Aus dem Ausland

Newsflash 31 / 2025

Lesedauer: 13 Minuten

29.10.2025

Österreichische Wirtschaft stärkt Partnerschaften in den VAE – Künstliche Intelligenz im Fokus

Vom 8. bis 10 Oktober besuchte Staatssekretär Alexander Pröll die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Zuge des Besuchs organisierte das AußenwirtschaftsCenter Abu Dhabi gemeinsam mit der Botschaft eine Refocus-Austria-Netzwerkveranstaltung mit Vertreter:innen der lokalen österreichischen Wirtschaft. Beim Business-Roundtable betonte Pröll die zentrale Rolle der Unternehmen für die Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und dankte den anwesenden Unternehmer:innen für ihren Beitrag zur positiven Wahrnehmung Österreichs in den VAE.

Weitere Punkte des Besuchsprogrammes waren ein Treffen mit Unterstaatssekretär für Industry und Advanced Technology, Omar Al Suwaidi, ein Arbeitsgespräch mit KI-Minister der VAE, Omar Al Olama, sowie ein Besuch der Mohamed bin Zayed University of Artificial Intelligence (MBZUAI).

Österreich zeigt großes Interesse, die Zusammenarbeit im Bereich KI-Forschung weiter auszubauen, um künftige Innovationspotenziale gemeinsam mit den VAE zu nutzen.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Gruppenbild der Teilnehmenden am Business-Roundtable.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Gruppenbild vor der MBZUAI (v.l.n.r.): Botschafter Etienne Berchtold, Horst Bischof (TU Graz), Staatssekretär Alexander Pröll, Vizerektor MBZUAI Sami Haddadin, Majed Hashem Mohamed (MBZUAI), WD Johannes Brunner (AC Abu Dhabi).

Österreichische Innovation trifft auf Hamburgs Gesundheitswesen

Drei Tage, viele Gespräche und jede Menge Inspiration: Vom 13. bis 15. Oktober organisierte das AußenwirtschaftsCenter Berlin eine Wirtschaftsmission für Unternehmen aus dem digitalen Gesundheitsbereich nach Hamburg.

Die Delegation besuchte verschiedene Kliniken, Krankenkassen und Forschungseinrichtungen, wo Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und neue Versorgungskonzepte im Mittelpunkt standen. Die teilnehmenden Firmen konnten dabei ihre Lösungen direkt den Einkaufsverantwortlichen der Einrichtungen vorstellen.

Das Fazit der Teilnehmenden: Hamburg bietet ein offenes Umfeld für Kooperationen, und österreichische Unternehmen bringen hier viele innovative Ideen mit. Eine Reise, aus der bereits konkrete Projektansätze entstanden sind. Weitere Eindrücke gibt’s im Flickr-Album.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Nikki Hoffmann (2.v.l., AC Berlin), WDS Maria Derler (3.v.l., AC Berlin) mit den österreichischen Teilnehmenden und Einkaufsverantwortlichen des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg.

Tag des Österreichischen Weins in Warschau

Am 15. Oktober verwandelte sich die elegante Villa Foksal im Herzen Warschaus in ein Stück Österreich: Das AußenwirtschaftsCenter Warschau organisierte den „Tag des Österreichischen Weins“. Insgesamt 28 österreichische Winzer:innen präsentierten ihre edelsten Tropfen einem ausgewählten Fachpublikum aus Importeur:innen, Sommeliers/Sommelières, Gastronom:innen, Hoteliers/Hotelières und Medienvertreter:innen.

