FH OÖ mit neuer Leitung
Abnehmende Studentenzahlen und zu viele Studiengänge sind die große Herausforderung für die neuen FH-Geschäftsführer Isolde Perndl und Michael Rabl.
Lesedauer: 1 Minute
Die FH Oberösterreich mit den Standorten in Wels, Hagenberg, Steyr und Linz ist in den letzten Jahren auf 72 Studiengänge angewachsen. In einigen wenigen Studiengängen bestätigt Rabl als wissenschaftlicher Leiter eine Bewerberanzahl im einstelligen Bereich. Auch die Zahl der Studierenden ist seit einiger Jahren rückläufig. Zuletzt waren es rund 5500. Hier erwartet Landesrat Markus Achleitner ein inhaltliches Nachschärfen und strategisches Neuausrichten auf veränderte Rahmenbedingungen. Erhalten bleiben soll, so Achleitner, die hohe Forschungsorientierung, die als Innovationsmotor wirkt. Wie sich die FH Oberösterreich in Zukunft aufstellen wird, will man in einem großen Strategieprozess bis Mitte 2025 erarbeiten, kündigte Rabl an.
Kaufmännische Geschäftsführerin Perndl, die für die Organisation und die Immobilien der FH verantwortlich ist, will sich Zeit nehmen, bevor man erste Immobilienprojekte in Angriff nimmt. Zuvor soll analysiert werden, wie sich der Platzbedarf entwickelt. Größere Umgestaltungspläne gibt es etwa im in die Jahre gekommenen Campus Hagenberg, ein Investitionsvolumen von 20 bis 30 Mio. Euro ist da im Gespräch. Bevor dort begonnen wird, muss man sich laut Perndl aber über Art und Umfang der Umgestaltung im Klaren sein.
Im letzten Studienjahr gab es an der FH OÖ rund 1800 Absolventen, seit der Gründung vor 30 Jahren sind insgesamt über 28.000.