Österreichischer Stahlbaupreis 2023
Der Österreichische Stahlbaupreis wird im 2-Jahres-Rhythmus vergeben, 2023 zum 9. Mal. Ziel ist es, die Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit des österreichischen Stahlbaus zu präsentieren und das Potential des Stahlbaus in architektonischer und technischer Hinsicht durch die Preisvergabe an herausragende und innovative Projekte gut erkennbar zu dokumentieren sowie die Wahrnehmung von Stahlbau bei einem breiten Publikum zu fördern.
Zulassungsbedingungen
Teilnahmeberechtigt sind Stahlbauunternehmen, Architektur-, Ingenieur- und Planungsbüros mit Sitz in Österreich. Bauten im Inland müssen von einem Österreichischen Stahlbauunternehmen ausgeführt worden sein.
Bauten im Ausland werden dann berücksichtigt, wenn österreichische Unternehmen maßgeblich ab Planung und/oder Fertigung beteiligt waren. Ein Projekt kann grundsätzlich nur einmal zum Österreichischen Stahlbaupreis eingereicht werden.
Das eingereichte Bauwerk muss zwischen 1. Jänner 2021 und 1. März 2023 soweit fertiggestellt worden sein, dass eine Beurteilung nach den angeführten Kriterien möglich ist. Den Einreichern dürfen keine Gründe bekannt sein, welche die Unbefangenheit und Unabhängigkeit eines Jurymitglieds beeinträchtigen könnten.
Jury
Die eingereichten Projekte werden von einer Fachjury des Österreichischen Stahlbauverbandes beurteilt.
Jurymitglieder: Arch. DI Dieter Wallmann (Vorsitzender) / Univ.Prof. DI Dr. Josef Fink (Institutsvorstand TU Wien, Institut für Tragkonstruktionen Forschungsbereich Stahlbau) / Ing. Stefan Halwachs (Vizepräsident des Stahlbauverbandes) / Arch. DI Thomas Hoppe (HOPPE architekten ZT GmbH) / DI Romana Ring
Schriftführer: DI Georg Matzner (Geschäftsführer des Stahlbauverbandes)
Die Jury tagt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Entscheidungen sind endgültig.
Kategorien
Es wird zumindest ein Preis in folgenden zwei Kategorien vergeben:
- Hochbau
- Infrastruktur
Der Jury ist es vorbehalten, weitere Preise und bis zu zwei Anerkennungspreise zu vergeben. Die Anerkennungspreise können für Projekte vergeben werden, die eine herausragende Leistung zeigen.
Beurteilungskriterien
Preiswürdig sind Projekte,
- die einen herausragenden architektonischen Entwurf zeigen.
- deren Produktion ein besonders hohes Maß an Fertigungskompetenz erfordert.
- die aufgrund der konstruktiven Anforderungen an den Tragwerksentwurf vorbildhaft für den Einsatz des Baumaterials Stahl sind, ungeachtet, ob es sich um eine sichtbare oder verdeckte Stahlkonstruktion handelt.
- die prototypisch für die Möglichkeiten des Stahlbaus stehen.
- die das Innovationspotential von Stahlbau zeigen.
- die zukunftsweisende Lösungen für ressourcenschonenden Leichtbau in Stahlbauweise beinhalten.
Diese Kriterien sind gleichwertig.
Um preiswürdig zu sein, muss ein Projekt zumindest in einer der genannten Kategorien als herausragend bewertet werden. Die Projektgröße per se ist kein Beurteilungskriterium.
Auszeichnung/Preise
In jeder Kategorie wird zumindest ein Preis verliehen. Bei der Preisverleihung erhält jeder Preisträger eine Urkunde und eine Trophäe.
Pressearbeit
Die Siegerprojekte werden auf der Website des Stahlbauverbandes, mittels OTS-Presseinformation sowie in der Zeitschrift Solid/Stahlbau Aktuell (Ausgabe 2023) präsentiert. Zusätzliche PR-Maßnahmen sind möglich.
Preisverleihung
Donnerstag, 15. Juni 2023, 16:00 Uhr im Rahmen des Österreichischen Stahlbautages in Graz. Jedes einreichende Unternehmen erhält eine kostenfreie Eintrittskarte für den gesamten Stahlbautag.
Fristen/Termine
Start Einreichmöglichkeit: Donnerstag, 1. Dezember 2022
Die Einreichung muss online unter www.stahlbauverband.at erfolgen.
Einreichschluss: Montag, 3. April 2023, 24:00 Uhr