Den Auftakt bildete eine kommentierte Verkostung unter der Leitung des renommierten polnischen Sommeliers Arkadiusz Kurowski, bei der die Winzer:innen ihre charakterstärksten Weine vorstellten und spannende Einblicke in Herkunft und Produktion gaben. Im Anschluss bot eine offene Verkostung Gelegenheit, um direkt mit den Produzent:innen ins Gespräch zu kommen, die Vielfalt österreichischer Weine zu entdecken und neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

Das große Interesse und die positive Resonanz des Fachpublikums verdeutlichten einmal mehr, dass österreichischer Wein international für Qualität, Authentizität und Leidenschaft steht. Mit einem Exportvolumen von rund 1,4 Mio. Euro nach Polen im Jahr 2024 und einem geschätzten Potenzial von weiteren 2,3 Mio. Euro bietet der polnische Markt hervorragende Chancen für österreichische Winzer.

Der Abend endete in bester Stimmung – mit intensiven Gesprächen, neuen Kontakten und dem gemeinsamen Ziel, die Sichtbarkeit österreichischer Weine in Polen weiter zu stärken.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Kommentierte Weinverkostung in Warschau mit dem renommierten Sommelier Arkadiusz Kurowski.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA WD Christian Lassnig (2.v.r.) und WDS Alexander Auböck (1.v.l., beide AC Warschau) mit Helen Bitschnau (Österreich Werbung) und Beate Oberbruckner (Kulturforum Warschau).

Österreich als Top-Bildungsdestination in Bogota

Am 19. Oktober nahm das AußenwirtschaftsCenter Bogota erstmals an der Bildungsmesse „The Student World Expo“ mit einer Katalogausstellung teil.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Das engagierte Team des AC Bogota führte zahlreiche Beratungsgespräche.

Das Interesse war sowohl seitens der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen als auch der kolumbianischen Studierenden sehr hoch. Mit insgesamt neun ausstellenden Bildungsanbietern war der Österreich-Stand mit Abstand der größte auf der Messe und auch der Vortragssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Kärntner Wirtschaftsmission stärkt Brücken nach Kroatien

Vom 20. bis 22. Oktober erkundete im Rahmen einer Wirtschaftsmission eine Delegation von Kärntner Unternehmen - unter der Leitung von WKK Präsident Jürgen Mandl - die Wirtschaftsstandorte Rijeka, Delnice und Zagreb.

Die Reise wurde in einer Kooperation mit dem AußenwirtschaftsCenter Zagreb organisiert. Ziel war es, das wirtschaftliche Potenzial Kroatiens aus erster Hand kennenzulernen. Österreich ist nach den Niederlanden der zweitgrößte Investor in Kroatien, etwa 800 heimische Firmen sind bereits vor Ort aktiv. Zu den Erfolgsbeispielen zählen Palfinger aus Salzburg und RST Pellet, ein Unternehmen mit Kärntner Wurzeln.

Die Teilnehmenden waren vor allem von der dynamischen Entwicklung im Infrastrukturbereich beeindruckt, wie dem neuen Container-Terminal „Rijeka Gateway“, mit einer Gesamtinvestition von 600 Millionen Euro. Hemma Kircher-Schneider, Leiterin der Außenwirtschaft und EU der WK Kärnten, hob hervor, wie stark sich Kroatien seit dem EU-Beitritt weiterentwickelt hat. Beim Netzwerktreffen in der kroatischen Gewerbekammer in Zagreb wurden dann Kooperationen vertieft und Kontakte geknüpft.

Den innovativen Schlusspunkt bildete der Besuch bei Rimac Automobili, dem Vorzeigeunternehmen für E-Mobilität, dessen Supersportwagen Nevera R mit über 431 km/h zu den schnellsten Elektroautos der Welt zählt.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Gruppenbild der Delegationsteilnehmer:innen in Rijeka mit WKK-Präsident Jürgen Mandl.

Indien: Umwelttechnologie aus der Steiermark im Fokus bei der IFAT Mumbai …

Indien steht vor großen Herausforderungen im Umweltbereich – und bietet gleichzeitig enorme Chancen für österreichische Unternehmen. Das zeigte sich eindrucksvoll bei der vom AußenwirtschaftsCenter New Delhi in Kooperation mit dem ICS organisierten Indienreise vom 14. bis 16. Oktober, geleitet von Karl Hartleb (ICS) und begleitet von Bernhard Puttinger (Geschäftsführer des Green Tech Valley) sowie mehreren steirischen Umwelttechnikfirmen.

