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Spielerisch zum neuen Job



Durch digitale Plattformen und Gamification-Ansätze können Firmen heute einfacher Talente für sich gewinnen. Welche Erfahrungen haben internationale Unternehmen bisher damit gemacht?
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Ein junger Mann spielt im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ein Spiel auf seinem Handy bei sich zu Hause.
© Aussenwirtschaft Austria Ein junger Mann spielt im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ein Spiel auf seinem Handy bei sich zu Hause.

Ein junger Mann spielt im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ein Spiel auf seinem Handy bei sich zu Hause.. Ein junger Mann spielt im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ein Spiel auf seinem Handy bei sich zu Hause.

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Passende Mitarbeiter zu finden ist für Unternehmen seit jeher eine große Herausforderung. Bislang verlassen sich die meisten Firmen auf ihre Personalabteilungen, um geeignete Kandidaten zu finden und deren Fähigkeiten zu testen. Durch die Digitalisierung ergeben sich hier neue Möglichkeiten, die über klassische Interviews, Assessmentverfahren und Weiterbildungsmaßnahmen hinausgehen. Damit soll die Suche nach geeigneten Mitarbeitern nicht nur effizienter werden. Die neuen Werkzeuge für Personaler bringen oft auch ein spielerisches Element ins Spiel, das die Prüfung von Fähigkeiten für die Bewerber weniger mühsam macht und gleichzeitig hilft, Fertigkeiten umfassend zu testen und bei Bedarf weiter auszubauen. 

Spaß statt Interview

Die australische App “Found” etwa hat sich ihre Funktionen bei Dating-Apps abgeschaut. Wie bei Tinder und Co können sich Firmen hier einen Überblick darüber verschaffen, welche passenden Kandidaten derzeit auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind. Arbeitssuchende können ein Profil anlegen, das ihre Qualifikationen beschreibt und bekommen dann auch passende Jobs vorgeschlagen, die zu den angegebenen Fertigkeiten passen. Die Kontaktaufnahme ist einfach und ohne Umwege über die App möglich. Große Firmen wie BP und Kentucky Fried Chicken nutzen das Werkzeug bereits, um geeignetes Personal zu finden.

Noch einen Schritt weiter geht die griechische App Owiwi. Hier wird die Überprüfung der Eignung eines Jobkandidaten komplett durch ein Computerspiel durchgeführt. Potenzielle Kandidaten nehmen im Spiel die Rolle eines Mitarbeiters ein, der dann bestimmte Entscheidungen treffen muss, um vorgegebene Probleme zu lösen. So sollen sich die Soft-Skills von Bewerbern einschätzen lassen. Das Spiel wurde unter Einbeziehung von Know-how aus den Bereichen Wirtschaftspsychologie und Personalmanagement entwickelt und soll es Firmen durch eine detaillierte Analyse der Stärken und Schwächen eines potenziellen Mitarbeiters erlauben, zu entscheiden, ob ein Kandidat für eine bestimmte Position geeignet ist oder nicht.

Digitale Fortbildung

Wenn passende Mitarbeiter gefunden sind, müssen Firmen dafür sorgen, dass die nötigen Fähigkeiten auf dem neusten Stand gehalten werden. Auch hier bietet die Digitalisierung Alternativen zu klassischen Fortbildungsmaßnahmen. Statt Mitarbeiter alle paar Jahre für mehrere Wochen zu Kursen zu schicken, bietet der chinesische Anbieter ATIOM eine mobile Lösung. Über eine App bekommen Mitarbeiter täglich unternehmensrelevante Fortbildungseinheiten auf ihre Smartphones. Die Einheiten sind nur fünf Minuten lang und lassen sich daher sehr flexibel einteilen. Große Firmen wie Porsche setzen bereits auf das Konzept. Die kurzen Einheiten sollen durch spielerische Elemente und ständige Wiederholung die relevanten Informationen verlässlich vermitteln. Ergänzt werden die Smartphone-Einheiten durch regelmäßige gemeinsame Trainings mit anderen Mitarbeitern.

Noch verspielter ist der Ansatz der spanischen Firma Persone Outsourcing. Hier werden die Fähigkeiten von Mitarbeitern unter anderem in sogenannten Escape Rooms geprüft. Dort wird eine Gruppe aus Mitarbeitern in einen Raum eingesperrt, aus dem sie durch das gemeinsame Lösen von Rätseln wieder entkommen sollen. Dieses Spiel soll Aufschluss über die Kommunikationsfähigkeiten, Teamwork-Eignung, Führungsqualitäten und Kreativität geben. 

Wien, 30.10.2019

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