Österreich-Beitrag
Die Österreichische Bundesregierung hat im August 2017 eine Teilnahme an dieser Weltausstellung beschlossen. Bundesministerin aD. Beatrix Karl wurde zur ehrenamtlichen Regierungskommissärin für die EXPO 2020 in Dubai bestellt und hat Österreich im Außenverhältnis vertreten.
Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.
Warum nahm Österreich an der EXPO teil?
Die Teilnahme Österreichs an der EXPO 2020 hat wesentlich zum ‚Nation Branding‘ bei einem internationalen Publikum beigetragen. Die Bedeutung der EXPOs hat sich in den letzten Jahren geändert und sich zu einem „Schaufenster“ für Länder mit ihren Innovationen und Lösungsansätzen weiterentwickelt. Der Auftritt in Dubai hatte ein starkes wirtschaftliches und touristisches Element, da ein sehr internationales Publikum erwartet wurde
Während der Laufzeit der Weltausstellung stand unser Beitrag im Wettbewerb mit mehr als 190 teilnehmenden Ländern und vor der Herausforderung, Österreich innovativ und kreativ zu präsentieren. Die Durchführung der EXPO 2020 in Dubai bot Österreich gleichzeitig eine öffentlichkeits- und medienwirksame Plattform, die nicht nur am Austragungsort, sondern auch international große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.
Österreich konnte sich von der Teilnahme eine Vertiefung der bilateralen Beziehungen zum Gastgeberland und eine stärkere Positionierung in der ganzen Region erwarten. Der Auftritt bot die Chance, Stärken Österreichs wie Innovationskraft sowie Kreativität, Forschungskapazitäten und ein qualitativ hochstehendes Bildungsangebot einem internationalen Publikum vorzustellen. Gleichzeitig wurde dabei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die touristische Attraktivität Österreichs vermittelt.
Umsetzung
Die Fläche für den österreichischen Beitrag betrug 2.400 m² und befand sich zwischen der Schweiz und China im Bereich "Opportunity - unlocking the potential within individuals and communities to shape the future“.
Für die Projektfindung wurde ein EU-weit ausgeschriebener, zweistufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, an dem sich 43 Teams aus allen Kreativbereichen beteiligt haben. Die Aufgabenstellung umfasste sowohl die Architektur des Pavillons, die Konzeption der Ausstellung als auch die Gestaltung und Einbeziehung der Außenräume in das Ausstellungsgeschehen.
Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury hat das Projekt „Austria makes sense“ unter der Leitung von querkraft Architekten zur Ausführung empfohlen.
Österreich auf der Expo
Die ausgezeichneten Leistungen von heimischen Unternehmen sind weltweit nachgefragt. 21 österreichische Unternehmen haben auch bei den Pavillons anderer Nationen oder den Themenpavillons des Gastgeberlandes mitgewirkt. Mit unserem ‚Walk of Fame‘ haben wir für Sie einen Rundgang auf den Spuren Österreichs auf der EXPO 2020 erstellt.