Handel mit Mode und Freizeitartikeln, Bundesgremium

Normen im Mode- und Sportartikelhandel

Ö-NORMEN für Textilien, Spiel- und Sportartikel

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Normen sind prinzipiell qualifizierte Empfehlungen, deren Anwendung auf freiwilliger Basis erfolgt.
In besonderen Fällen kann der Gesetzgeber Normen oder Teile davon durch Gesetz oder Verordnung für verbindlich erklären. Dann ist die Einhaltung dieser Normen verpflichtend.

VerbraucherInnen können darauf vertrauen, dass Produkte und Dienstleistungen, die Normen entsprechen, auch ein Mindestmaß an Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit bieten und kompatibel sind.

Das Austrian Standards Institut hat uns eine Liste mit relevanten ÖNORMEN

zusammengestellt. Die Normen selbst sind im Normungsinstitut erhältlich.

ÖNORM EN 14682: Sicherheit von Kinderbekleidung – Kordeln und Zugbänder

Kordeln und Zugbänder an Jacken und Anoraks, aber auch an Hosen oder Röcken haben in der Vergangenheit wiederholt zu Unfällen und Todesfällen geführt. Sei es, dass Kinder damit an Spielgeräten hängen bleiben oder die Bänder in Bustüren, an Schiliften oder Fahrrädern eingeklemmt werden und die Personen mitgerissen werden. Um die Gefahren, die von Kordeln ausgehen, zu verringern, wurde eine Norm entwickelt, die diese Gefahren für Kinder bis 14 Jahre deutlich reduzieren soll.

Verboten sind generell alle Zugbänder im Kapuzen- bzw. Halsbereich für Kinder bis 7 Jahre (bis einschl. Größe 134). Die Norm selbst ist im Normungsinstitut Austrian Standdards erhältlich.

Prinzipiell schreibt das Produktsicherheitsgesetz 2004 vor, dass nur Waren in Verkehr gesetzt werden dürfen, die sicher sind. 

Stand: 22.08.2018