WIR für Vöcklabruck
Wir haben für unseren Bezirk erreicht: Viele direkte Kontakte zwischen Betrieben und Schulen – für mehr Fachkräfte.

Wir haben für unseren Bezirk erreicht:
Viele direkte Kontakte zwischen Betrieben und Schulen – für mehr Fachkräfte.
Fachkräfte und Lehrlinge
Berufe live erleben bei der Vöcklabrucker Lehrlingsmesse – Lehrlings- und Fachkräftemangel ist das wichtigste Thema in den Betrieben. Vor allem im Bezirk Vöcklabruck ist der Mangel an Lehrlingen eklatant und hindert viele Betriebe in ihrer Entwicklung. Die Wirtschaftskammer Vöcklabruck sieht eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, die Betriebe so gut wie möglich zu unterstützen, damit sie die richtigen und nötigen Lehrlinge und Fachkräfte bekommen. Allein beim AMS Vöcklabruck sind ständig zwischen 300 und 450 offene Lehrstellen gemeldet!
Neben vielen Aktivitäten und Kontakten mit den Schulen des Bezirks ist die Lehrlings- und Bildungsmesse in Vöcklabruck das wichtigste Angebot, um Jugendliche und Betriebe zusammenzubringen, den jungen Menschen eine Lehre schmackhaft zu machen und direkt vor Ort Lehrlinge für die Betriebe zu gewinnen.
Im Bildungsbereich geht es vor allem darum, die Schülerinnen und Schüler heute für die Herausforderungen von morgen fit zu machen, sie für die Zukunft vorzubereiten und ihnen auch das notwendige Rüstzeug mitzugeben, um diese Aufgaben sicher bewältigen zu können. Der Schwerpunkt in den Schulen muss auf der Vermittlung der Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben, Rechnen und auf der Vermittlung von sozialen Kompetenzen liegen. In den Neuen Mittelschulen und polytechnischen Schulen im Bezirk ist das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer in diesem Bereich sehr hoch. Die WKO pflegt einen intensiven und direkten Kontakt mit den Schulen und den Berufsorientierungs-Lehrern. Dabei kann die Wirtschaftskammer auch immer wieder den Kontakt der Betriebe zu den Schulen und das Wissen über die lokale Wirtschaft im Bezirk forcieren und sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Betriebe bei Berufsentscheidungen unterstützen.
Durch viele kleinere Lehrlings- und Fachkräftemessen in den Regionen und Gemeinden bietet die WKO Vöcklabruck den Betrieben direkt vor Ort nicht nur Kontakte zu den Schulen, sondern auch die Möglichkeit, die Unternehmen zu präsentieren und die Bindung zur Bevölkerung vor Ort zu stärken. So werden schon in Mondsee, Frankenburg, Timelkam, Gampern, Schwanenstadt und vielen weiteren Gemeinden regionale Messen von der WKO Vöcklabruck organisiert bzw. unterstützt.
Unsere Forderungen für den Bezirk Vöcklabruck:
Schaffung einer Top-Infrastruktur für die Betriebe bei Straßen, Energie und Breitband.
Straße und Schiene
Wir brauchen eine leistungsfähige Standort-Infrastruktur! Standortqualität ist Lebensqualität. Alles, was wir für den Standort Vöcklabruck unternehmen, sichert letztlich unsere Lebensqualität. Die Standortentwicklung ist daher für die WKOÖ Bezirksstelle Vöcklabruck ein zentrales Aufgaben- und Handlungsfeld, um die Lebensqualität in unserem Bezirk zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken.
Mit der Initiative „Interkommunale Betriebsansiedlung“ (INKOBA) erfolgt über Gemeindegrenzen hinweg eine Zusammenarbeit in der gemeinsamen betrieblichen Standortentwicklung und Vermarktung. Dadurch werden bestehende Betriebe weiterentwickelt, neue Unternehmen angesiedelt und das Arbeitsplatzangebot erweitert.
Bei der Schiene wird der viergleisige Ausbau der Westbahnstrecke östlich von Linz umgesetzt und muss bis Salzburg weitergebaut werden.
Bei unseren Straßen erfolgte die Generalerneuerung der Westautobahn, nun gilt es, den sechsspurigen Ausbau der A1 weiter voranzutreiben. Ein weiterer Ausbau regionaler Straßennetze ist als wichtige Infrastruktur-Maßnahme ein zentrales Anliegen:
- Im Bereich der A1-Westautobahn ist der Ausbau der Autobahnanschlussstelle Schörfling als Vollanschluss für die vielen bestehenden und neuen Betriebe im Gewerbegebiet unumgänglich.
- Die Freigabe der bestehenden Zu- und Abfahrt vom Rastplatz Mondsee zur B151 Atterseestraße bei Loibichl würde für viele Betriebe eine enorme Erleichterung bedeuten – und nebenbei die Verkehrssicherheit im Bereich der Marktgemeinde Mondsee steigern.
- Der Ausbau der Engstelle an der B151-Atterseestraße zwischen Unterach am Attersee und Mondsee wird seit vielen Jahren gefordert und bedeutet für die Unternehmer dieser Region einen wichtigen Schritt, um sich weiterentwickeln zu können. Der derzeitige Engpass in der Straße, an dem nicht einmal zwei LKW aneinander vorbeifahren können, ist untragbar.
- Der durchgehend vierspurige Ausbau der B1 bis Vöcklabruck soll helfen, das wachsende Verkehrsaufkommen an der Bundesstraße 1 durch viele neue, wichtige und starke Betriebe zu bewältigen.
- Der Ausbau der Nord-Süd-Verbindungen B135 und B143 ist eine wichtige Maßnahme, um die nördliche Region des Bezirks und deren Betriebe weiter zu stärken.
- Der vierspurige Ausbau der B145 zwischen Gmunden und der B1-Wiener Straße in Vöcklabruck ist ebenso wie die Errichtung leistungsfähiger Zu- und Abfahrten für die Betriebsbaugebiete in Regau und Vöcklabruck von entscheidender Bedeutung, um das Verkehrsaufkommen bewältigen zu können.
- Insgesamt strebt die WKO Vöcklabruck eine Aufhebung der bestehenden punktuellen und unkoordinierten LKW-Fahrverbote an, insbesondere jene an der B1-Wiener Straße.
- Die Realisierung weiterer Begegnungszonen statt autofreier Plätze und Straßen muss im Sinne der Betriebe und der Wirtschaft Vorrang haben.
- Die Westbahn erfordert einen zumindest dreigleisigen Ausbau zwischen Wels und Salzburg für die Sicherstellung und Verbesserung der Güterverladung und des -transportes.
- Die Kammererbahn zwischen Vöcklabruck und Kammer-Schörfling muss einerseits für den Güterverkehr der Betriebe an der Strecke aufrechterhalten werden, andererseits als Zubringerbahn im Personen- und Ausflugsverkehr.
- Die Attergaubahn sichert nicht nur den Schülertransport, sondern ist auch als touristische Attraktion für das Seengebiet nicht wegzudenken.

