Fachreport: Unternehmensgründung in China

Alle Details zu Gründung und Übernahme inklusive gesetzlicher Neuerungen für Investitionen in China

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China

Investitionsstandort China

Im Jahr 2019 haben laut Medienberichten Investoren aus knapp 180 Ländern und Regionen der Welt über 40.000 Unternehmen im Reich der Mitte gegründet. Auch 650 österreichische Unternehmen führen eine Niederlassung in Festlandchina und denken einer Umfrage zum Geschäftsklima zufolge auch nach Covid-19 nicht an einen Rückzug aus China.  

Derzeit erholt sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt langam vom Rückgang im Bereich FDI (Foreign Direct Investment) während der weltweiten Covid-19 Gesundheitskrise. Laut dem chinesischen Handelsministerium (MOFCOM) erlebte China heuer in den ersten fünf Monaten bei ausländische Investitionen (Foreign Capital actually utilized) zwar einen Rückgang von -3,8%, verzeichnete aber bereits in der Mai-Statistik wieder einen Anstieg. 

Wichtige Neuerungen und zentrale Überlegungen

Seit 1.1.2020 gilt in China ein neues Investitionsgesetz für ausländische Investitionen, das internationalen Investoren eine sogenannte Inländerbehandlung einräumen und damit den Zugang zu dem Riesenmarkt weiterhin liberalisieren soll. Die neue Rechtsgrundlage bringt Änderungen im Gründungsprozess mit sich und hat Auswirkungen auf bestehende Tochtergesellschaften, insbesondere bei Joint Ventures. Auch die „Negativliste“ von Sektoren, in denen ausländische Investitionen verboten oder beschränkt sind und die „Positivliste“ von Industriebereichen, in denen ausländische Investitionen gefördert werden, werden regelmäßig aktualisiert.  

Abgesehen von den genannten Neuerungen, zu denen teilweise noch Durchführungsbestimmungen erwartet werden, gilt es vor jeder Investition Grundsatzfragen sorgfältig zu beantworten:

  • Welche Form der Marktbearbeitung kann in China gewählt werden?
  • Investition mit oder ohne chinesischem Partner?
  • Welche Vorschriften gelten für unterschiedlicher Rechtsformen?
  • Welche Schritte sind für eine Unternehmensgründung in China notwendig?
  • Wie erfolgen in China Firmenübernahmen und Fusionen?
  • Welche Standorte und Betriebsflächen sind für welche Branche am vielversprechendsten?
  • Wie sind Rechtssystem, Infrastruktur und Management beschaffen?

Detailinformationen zu Unternehmensgründung in China

Das AußenwirtschaftsCenter Shanghai hat in Kooperation mit der Anwaltskanzlei Burkardt & Partner Rechtsanwälte, die langjährige Erfahrung mit deutschsprachigen Unternehmen in China hat, einen  umfassenden Fachreport zum Thema erstellt. Auf knapp 100 Seiten werden darin die gesetzlichen Grundlagen, wirtschaftlich wichtige Faktoren, konkrete Vorgangsweisen sowie Fallbeispiele und Tipps aus der Praxis zu verschiedenen Unternehmensformen übersichtlich zusammengefasst.  

Der Fachreport Unternehmensgründung in China kann von österreichischen Mitgliedsunternehmen der WKÖ jederzeit per E-Mail beim AußenwirtschaftsCenter Shanghai, E shanghai@wko.at, angefordert werden. Für weiterführende Fragen oder eine individuelle Beratung zu Investitionen bzw. Niederlassungsgründung in China steht das Team des AußenwirtschaftsCenters Shanghai ebenfalls jederzeit gerne zur Verfügung.  

Tipp: Das Webinar: Eine neue Ära für Investitionen in China (zur Nachschau) gibt einen Kurzüberblick über die wichtigsten gesetzlichen Neuerungen für Investitionen in China.

Stand: 08.07.2020

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