Mit loderndem Feuer zum Erfolg: Auszeichnung für Monika Herrnbauer-Thaler
Die besondere Begabung, mit Feuer und Rauch umzugehen, entdeckte Monika Herrnbauer-Thaler schon als Kind im Rauchfangkehrerbetrieb ihrer Familie. „Recht schnell war klar, welchen Berufsweg ich einschlagen würde“, berichtet Monika Herrnbauer-Thaler. Sie absolvierte die dreijährige Lehre zur Rauchfangkehrerin und schloss im Jahr 1997 die Meisterprüfung sowie die Prüfung für Brennerservice und Löschwartung erfolgreich ab. „Monika Herrnbauer-Thalers Karriereweg zeigt auf, wie wichtig eine Lehre ist. Von klein auf wusste sie schon, was sie wollte. Mit der Lehre erhielt sie die perfekte Ausrüstung, um das Unternehmen ihres Vaters weiterzuführen und sich als Frau in einer männerdominierten Branche wie der Schornsteinfegerei zu etablieren“, so Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.

Inzwischen hat Monika Herrnbauer-Thaler das Familienunternehmen Thalerkamin ausgebaut und das Angebot erweitert. „An der Arbeit als Rauchfangkehrerin schätze ich am meisten den persönlichen Kundenkontakt und die abwechselungsreichen Tätigkeiten“ , führt die Unternehmerin aus. Doch nicht nur ihre Kunden profitieren von ihrem sozialen Engagement. „Mein größtes Anliegen sind meine Mitarbeiter, diese sollen sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen. Ich habe immer ein offenes Ohr und unterstütze sie in allen Belangen“, ergänzt Herrnbauer-Thaler. Zurzeit beschäftigt Monika Herrnbauer-Thaler 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ist auf der Suche nach Lehrlingen.
„Die Lehre ist der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Außerdem bietet sie praktische Erfahrung und fördert die persönliche Team- und Sozialkompetenz “, berichtet Herrnbauer-Thaler aus eigener Erfahrung. „Mit sichtbaren Ergebnissen rücken die vorgenommenen Ziele in greifbare Nähe. Dies bringt Schwung in die Motivation und Leistungsbereitschaft“. Jugendlichen, die einen Berufsweg einschlagen wollen, rät sie auf jeden Fall: „Nutzt das Angebot der Schnuppertage, nur so bekommt man einen guten Einblick in den Arbeitsablauf.“