Wirtschaftsdelegierte aus Afrika, Nahost, Russland, Ukraine, Kasachstan, Türkei, Iran zu Gast in der WKS

Mittwoch, 6. Juli 2022

Lesedauer: 5 Minuten

13.03.2023

Beratungsschwerpunkte

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag
85 Staaten - Chancen und Risiken der Märkte Afrika, Nahost, Russland, Ukraine, Kasachstan, Türkei, Iran
Exportkontrolle
EU-Sanktionen gegen Russland, Belarus, Ukraine
Oesterreichische Kontrollbank - OeKB
Absichern und finanzieren von Exporten
Exportförderung 
Marktpotenziale mit go-international erschließen
Innovation Salzburg GmbH
Wirtschafts- und Innovationsförderungen, gewerbliche Schutzrechte
Workshop | IRAN - Recruiting von Fachkräften
Finden wir die besten Talente für Ihr Unternehmen

Anmeldung & Terminvereinbarung

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag „Salzburgs Exportpartner zu Gast in der WKS“

Am 6. Juli 2022 bieten wir Ihnen von 9.20 bis 12.20 Uhr in der Wirtschaftskammer Salzburg eine ideale Möglichkeit, bilaterale Einzelgespräche mit 16 Wirtschaftsdelegierten zu führen, die 85 Staaten betreuen. Hierbei können Sie sich einen Überblick über Marktchancen verschaffen und sich über die aktuelle wirtschaftliche Lage sowie über Produkt- und Branchenentwicklungen der Märkte informieren.

Gespräche
© denisismagilov - STOCK.ADOBE.COM

Exportpotenziale für Salzburgs Unternehmen

Das Jahr 2022 hat in Österreich mit starkem Wachstum begonnen, jetzt dämpfen jedoch viele verschiedene Wachstumshemmer einen wirtschaftlichen Aufschwung. Diversifizierung und Nachhaltigkeit der Lieferketten, COVID-19, Handelskonflikte, Digitalisierung, Klimawandel, globaler Wettbewerb und der Ukraine-Konflikt sind nur einige Fragen, mit denen die Salzburger Wirtschaft konfrontiert ist.


Mag. Thomas Albrecht
© Birgit Probst

"Viele Verbindungen zwischen Westeuropa und China sind auf die Ukraine, Belarus oder Russland als Transitland angewiesen. Neben der zerstörten Infrastruktur in den Häfen der Ukraine wirken sich auch die gegen Russland verhängten EU-Sanktionen negativ auf die internationalen Warenflüsse aus."

Auch für den internationalen Warenhandel hat der Ukraine-Konflikt massive Folgen. Stabile Lieferketten haben sich in jüngster Vergangenheit als kritischer Faktor für den Unternehmenserfolg erwiesen. Neben vielen Herausforderungen ist die Frage der Absicherung bzw. Gestaltung neuer Liefer- und Wertschöpfungsketten ein bedeutendes Zahnrad für das Funktionieren der Wirtschaft.  

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag: 85 Staaten - Chancen und Risiken

Die Wirtschaftsdelegierten der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA präsentieren Ihnen Möglichkeiten, Ihre Präsenz in diesen Staaten weiter auszubauen bzw. den ersten Schritt in diese Märkte zu setzen. Gerade in dieser Umbruchzeit besteht die Chance, Märkte neu zu fokussieren.


Dr. Christoph Grabmayr
© WKÖ

"Trotz, oder vielleicht auch wegen der Sanktionen, hat der Iran eine lebendige und innovative IT-Szene. Die weltweit erfolgreichsten Internetunternehmen haben alle ein iranisches Gegenstück, das mit oft sehr beschränkten Mittel verwirklicht wurde, wobei die traditionell gute Ausbildung in den MINT-Fächern wesentlich beiträgt. Für Salzburger Unternehmen die Gelegenheit, sich mit gut ausgebildeten, kreativen und günstigen Partnern einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen."

Folgende Wirtschaftsdelegierte beraten Sie gerne persönlich:
(Bilaterale Beratungsgespräche, 20-Minuten)


Mag. Georg Krenn
© WKÖ

"Der Suezkanal erlangte 2021 durch seine Blockade schlagartig weltweite Aufmerksamkeit. Weniger bekannt ist, dass Ägypten das Projekt weiterentwickelt - vom Neuen Suezkanal, über den Suezkanal auf Schiene bis zum Grünen Suezkanal. Das bietet auch Salzburger Unternehmen Chancen und Anknüpfungspunkte."

Exportkontrolle: EU-Sanktionen gegen Russland, Belarus, Ukraine

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine hat die EU umfangreiche Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland erlassen. Gleichzeitig ist die Rechtslage dynamisch und aus heutiger Sicht (Stand 22.5.2022) nicht auszuschließen, dass weitere restriktive EU-Maßnahmen folgen werden. 

Als Reaktion auf die Beteiligung von Belarus am Russland-Ukraine Konflikt wurden auch umfangreiche Wirtschaftssanktionen gegenüber Belarus verabschiedet, die vor allem personenbezogene wie auch güterbezogene Maßnahmen einschließlich Beförderungsverbote für zugelassene Kraftverkehrsunternehmen mitumfassen.

