Entsorgungs- und Ressourcenmanagement, Fachverband

Umweltstiftung der Sozialpartner unterstützt Ausbildungen im Bereich Entsorgungs- und Ressourcenmanagement

Die Umweltstiftung hilft dabei, offene Stellen passgenau und rasch zu besetzen

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Die Umweltstiftung ist eine von den Sozialpartnern Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB) und Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) initiierte Implacement Zielgruppen – Stiftung. Implacement bezeichnet die punktgenaue Qualifizierung in einem dualen Ausbildungssystem mit anschließender vollversicherter Beschäftigung.

Zwischen April 2022 und April 2025 investieren das Bundesministerium für Arbeit (BMA) und das Arbeitsmarktservice (AMS) 10 Millionen Euro, um ca. 1.000 Menschen ohne am Arbeitsmarkt verwertbare Berufsausbildung bestens im Umweltbereich zu qualifizieren.

Das Ausbildungsangebot der Umweltstiftung umfasst für unseren Bereich die folgenden Ausbildungen:

FachhelferInnenausbildung für

  • Sammlung und Behandlung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen
  • Bodenaushub- und Baurestmassendeponien

Außerordentlicher Lehrabschluss für

  • Labortechniker_in
  • Entsorgungs- Recyclingfachkraft
  • Entsorgungs- Recyclingfachkraft Abwasser

Fachspezifische Höherqualifizierung:

  • Abfallbeauftragte_r oder  Abfallberate_r
  • Deponiewart_in
  • Umweltmanagementbeauftragte_r
  • Betrieblicher Umweltschutz
  • Klärwart_in
  • Ausbildungskurs für Bodenaushub- und Baurestmassendeponien

Tertiäre Hochschulausbildung:

  • Nachhaltiges Ressourcenmanagement

Träger der Stiftung ist die AUFLEB GmbH, eine 1995 von ÖGB und WKÖ gegründete Einrichtung zur Vermittlung von Arbeitslosen am österreichischen Arbeitsmarkt, für Berufsorientierungs-, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Damit eine Arbeitsstiftung ihren Zweck erfüllt und ihre arbeitsmarktpolitischen Ziele umsetzen kann, braucht es Unternehmen, die als Ausbildungspartner und im Anschluss daran als Arbeitgeber fungieren.

Gefragt sind Unternehmen, 

  • die Personal suchen und bereit sind, potenziellen neuen Mitarbeiter*innen Qualifikationen zu vermitteln, die für den Lehrabschluss, eine Fachhelfer*innen-Ausbildung, oder Höherqualifizierungen im Umweltbereich von Relevanz sind.
  • die über die Voraussetzungen verfügen, prüfungsrelevante praktische Inhalte zu vermitteln.
  • die pro Monat einen Ausbildungskostenzuschuss von mindestens € 200,– an die Teilnehmer*innen sowie € 300,– an Verwaltungskosten leisten. Der Ausbildungszuschuss kann maximal bis zur Höhe der Geringfügigkeitsgrenze (Sonderregelung überregionale Berufsausbildung) gezahlt werden.

Vorteile für die mitwirkenden Unternehmen:

  • Passgenaue und rasche Besetzung offener Stellen.
  • Das Arbeitsmarktservice (AMS) kommt während der gesamten Dauer der Ausbildung für die Existenzsicherung der Teilnehmer*innen auf, einschließlich weiterer Unterstützungsleistungen.
  • Gestaltung von Ausbildungsplänen, die für die Bedürfnisse der Betriebe und jene der Teilnehmer*innen maßgeschneidert sind.
  • Ausbildungsbegleitung und Mediation durch die Kooperationspartner der Umweltstiftung.
  • Bis zur vereinbarten Obergrenze fördert das AMS die Ausbildungskosten. Anteilige Kosten für Teilnehmer*innen-Betreuung werden vom Bundesministerium für Arbeit getragen.

Alle Informationen zu der Umweltstiftung

Bei Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Umweltstiftung kontaktieren Sie die Aufleb GmbH.

Stand: 19.04.2022