Ein zentrales Highlight war der Besuch der IFAT India in Mumbai, einer der bedeutendsten Umwelttechnologiemessen Asiens. Sieben österreichische Unternehmen präsentierten sich dort als Aussteller, knüpften wertvolle Kontakte und feierten Meilensteine im indischen Markt. In Gesprächen mit indischen Unternehmen und Behörden wurden konkrete Potenziale in den Bereichen Abfallwirtschaft, Recycling und Wertstoffrückgewinnung identifiziert und Lösungen präsentiert.

Die Reise wurde durch Besuche beim Central Pollution Control Board (CPCB), der höchsten politischen Instanz im Umweltbereich, sowie beim renommierten TERI-Institut (The Energy and Resources Institute) in New Delhi abgerundet. Beim einem Austrian Business Circle (ABC) bot sich zudem die Gelegenheit, mit internationalen Expert:innen über künftige Kooperationen zu diskutieren.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Bernhard Puttinger (GF Greentech Valley), WDS Kerstin Peckl (AC New Delhi), Vandana Kumari Singh of Rewa, Karl Hartleb (ICS Steiermark), WD Hans-Jörg Hörtnagl (AC New Delhi) heißen die Gäste beim ABC Networking-Dinner willkommen.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Eröffnung der IFAT in Mumbai.

… Österreichische Innovationskraft beim Tamil Nadu Global Startup Summit in Indien

Vom 8. bis 10. Oktober war die südindische Stadt Coimbatore Schauplatz eines bedeutenden internationalen Innovationsaustauschs: Eine Delegation von 14 österreichischen Startup- und Innovationsexpert:innen nahm am renommierten Tamil Nadu Global Startup Summit (TNGSS) teil. Ziel war die Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen den Innovationsökosystemen Österreichs und Indiens.

Unter der Leitung der WKÖ Vertreter:innen Elena Frauenlob (AUSSENWIRTSCHAFT ScaleUps), Kambis Kohansal Vajargah (WKÖ Startup-Services) und Ajay Singh (AußenwirtschaftsCenter New Delhi) präsentierte die Delegation eindrucksvoll österreichische Technologien und unternehmerische Exzellenz: Im Österreich-Pavillon zeigten Startups prominent ihre Innovationen, weiters wurden die erfolgreiche India-Austria-Startup-Bridge, das kommende ViennaUP '26 Festival sowie das GIN Go Austria-Programm präsentiert.

Mit über 70.000 Teilnehmenden - darunter führende Persönlichkeiten aus der indischen Innovationsszene und zentrale Akteur:innen des Startup-Ökosystems - war das Summit ein voller Erfolg.

In diesem kurzen Video auf X spricht Jeannette Gorzala, stellvertretende Vorsitzende des KI-Beirats der österreichischen Regierung sowie Gründerin und CEO von ACT AI NOW, über den TNGSS.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Gruppenfoto der österreichischen Startup-Vertreter:innen vor dem Österreich-Pavillon beim Tamil Nadu Global Startup Summit.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ajay Singh (AC New Delhi), Elena Frauenlob (AUSSENWIRTSCHAFT ScaleUps) und Kambis Kohansal Vajargah (WKÖ Startup-Services) on Stage beim TNGSS.

Innovationsreise für österreichische Touristiker:innen nach Paris

Das AußenwirtschaftsCenter Paris lud in Kooperation mit der Österreich Werbung zu einer sehr gut besuchten Innovationsreise zum Thema „Künstliche Intelligenz im Tourismus – Erfahrungen aus Olympia in Paris“ ein.

