Neun Meisterbriefe für das Außerferner Gewerbe und Handwerk
Neun Außerferner:innen wurde im übertragenen Sinne die „Krone des Handwerks“ aufgesetzt

Den wohlverdienten Lohn für jahrelanges Lernen und gezielte Vorbereitung haben vor Kurzem Jungmeisterinnen und Jungmeistern aus 34 Berufsgruppen erhalten. Beim großen „Galaabend der Meister“, der nach zweieinhalb Jahren Corona-bedingter Zwangspause endlich wieder in der Dogana des Congress Innsbruck stattfinden konnte, durften sie in feierlichem Rahmen ihre Meisterbriefe und Befähigungsurkunden entgegennehmen.
Überreicht wurden sie von Wirtschaftslandesrat Anton Mattle, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser und Spartenobmann Franz Jirka, der den Jungmeisterinnen und Jungmeistern bei seiner Begrüßung zu einem herausragenden beruflichen „Gipfelsieg“ gratulierte: „Während andere vielleicht beim Feiern waren, habt ihr euch mit vielen Stunden des Lernens gewissermaßen auf die Tour vorbereitet. Ihr habt euch mit eurem handwerklichen Geschick und mit dem Wissen, dass ihr euch in der Berufsschule und auch in den Meisterkursen am WIFI angeeignet habt, die richtige Ausrüstung für den Aufstieg zugelegt. Und mit euren Meisterprüfungskolleginnen und -kollegen hattet ihr eine Seilschaft zur Seite, die euch sicherlich in der ein oder anderen Situation motiviert hat, den eingeschlagenen Weg Schritt für Schritt konsequent weiterzugehen. Letztlich habt ihr alle den Gipfel – in Form eures Meisterbriefes – erreicht. Dazu gratuliere ich sehr herzlich!“
Dem Handwerk gehört die Zukunft
Auch WK-Bezirksobmann Christian Strigl unterstrich die immense Wichtigkeit der Meisterausbildung. „Als Jungmeisterinnen und Jungmeister verbindet ihr die traditionellen Aspekte des Gewerbe und Handwerks mit modernem Know-how. Damit schafft ihr Qualitätsarbeit, die gerade in den vergangenen Jahren wieder spürbar an Bedeutung gewonnen hat. Nicht umsonst sind die Dienste von Außerferner Gewerbe- und Handwerksbetrieben auch im benachbarten In- und Ausland gefragter denn je“, so Strigl, der ergänzte: „Viele von euch werden als Meisterin oder Meister auch den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit wagen, eigene Betriebe gründen und neue Arbeitsplätze schaffen. Damit seid ihr die Zukunft des heimischen Gewerbe und Handwerks sowie der gesamten Außerferner Wirtschaft und gratulierte“:
Daniel Schrötter aus Weißenbach zum Spengler-Meister, Theresa Dengel aus Bach zur Meisterprüfung in der Fußpflege, Katja Berster aus Lermoos zur Meisterprüfung für das Handwerk Massage, Thomas Schatz aus Reutte zum Karosseriebau- und Karosserielackiertechniker-Meister, Mathias Wörle aus Bach zum Kraftfahrzeugtechnik-Meister, Gerold Gschwend aus Wängle zum Holzbau-Meister, Raphael Berger aus Reutte zum Platten- und Fliesenleger-Meister sowie Andreas Kern aus Weißenbach und Martin Weirather aus Forchach jeweils zum Meister der Elektrotechnik.