Sparte Industrie

BSI Studie climAresilienz veröffentlicht

Heimische Wertschöpfungsketten sind besser als erwartet auf internationale Krisen vorbereitet. Doch der anstehende Strukturwandel in der Produktionswirtschaft durch Klima- und Umweltzielen birgt Risiken für die Resilienz. 

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11.03.2023

Im Rahmen eines Pressegespräches stellten der Umweltsprecher der BSI, Mag. Robert Schmid (Baumit), BSI Geschäftsführer Mag. Andreas Mörk und die Autoren die aktuelle BSI-Studie climAresilienz vor. Über ein Jahr lang untersuchten das Institut für industrielle Ökologie (IIÖ) und das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) vor dem Hintergrund von Covid-19 und der Klimakrise, wie die Resilienz heimischer Produktionsketten gestärkt werden kann.

Die Studie knüpft thematisch an vorangehende Arbeiten wie climAconsum (2017) und climApro (2019) an. Die Kurzfassung der Ergebnisse ist als Download verfügbar und enthält neben standortpolitischen Empfehlungen auch Berechnungen, wie sich künftige Szenarien (forcierte Klimapolitik, verstärkte Bioökonomie, Digitalisierung, Krisenfälle, …) auf die heimische Wertschöpfung, die Fiskaleinnahmen, auf Beschäftigungsverhältnisse und die CO2-Emissionen auswirken.

Für die Volkswirtschaft hat dies künftig große Bedeutung: Immerhin bewirkt jeder Euro Wertschöpfung in der Industrie zwei Euro Wertschöpfung im gesamten Land. Und jedes Beschäftigungsverhältnis in unseren Industrieunternehmen sichert 2,5 Arbeitsplätze in Österreich ab.

Damit soll in Öffentlichkeit und Politik auch mehr Bewusstsein geschaffen werden, dass wir alle von Resilienz-Effekten in der Industrie betroffen sind. 

Gedruckte Exemplare können gerne unter bsi@wko.at bestellt werden.


Autor:  Mag. Richard Guhsl   
E-Mail: richard.guhsl@wko.at