Die hochrangig besetzte Gruppe österreichischer Touristiker:innen erhielt vor Ort Einblick in die Einsatzmöglichkeiten von KI im Bereich Besucherprognosen, Wirkungsstudien und Ressourcenmanagement. Von französischen Startups wurden Geschäftsmodelle eines Destinationsmarketings, z.B. mittels Inhaltserstellung für Influencer-Marketing, sowie die Analyse von Kundenbewertungen und Qualitätsmangement vorgestellt. Sehr gut angenommen wurde auch die Online-Übertragung der Pitches. „Daheimgebliebene“ Touristiker:innen erhielten so Zugang zu spannenden, zukunftsweisenden Geschäftsmodellen. Mittels Streaming konnte damit auch ein Teil der Innovationsreise an eine viel größere Teilnehmergruppe herangetragen werden.

Ein Learning war u.a., dass virtuelle Assistent:innen und personalisierte Reiseempfehlungen in Zukunft eine andere und auf die KI abgestimmte Kommunikation und Datenaufbereitung von Tourismusbetrieben und -destinationen erfordern. Herkömmliche Buchungsplattformen stehen mittelfristig durch die KI wohl auf dem Prüfstein.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die Teilnehmer:innen an der Innovationsreise mit Astrid Steharnig-Staudinger (ÖW) und Manfred Schmid (AUSSENWIRTSCHAFT Internationale Technologiekooperation, Bildmitte).

Beim Roundtable zur Revolution der KI im Tourismus erhielten die Teilnehmer:innen jedenfalls interessante Impulse für ihre zukünftige strategische Ausrichtung. Auch die Frage der Nachnutzung olympischer Sportstätten und des olympischen Dorfs wurde behandelt. Ein besonderer Dank für die tolle Organisation geht an den Wirtschaftsdelegierten Christian Miller mit seinem Team!

Sportreise 3.0: Österreichs Sportwirtschaft zu Gast in New York

Die vom AußenwirtschaftsCenter New York organisierte dritte Ausgabe der „Sportreise in die Zukunft“ führte vom 14. bis 16. Oktober österreichische Unternehmen in die US-Metropole. Ziel war es, Einblicke in den weltgrößten Sportmarkt zu gewinnen und neue Inspirationen sowie Ideen für heimische Unternehmen in den Bereichen Sport, Technologie und Entertainment zu sammeln.

Das Programm startete mit einem Panel zum Thema „Transatlantic Sports Business Exchange“, bei dem vier Experten über die Unterschiede zwischen dem US-amerikanischen und dem österreichischen Sportmarkt berichteten. Des Weiteren umfasste das Programm Besuche bei der National Football League (NFL), der Major League Soccer (MLS), FIFA, dem FC Bayern München, WSC Sports, On Location, Outerstuff sowie im Madison Square Garden. Im Mittelpunkt standen Themen wie Internationalisierung, Digitalisierung, KI-gestützte Videotechnologien, Streaming und Datenanalyse, Fan-Engagement, Hospitality-Konzepte sowie Lizenz- und Merchandisingstrategien.

Besonders die Vorbereitungen auf die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika und die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles boten spannende Einblicke in Hospitality-Konzepte, Sponsoring und den Technologieeinsatz in Stadien.

Die Zukunftsreise zeigte eindrucksvoll, welche Chancen sich für österreichische Unternehmen in den Bereichen Technologie, Content, Infrastruktur und Merchandising im dynamisch wachsenden US-Sportmarkt ergeben können.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die Delegation im NFL-Headquarter mit Sunny Mehta (Director NFL International).

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Zu Gast beim FC Bayern München America-Office mit Julia Willer (Managing Director).

Republik Moldau: Die wenig bekannte EU-Kandidatin

Die Republik Moldau festigte bei den Parlamentswahlen Ende September mit dem überraschend deutlichen Wahlsieg der PAS-Partei ihren pro-europäischen Kurs.

Um österreichischen Unternehmen die zahlreichen Geschäftsmöglichkeiten zu präsentieren, die sich im Zuge eines möglichen EU-Betritts ergeben würden, organisierte das für Moldau zuständige AußenwirtschaftsCenter Bukarest vom 15. bis 17. Oktober eine Wirtschaftsmission nach Chisinau.

