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Zypern: Mehr als 60 B2B Meetings bei der EU Recover Mission „Repower Cyprus“

Sondierung von neuen Geschäftschancen im Rahmen des Aufbau- und Resilienzplans

Lesedauer: 2 Minuten

Zypern Energieeffizienz/Green Building Erneuerbare Energien Umwelttechnologie Software & IT
29.11.2024

Bildunterschrift: v.l.n.r.: Herbert Hofbauer (PLEXON Solar), Manuela Sandler (WDS, AC Athen), Petros Pyloridis (PLPG), Univ. Lekt. Dipl.-Ing. Wolfgang Ecker-Lala (MATH-UP), Mag. Christoph Sturm (WD, AC Athen), Michael Waldner (INNIO Jenbacher), Mag. Roland Vogtenhuber, MSc (ILF) und Lorenz Moser (axtesys).

Das AußenwirtschaftsCenter Athen organisierte vom 20. bis 21.11.2024 in Kooperation mit der Cyprus Chamber of Commerce and Industry, dem Enterprise Europe Network Cyprus und der Cyprus-Austria Business Association eine EU Recovery Mission nach Zypern. Im Rahmen des Cyprus-Austria Business Forums fanden mehr als 60 vorarrangierte B2B-Meetings statt.

Ziele und Highlights der Mission

Ziel dieser Wirtschaftsmission war es, den teilnehmenden österreichischen Unternehmen auf kompakte Weise detaillierte Informationen zum zypriotischen Aufbau- und Resilienzplan (RRP) bereitzustellen und sie durch vorab arrangierte B2B-Meetings mit potenziellen Kooperations- und Projektpartnern gezielt miteinander zu vernetzen, um somit eine bestmögliche Nutzung der in Zypern verfügbaren RRP-Mittel in Höhe von insgesamt mehr als 1,2 Milliarden Euro im besten Interesse beider Länder zu erreichen.

Umfangreiches Programm mit hochrangigen Vertretern

Auf dem Programm standen ein Briefing durch den österreichischen Wirtschaftsdelegierten Mag. Christoph Sturm, ein ReFocus Austria Netzwerkempfang in der Residenz der österreichischen Botschafterin Dr. Susanne Bachfischer sowie ein Cyprus-Austria Business Forum mit Vertreter:innen wichtiger RRP-relevanter Ministerien und Institutionen wie George Papanastasiou (Minister für Energie, Handel und Industrie), George Komodromos (stellvertretender Direktor des Vizeministeriums für Forschung, Innovation und digitale Strategie), Anthoula Savvides (RRP-Direktorin im zypriotischen Finanzministerium), Savvas Vlachos (Direktor der Cyprus Energy Agency), George Georgiou (Co-Founder der Cyprus Association of Research and Innovation Enterprises) und Demetris Nissiotis (Präsident der Cyprus Information Technology Enterprises Association).

RRP Zypern: Chancen für viele Sektoren

Der RRP für Zypern bietet eine breite Palette an Kooperationsmöglichkeiten, wobei substanzielle EU-Mittel in verschiedenen Sektoren zugewiesen sind. Bedeutende Investitionen umfassen 269 Millionen Euro für Klimaneutralität, Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie 166 Millionen Euro für die wirtschaftliche Diversifizierung. Der Plan unterstützt auch die Modernisierung des öffentlichen Sektors, Justizreformen und Anti-Korruptionsmaßnahmen (96 Millionen Euro) sowie die Verbesserung des Bildungswesens (94 Millionen Euro) und den nachhaltigen Transport (91 Millionen Euro). Weitere Schlüsselbereiche sind intelligentes Wassermanagement (87 Millionen Euro), Arbeitsmarkt und Integration (79 Millionen Euro), Gesundheitswesen und Zivilschutz (74 Millionen Euro), Forschung und Innovation (64 Millionen Euro), Infrastrukturmodernisierung (53 Millionen Euro), Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen (51 Millionen Euro), fiskalische Stabilität (45 Millionen Euro) und E-Governance (36 Millionen Euro). Mehr als drei Viertel dieser Gelder werden in den nächsten zwei Jahren abgerufen.

Erfolgreiche Teilnahme österreichischer Unternehmen

Die Teilnehmer der österreichischen Unternehmensdelegation, gespickt mit namhaften Vertretern, u.a. von axtesys, Bioversal, DAS Energy, PLEXON Solar, ILF, Innio Jenbacher, MATH-UP, Panomax, PLPG und Swarco, nutzten erfolgreich diese exzellente Gelegenheit, um mit Hilfe der verfügbaren RRP-Mittel in den zypriotischen Markt einzusteigen oder alte Kontakte und Projekte wiederaufzufrischen.

Die Veranstaltung erfolgte im Rahmen von ReFocus Austria, einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, der Wirtschaftskammer Österreich, der Österreich Werbung und von Vertretern anderer Bundesministerien.

Einige Impressionen der EU Recover Mission sind in dieser Kurzdoku festgehalten.

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