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Kollektivvertragsabschluss in der Mineralölindustrie per 1. Februar 2023

Plus 9,5 % bei Mindest-KV und Ist-KV

Am Montag, den 23. Jänner 2023 erfolgten die Kollektivvertragsverhandlungen in der Mineralölindustrie. Abends einigten sich die Vertreter des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf Arbeitgeberseite und die Gewerkschaften GPA und PRO-GE auf ArbeitnehmerInnen-Seite auf einen neuen Lohn- und Gehaltsabschluss.

Das Verhandlungsergebnis sieht ab 1. Februar 2023 für die ArbeiterInnen und Angestellten eine Erhöhung der KV-Mindestbezüge und der monatlichen Ist-Bezüge um 9,5 % vor. Die Vorrückungsbeträge werden ebenfalls genauso wie die Lehrlingsentschädigungen und Zulagen um 9,5 % erhöht. Die Erhöhung der Reise-Aufwandsentschädigungen beträgt 9,05 %.

Auch im Rahmenrecht wurden Verbesserungen vereinbart, wie zum Beispiel eine Erhöhung von Abschlussprämien für Lehrlinge und Verbesserungen bei den SEG-Zulagen. Die Fortführung von Arbeitsgruppen und des Branchenaustauschs wurde vereinbart.

Die Rahmenbedingungen waren heuer aufgrund der aktuellen hohen Inflationsentwicklung sehr schwierig und die Erwartungshaltung sehr hoch. Ausgangsbasis der Verhandlungen war die Jahresinflation 2022 von 8,6 %.

Am Ende konnten sich die Kollektivvertragspartner auf ein Gesamtpaket einigen, welches für beide Seiten noch vertretbar ist. Die Verhandlungsleiter bezeichneten dieses Ergebnis als für beide Seiten fair und gerade noch akzeptabel.

Von den neuen KV-Abschlüssen sind etwa 4.200 Beschäftigte, davon ca. 3.300 Angestellte und ca. 800 ArbeiterInnen (inklusive Lehrlinge) erfasst.

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