Neben einem spannenden Programm mit Terminen bei der Industrie- und Handelskammer, der EU-Delegation, in Wirtschafts- und anderen Fachministerien sowie bei den Internationalen Finanzierungsinstituten Weltbank, EBRD und EIB konnte das Team des AußenwirtschaftsCenters weitere individuelle b2b- & b2g-Meetings für die 12 teilnehmenden österreichischen Unternehmen vereinbaren. Ein Höhepunkt war auch der von der österreichischen Botschaft organisierte feierliche Nationalfeiertagsempfang, der eigens mit der Wirtschaftsmission abgestimmt wurde.

Begeistertes Feedback eines Teilnehmers, der die Leistungen der AUSSENWIRTSCHAFT noch nicht kannte: „Ich habe wochenlang ohne Erfolg versucht, diese Termine selbst zu vereinbaren - und ihr schafft das innerhalb kürzester Zeit“.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Teil der Delegation und des AC-Teams vor dem Nationalfeiertagsempfang mit WD Christoph Grabmayr (r., AC Bukarest).

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Informationsveranstaltung der European Business Association (EBA) in den Räumlichkeiten der moldauischen Grawe-Niederlassung (vorne, v.l.n.r.): Veronica Malcoci (Grawe Carat), WD Christoph Grabmayr (AC Bukarest), Mariana Rufa (EBA).

Pharma & Biotechnologie: Wirtschaftsmission führte nach Slowenien

Am 16. Oktober fand in Slowenien die Wirtschaftsmission „Pharma & Bio Tech Slowenien – Pharma Hotspot Europas“ statt. Organisiert vom AußenwirtschaftsCenter Laibach im Rahmen von go-international, brachte die Veranstaltung 13 österreichische Unternehmen mit slowenischen Partnern zusammen.

Neben interessanten Vorträgen zur Entwicklung Sloweniens zum europäischen Pharma-Hub präsentierten auch zwölf österreichische Unternehmen ihre Produkte und Lösungen. Beim anschließenden Networking und den b2b-Gesprächen wurden gezielt Geschäftskontakte geknüpft. Den Abschluss bildete ein Besuch beim Unternehmen KRKA in Novo mesto inklusive Besichtigung der hochmodernen Produktionsstätte Notol.

Die Wirtschaftsmission zeigte einmal mehr: Slowenien bleibt ein attraktiver Markt für österreichische Unternehmen, insbesondere im Bereich Pharma und Biotechnologie.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Teil der österreichischen Delegation zu Besuch bei KRKA in Novo mesto.

Österreich als digitaler Impulsgeber auf der Smart Country Convention 2025

Die Smart Country Convention 2025 in Berlin zeigte eindrucksvoll, wie Messe neu gedacht werden kann: Statt klassischer Produktpräsentationen standen Austausch, Inspiration und praxisnahe Lösungen für die digitale Zukunft im Mittelpunkt. Drei Tage lang verwandelte sich die Messe Berlin in einen lebendigen Think Tank für Digitalisierung im öffentlichen Sektor - mit Kongress, Expo, Workshops und Networking auf Augenhöhe.

Österreich präsentierte sich dabei als starker Partner und Impulsgeber: Mit acht Ausstellerfirmen, einem offiziellen, von Katharina Staszczyk (AUSSENWIRTSCHAFT Construction) und Nikki Hoffmann (AußenwirtschaftsCenter Berlin) organisierten Länderpavillon und spannenden Bühnenbeiträgen zum Thema „Spotlights aus Österreich“, die u.a. von Maria Derler (stv. Wirtschaftsdelegierte am AußenwirtschaftsCenter Berlin) eingeleitet wurden, zeigte die österreichische Digitalwirtschaft, wie praxisnahe Innovation aussieht. Ob KI-gestützte Datenanonymisierung, digitale Resilienz oder die Zukunft der elektronischen Signatur – die Beiträge aus Österreich sorgten für viel Aufmerksamkeit und regten zum Weiterdenken an.

