der Leitung von Premierminister Mohammed Shia Al-Sudani einen bedeutsamen Schritt mit der Unterzeichnung des „Singapur-Übereinkommens“, das darauf abzielt, ausländische Investitionen zu fördern.
Auf dieser bedeutenden Konferenz wurde die Wichtigkeit fortschrittlicher Reformen hervorgehoben und die Entschlossenheit der Regierung betont, den Irak zu einem sicheren und attraktiven Ziel für internationale Investoren zu machen. Der Beitritt zum Singapur-Übereinkommen, das die Durchsetzung von Abkommen erleichtert, die aus Mediationen hervorgehen, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des weltweiten Handels.
Die Konferenz erhielt großzügige Unterstützung von der Europäischen Union und wurde vom EU-Botschafter im Irak, Thomas Seiler, begleitet. Dieser betonte die enge Zusammenarbeit zwischen der EU, der irakischen Regierung und der UNDP. Effektive Konfliktlösung durch Mediation eröffnet neue Möglichkeiten für den internationalen Handel und fördert wirtschaftliche Aktivitäten im Irak.
Die UNDP arbeitet gemeinsam mit irakischen Universitäten an Initiativen, welche von der EU finanziert werden und darauf abzielen, Korruption zu bekämpfen und Handelsstreitigkeiten beizulegen. Ziel ist es, die Fähigkeiten von Jurastudenten in der Lösung von Handelskonflikten zu stärken und die Bedingungen für ausländische Investitionen zu verbessern. Die Unterzeichnung des Singapur-Übereinkommens wird die grenzüberschreitende Handelsstreitbeilegung im Irak maßgeblich beeinflussen. Die UNDP engagiert sich weiterhin dafür, die irakische Regierung bei der Gesetzgebung zu unterstützen und die notwendigen institutionellen und personellen Kapazitäten zur Förderung der Mediation aufzubauen.
Mit Stand Juni 2024 zählt das Übereinkommen 57 Unterzeichner und 14 Vertragsparteien, wobei der Irak der jüngste Unterzeichner ist.