Breitband-Ausbau
Der Bezirk Vöcklabruck liegt im Vergleich zu anderen Bezirken im guten Mittelfeld, was den Ausbau des Breitband-Internets betrifft. Allerdings sind vor allem die ländlichen Regionen des Bezirks und das Seengebiet auf großen Strecken massiv unterversorgt. Für Betriebe bedeutet eine schlechte Internet-Anbindung einen massiven Wettbewerbsnachteil. Speziell auch für die touristischen Betriebe im Bezirk ist schnelles Internet in möglichst hoher Bandbreite ein unabdingbares Angebot für ihre Kunden und Gäste – und es ist ein massiver wirtschaftlicher Nachteil, wenn die nötige Breitbandanbindung fehlt.
Daher müssen die Breitband-Versorgungslücken vor allem im ländlichen Bereich möglichst rasch geschlossen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Hotels und Gastronomiebetriebe nicht zu gefährden. Die Einrichtung zusätzlicher WLAN-Hotspots in den regionalen Zentren muss mit dem Ausbau des Netzes einhergehen.
Energieversorgung
Die sichere Versorgung der Betriebe mit elektrischer Energie ist vor allem für die vielen exportorientierten Betriebe und die Industriebetriebe eine entscheidende Grundlage zur Wettbewerbsfähigkeit. Der notwendige Ausbau der Energie-Infrastruktur ist für die Entwicklung der Betriebe im Bezirk Vöcklabruck unabdingbar. Eine flächendeckende Bereitstellung ausreichender Energieversorgung darf dabei aber nicht nur auf Kosten der Unternehmen bzw. Antragssteller gehen!
Die optimale Nutzung der Wasserkraft der Vöckla und der Ager ist in der Wirtschaftsregion Vöcklabruck ein wichtiges Ziel der WKO. Der Ausbau des Stromtankstellennetzes für E-Mobilität entlang der Hauptverkehrsrouten, vor allem aber auch in den Tourismusgebieten des Bezirks Vöcklabrucks ist ein Schritt in die Zukunft, der heute gesetzt werden muss.
Sonnenkraftwerke auf den Dächern der Betriebe mit zukunftsfähigen Photovoltaikanlagen und nachhaltiger Gewinnung von Energie sind für die Unternehmer schon heute wichtige Ziele in der Klima- und Energiemodellregion Vöckla-Ager.

Zusätzlich zu den Themen für unseren Bezirk gibt es eine Reihe von überregionalen Forderungen - zur Standortsicherung und zum Wohl unseres Landes. Was unsere Wirtschaft jetzt braucht, lesen Sie hier.