Trotz und wegen des Umfangs der Sanktionen und dem sofortigen Wirksamwerden der EU-Embargomaßnahmen mit Veröffentlichung im Amtsblatt der EU müssen Unternehmen auf die rechtskonforme Einhaltung der aktuell geltenden Rahmenbedingungen achten, laufende Geschäftsprozesse mit ihren russischen und belarussischen Geschäftspartnern überprüfen, um wirtschaftliche Schäden für ihr Unternehmen möglichst zu vermeiden.

In der Praxis stellt sich eine Vielzahl von Fragen wie von der Erlaubtheit der vertraglichen Verpflichtung, der Beurteilung von Rahmenverträgen im Zusammenhang mit Altvertragsklauseln oder die Formulierung von künftigen Angeboten und Verträgen bis zum Aufbau eines innerbetrieblichen Exportkontrollsystems. Folgende Expertin steht Ihnen für diese Fragen zur Verfügung:

  • Dr. Claudia Dorninger, WKS-Sanktionsexpertin

Es ist zwar kein leichtes Unterfangen, die Rechtslage aufgrund der mittlerweile umfangreichen Embargomaßnahmen zu durchblicken, dennoch handelt es sich um ein Teilembargo gegenüber Russland und Weißussland und bestimmte Geschäftsbeziehungen sind weiterhin möglich.

OeKB: Absichern und finanzieren von Exporten

Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) unterstützt österreichische Unternehmen beim Absichern und Finanzieren ihrer Auslandsaktivitäten. Exporteure und Investoren erhalten für ihre Exportgeschäfte und Investitionen über die OeKB Exporthaftungen des Bundes und Zugang zu attraktiven Finanzierungsmitteln.

Vom Kundenberatungsteam der OeKB erfahren Sie, wie Sie Ihre konkreten Exportgeschäfte oder Investitionsprojekte im In- und Ausland absichern und finanzieren können. Folgende Experten des OeKB-Export Services stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Mag. Anton Steffko, Kundenberater KMU
  • Mag.(FH) Doris Klein, Kundenberaterin Großunternehmen

go international
© go international
Exportförderung: Marktpotenziale mit go-international erschließen

Mit dem Beschluss die Internationalisierungsoffensive (IO) „go-international“ fortzuführen, wurde bereits ein wichtiges Maßnahmenpaket für mehr Wachstum durch Internationalisierung geschnürt. Der Fördertopf ist mit 7 Millionen € gefüllt. Damit können Sie nutzbare Exportpotenziale erschließen. Lassen Sie sich zu den einzelnen Direktförderungen von go-international beraten. Folgende Experten des Bereichs Handelspolitik und Außenwirtschaft stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Mag. Verena Brunner-Umlauft, IO-Expertin
  • Nadine Troppe, IO-Expertin

Ukraine/Russland/Belarus Servicepaket: Der Krieg in der Ukraine und die EU-Sanktionen gegen Russland/Belarus haben auch Folgen für österreichische Unternehmen. Zusätzliche Veranstaltungen im Branchenfokus und Branchen-Zielmarkt-Kombinationen sollen Ihnen die Suche nach Alternativmärkten erleichtern.

Für betroffene Unternehmen steht auch der Internationalisierungsscheck und Digital-Marketing Scheck bereit. Hier wurde die Kofinanzierung von 50% auf 75% erhöht und der maximale Förderbetrag pro Antrag deutlich angehoben. Betroffene Unternehmen, die an Gruppenständen teilnehmen, erhalten 1.000 € Messe-Sonderbonus.

Wirtschafts- und Innovationsförderungen, gewerbliche Schutzrechte

Innovation Salzburg bietet Ihnen Unterstützungsleistung bei Ihrem Eintritt in neue Märkte und dem Aufbau internationaler Kundenbeziehungen anhand eines direkten Zugangs zu europäischen und internationalen Netzwerken. Diese bieten Ihnen auch Zugang zu Know-how und neuen Technologien. Folgende Expertin der Innovation Salzburg GmbH stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Mag. Romana Schwab, Leitung Servicecenter Innovation

Bei der maßgeblichen Verbesserung oder der Entwicklung eines neuen Produkts, eines neuen Prozesses oder auch einer neuen Dienstleistung stehen Ihnen Experten der Innovation Salzburg GmbH durch Projekt- und Fördermittelberatung (Innovationen, Investitionen, Schutzrechte und internationaler Technologietransfer) ebenso in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Seite.

Anmeldung & Terminvereinbarung


Bitte vereinbaren Sie Ihre Gesprächstermine zu den einzelnen Schwerpunkten bei Frau Theresa Mundigler, E-Mail: sprechtag@wks.at oder unter +43 662 8888 306.

Wir unterstützen Sie beim Schritt auf internationales Parkett und loten bereits im Vorfeld Chancen und Risiken verschiedener Märkte aus. Wir stellen Informationen zu den Zielmärkten zusammen, führen Marktrecherchen durch und stellen wichtige Informationen zu Rechts- und Sicherheitsfragen zur Verfügung.

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