Die Stadt Wien, die sich einmal mehr als Publikumsmagnet auf dem österreichischen Gemeinschaftsstand erwies, war mit zwei Bühnenslots zum Thema „openBIM-Bauverfahren in Wiens digitaler Verwaltung“ sowie „ADUCAT - „Actionable Data Space for Urban Climate Adaptation and related socio-ecological, local Transformation“ vertreten und verkündete am 1. Oktober den Startschuss für den Vienna Geospace Hub, der Geo- und Satellitendaten nutzt, um den Übergang zu klimaneutralen, zukunftsfähigen Städten zu beschleunigen.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Teil der österreichischen Ausstellenden mit Nikki Hoffmann (4.v.r, AC Berlin) und Katharina Staszczyk (mit IO-Schild, AUSSENWIRTSCHAFT Construction).

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Spotlights aus Österreich (v.l.n.r.): Nikki Hoffmann (AC Berlin), Markus Vesely (A-Trust), Frederick Bednar (EBCONT), WDS Maria Derler (AC Berlin), Fritz Zetik (Rubicon IT), Oliver Esser (M.I.T. e-Solutions).

Business trifft Genuss: Delegationsreise in die Emilia-Romagna und nach Padua

Ende Oktober fand eine vom AußenwirtschaftsCenter Mailand und dem AußenwirtschaftsBüro Padua organisierte Wirtschaftsreise der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Steiermark statt. Die Reise führte durch die wirtschaftlich pulsierenden Regionen Emilia-Romagna und Veneto und stand ganz im Zeichen regionaler Exzellenz: Beim Wirtschaftsbriefing mit Vertreter:innen der Regionalregierung Emilia-Romagna wurden Chancen für Kooperationen und Internationalisierung ausgelotet. Im „Wine Valley“ und „Food Valley“ gewann die Gruppe interessante Einblicke in die Produktion von Lambrusco-Weinen und von traditionellem Balsamico-Essig. Ein Highlight war die exklusive Führung durch das Lamborghini-Werk – ein eindrucksvoller Blick hinter die Kulissen italienischer Ingenieurskunst. Eine Führung durch den ältesten botanischen Garten der Welt sowie die Universität von Padua bildete den kulturellen und wissenschaftlichen Abschluss.

Die Reise bot nicht nur wertvolle Einblicke in die Innovationskraft Norditaliens, sondern auch zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die gut gelaunte Delegation der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Steiermark vor einem glänzenden Lamborghini.

© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Spartenreferentin Gabriele Kolmayr (1.v.l.), Honorarkonsulin der Republik Österreich, Elena Maria Longobardi, und Spartengeschäftsführer der Sparte Gewerbe und Handwerk, Klaus Gallob.

Südkorea: Österreichischer Gruppenstand bei der KORMARINE 2025

Seit 45 Jahren zählt die KORMARINE in Südkoreas Hafenstadt Busan zu den bedeutendsten Treffpunkten der Industrie und Schiffsbauindustrie in Asien. Auch 2025 brachte sie vom 21. bis 24. Oktober wieder internationale Branchenführer am BEXCO-Messegelände zusammen. Südkorea unterstrich damit einmal mehr seine Rolle als globaler Schiffbau-Hotspot.

Auch Österreich war mit neun innovativen Unternehmen stark vertreten: AVL, COMMEND, DEWETRON, FerRobotics, Frequentis, Geislinger, HOERBIGER, KRAL und Linsinger Maschinenbau präsentierten zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Antrieb, Automatisierung, Kommunikation, Energieeffizienz und Robotik. Der vom AußenwirtschaftsCenter Seoul organisierte Gruppenstand bot eine ideale Plattform für den Austausch mit internationalen Partnerunternehmen und unterstrich das Potenzial österreichischer Technologien im globalen maritimen Umfeld.