Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie), Fachverband

Presseinformation: Mühlenindustrie sichert Versorgung Österreichs mit Mehl

Rauch: Unsere Mühlen arbeiten auf Hochtouren, um ausreichende Mengen an Mehl bester Qualität zur Verfügung zu stellen

Lesedauer: 1 Minute

Detailansicht einer Schüssel Mehl und Getreidehalme
© Maksim Shebeko - stock.adobe.com

(Wien, 18.3.2020) „Es gibt genug Mehl, produziert von österreichischen Mühlen! Unsere Mehlsilos sind gut gefüllt, die Rohstoffverfügbarkeit ist gesichert und auch die Vermahlungskapazitäten sind ausreichend. Alle Mühlen und deren Verpackungsanlagen laufen seit mehreren Wochen rund um die Uhr und es muss sich niemand in Österreich um eine unzureichende Versorgung mit Mehl sorgen. Lediglich die Verpackungsanlagen sind derzeit das Limit, sodass die sprunghafte angestiegene Nachfrage nicht binnen weniger Tage bedient werden kann. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem gesamten Fuhrparkpersonal für ihren enormen, unermüdlichen Einsatz!" erklärt Dr. Andreas Rauch, Obmann der Mühlenindustrie Österreichs.

Gerade die Entwicklungen durch das Coronavirus zeigen auf, wie wichtig Unternehmen mit Standort Österreich sind, die durch ihre Leistungen die Regale des Handels füllen und damit die Versorgung der Menschen in Österreich sichern. Leider werden diese Leistungen oft als selbstverständlich angesehen oder gar nicht wahrgenommen. Dazu Rauch: „In Zeiten wie diesen wird klar, wie wichtig es ist, dass sich engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer darum kümmern, sichere Lebensmittel in höchster Qualität herzustellen. Auch als Arbeitgeber sind wir interessant und freuen uns über jeden, der diesen Beruf ergreifen möchte!"

Hamsterkäufe sind nicht notwendig, die Versorgung der Bevölkerung ist trotz aktuell hoher Nachfrage gewährleistet

Die österreichische Mühlenindustrie kann ganz Österreich sowohl mit Haushalts- als auch Bäckermehlen versorgen. Aufgrund der großen Kapazitäten der Getreidesilos, die auch gut gefüllt sind, ist die Rohstoffversorgung bis zur neuen Getreideernte im Sommer gesichert. Das Getreide muss nur noch vermahlen, verpackt und in Form von Mehl ausgeliefert werden. „Hamsterkäufe sind aus unserer Sicht nicht notwendig, weil die privaten Haushalte und die Zentrallager der Handelsketten gut gefüllt sind. Die Belieferung der Bäcker läuft auch gut. Niemand muss sich Sorgen machen, dass er kein Brot oder Gebäck bekommt", so Dr. Rauch abschließend.


 

 Zur Presseinformation

Stand: 18.03.2020