Gesundheitsmanager des Monats Februar 2018

Berufliche und persönliche Eckdaten von
Dr. Alexander Burz, Direktor der SVA der gewerblichen Wirtschaft
Alexander Burz ist Direktor in der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft. Nach seiner Tätigkeit als Universitätsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien wechselte er als Experte für Arbeit- und Sozialrecht in die Interessensvertretung. Vor seinem Eintritt in die Sozialversicherung war der zweifache Familienvater zuletzt im Kabinett des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für die die Bereiche Sozialpolitik, Arbeitsmarkt, Unternehmenspolitik und Gewerbe verantwortlich.
Interview:
1. Was bedeutet Ihnen der Beruf?
Abstrakt betrachtet bietet jeder Beruf die Möglichkeit, seine Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen und ist damit ein wesentlicher Teil des jeweiligen Lebenskonzepts. Konkret ist die SVA für mich ein spannendes Umfeld, in dem − mit klarem Fokus auf Digitalisierung und Modernisierung von Services und Verwaltungsabläufen − eine umfassende Transformation stattfindet. Es ist eine Herausforderung und macht Spaß, diese Transformation mitgestalten zu können.
2. Was ist Ihnen im Leben besonders wichtig?
Neben dem Beruf als basso continuo im Konzert meines Lebens spielt eindeutig meine Familie die erste Geige. Ich möchte meine Töchter beim Heranwachsen zu selbstbestimmten und vielseitig interessierten Menschen bestmöglich begleiten.
3. Was ist das Besondere an der SVA der gewerblichen Wirtschaft?
Serviceorientierung und Einsatz für unsere Kunden erfahre ich in der SVA täglich. Das Zusammenspiel zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, um unsere Services rascher, effizienter und leichter erreichbar zu machen zeichnet uns sicher aus.
4. Was möchten Sie im Bereich Gesundheitswirtschaft Österreich verändern?
Für den öffentlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft möchte ich die Verwaltungsabläufe technologisch bestmöglich unterstützen, um unseren Kunden eine positive Customer Experience zu ermöglichen. Damit geben wir unseren Kunden das, was sie am wenigsten haben – Zeit, damit sie sich um ihre Unternehmen und nicht um Versicherungsfragen kümmern können.
5. Wie wird sich die Gesundheitswirtschaft in den nächsten Jahren entwickeln?
Die Vernetzung öffentlicher Einrichtungen und privater Dienstleister wird stärker. Das fängt bei PPP-Modellen an und zieht sich hin zu Kooperationen wie den Gesundheitscoach mit vernetzten Trainingsgeräten. Smart Prävention und Smart Reha werden stärker digital unterstützt im Sinne von Online-Behandlungen sowie einer flächendeckenden Versorgung durch öffentliche und private Einrichtungen und Servicestellen.