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Ein Unternehmen in Ghana gründen

Auch bei Investition und Firmengründung im Ausland stehen wir mit Fachwissen und unseren Kontakten an Ihrer Seite

Firmengründung in Ghana

2014 wurden die Mindestinvestitionssummen für ausländische Investorinnen und Investoren in Ghana drastisch erhöht, wodurch das Land deutlich an Attraktivität eingebüßt hat. Die Mindestinvestitionssumme für Handelsunternehmungen (general trading enterprises) beträgt nun eine Million US-Dollar. 

Die Registrierung einer Zweigniederlassung als External company ist die einfachste Form der Firmengründung für ausländische Unternehmen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht allerdings darin, dass die Haftung der Zweigniederlassung auf das Mutterunternehmen durchschlägt. 

Die Rechtsform der Company limited by shares ist mit der GmbH in Österreich vergleichbar und auch unter ausländischen Investorinnen und Investoren am weitesten verbreitet. Die österreichische Mutterfirma kann sich als alleiniger Gesellschafter eintragen lassen. 

Auch Joint ventures mit lokalen Unternehmen können gegründet werden. Für ein Joint Venture zwischen ausländischen und ghanaischen Parteien beträgt die Mindesteinlage USD 200.000. Der lokale Joint Venture-Partner muss mindestens zehn Prozent dieses Betrags beisteuern. Diese Rechtsform ist beispielsweise im Glückspielsektor zwingend vorgeschrieben. Erfahrungsgemäß sollte sie aber nur gewählt werden, wenn der lokale Partner über einen ausgezeichneten Ruf verfügt. 

Das Ghana Investment Promotion Centre (GIPC) ist die zentrale Anlaufstelle für Investoren und bietet umfangreiche Informationen zur Firmengründung. Firmenregistrierungen und Firmengründungen sind beim Registrar General‘s Department durchzuführen. Je nach Zusammensetzung der Gesellschafter oder Art des Geschäftszwecks können zusätzliche Registrierungen bei anderen staatlichen Institutionen notwendig werden (beispielsweise der Minerals Commission, Free Zone Board oder anderen Behörden). Die Firmengründung sollte unbedingt in Zusammenarbeit mit erfahrenen lokalen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten erfolgen. 

Der Körperschaftssteuersatz beträgt 25 Prozent. Unternehmen, die über ein Permanent Establishment verfügen, müssen ihr weltweites Einkommen in Ghana versteuern. 

Weitere Informationen zu Unternehmensgründung, Investitionen und Steuern erhalten Sie beim AußenwirtschaftsCenter Lagos. Schicken Sie einfach ein E-Mail oder rufen Sie an.

Wir unterstützen bei Gründung und Investition

Damit Ihre Investition im Ausland kein Sprung ins kalte Wasser wird, beraten Sie unsere AußenwirtschaftsCenter bei Gründung und Investition in Ihrem Zielmarkt. Dazu gibt es Startgeld für Mutige: Das Förderprogramm go-international erleichtert Ihnen Markteintritt, Marktbearbeitung und die Gründung einer Niederlassung im Ausland und ist Teil der Internationalisierungsoffensive des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.

Investitionsberatung

Irgendwann ist es soweit. Oft erst später, wenn es richtig gut läuft und die Umsätze stimmen. Manchmal gleich, weil man mit sechs Stunden Zeitverschiebung keine zwölf Vertriebspartner an der Leine führen kann. Oft, weil der Markt ein Produkt verlangt, das vor Ort gewartet, assembliert oder mit Ihrem Know-how produziert werden muss.

Die eigene Niederlassung ist immer teuer, aber auch immer Ihr bester Vertriebspartner in einem Exportmarkt. Wenn es so weit ist, dann wissen wir, wie es geht. Firmengründung, Rechtsform, Steuern, Visa für entsandtes Personal, Arbeitsrecht, Versicherungen, Standortwahl, Förderungen, Finanzierungen – wir bereiten Sie vor und helfen Ihnen durch.

Wir haben vor Ihnen in Ihrem Zielmarkt viele andere Unternehmen bei Investitionsentscheidungen begleitet und können deren Erfahrungen an Sie weitergeben. Und das Wichtigste: Unser Netzwerk an kompetenten Dienstleistern kann sich überall sehen lassen und erspart viele leere Kilometer.

Sind Sie bereit? Kontaktieren Sie einfach das AußenwirtschaftsCenter Lagos.

Förderungen

Wer sich in einem Auslandsmarkt niederlassen will, muss erst in die Kasse greifen – daran ändern auch guter Service und Beratung nichts. Marketing, Rechtsberatung, Partnersuche: Alles kostet, bevor es etwas bringt. Auch bei guter Vorbereitung gibt es keine Erfolgsgarantie, wenn man Investitions-Neuland betritt.

Die Direktförderungen aus der Internationalisierungsoffensive go-international federn Risiken ab und entlasten Unternehmen. Förderbar sind unter anderem Reise- und Marketingkosten, Honorare lokaler Branchenexpertinnen und –experten, Messe und Kongressteilnahmen, Rechts- und Steuerberatung zum Thema Unternehmensgründung sowie Marktanalysen.

Darüber hinaus bestehen natürlich auch noch andere Förderstellen und Fördermöglichkeiten: Unsere Expertinnen und Experten in den Landeskammern haben den Überblick über viele Fördermaßnahmen und helfen Ihnen, sich im Förderdschungel zurechtzufinden!

Investitionsschutz

Österreich hat im Laufe der Zeit über 60 bilaterale Investitionsschutzabkommen abgeschlossen, um österreichische Unternehmen, die im Ausland investieren, vor Benachteiligung und entschädigungsloser Enteignung zu schützen. Insbesondere für kleine Betriebe, die den Schritt ins Ausland wagen, sind diese Abkommen von großer Bedeutung: Sie erhöhen die Rechtssicherheit für im Ausland investierende Unternehmen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft veröffentlicht eine Liste aller bilateralen österreichischen Investitionsschutzabkommen, einschließlich solcher, die mit anderen EU-Staaten bestehen (Intra-EU-BITs).

Seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon im Dezember 2009 ist die Zuständigkeit für ausländische Direktinvestitionen auf die Europäische Union übergegangen (Artikel 207 AEUV). Seither verhandelt auch die EU über Investitionsschutz als Teil von Freihandelsabkommen oder über reine Investitions- und Investitionsschutzabkommen. Dabei dürfen die Mitgliedstaaten weiterhin bilaterale Abkommen mit Drittstaaten abschließen, sofern mit diesen Staaten keine europäischen Abkommen verhandelt werden oder geplant sind.

Wir geben Ihnen einen Überblick über die Handels- und Investitionsabkommen der EU mit Drittstaaten.