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Der Modeberater im smarten Spiegel



Alibabas FashionAI verknüpft die digitale mit der analogen Einkaufswelt.
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Kundin vor Touchscreen Spiegel
© Guess Kundin vor Touchscreen Spiegel

Der Modeberater im smarten Spiegel

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Hong Kong, 29.05.2019

Check-in – ein Begriff, den wir vor allem von Flughäfen her kennen, könnte bald schon auch in Supermärkten und Modehäusern etwas ganz Alltägliches für uns Kunden werden. Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba hat mit FashionAI eine Technologie entwickelt, bei der die analoge mit der digitalen Einkaufswelt mittels Künstlicher Intelligenz verbunden werden – und dabei müssen Kunden in das Geschäft „einchecken“. Da die Modebranche zu jenen gehört, die unter dem Online-Handel am meisten leidet, will man mit der Integration dieser Technologie zum einen das Kundenerlebnis und zum anderen den Umsatz in den Geschäften steigern. Die Modemarke Guess hat das FashionAI-Konzept erstmals probiert und plant jetzt, es zu einem Standardprodukt in ihren Geschäften zu machen.

Check-in im Modegeschäft

Der Kunde checkt im Guess-Geschäft mit seiner mobilen App ein – bei Alibaba über einen QR-Code in seiner Taobao-App. Sofort werden alle im Shop verfügbaren Artikel aufgelistet, sodass die Benutzer die Artikel, die sie kaufen möchten, direkt in ihren Taobao-Wagen legen können. Jedes Kleidungsstück im Shop ist mit einem RFID-Tag ausgestattet, sobald der Kunde es in die Hand nimmt, kann er einen der vielen smarten Spiegel aufsuchen, auf dem sofort Details zum Kleidungsstück (Größe, Farben, Verfügbarkeit, Preis) aufscheinen. Der intelligente Spiegel macht nicht nur Alternativ-Vorschläge für andere Artikel im Geschäft, sondern gibt auch Styling-Vorschläge basierend auf früheren Einkäufen des Benutzers. Kleidungsstücke, die dem Kunden gefallen, kann er in eine virtuelle Ankleidekabine legen – entweder auf seinem Smartphone oder auf dem smarten Spiegel. Wenn er nun die echte Ankleidekabine aufsucht, hängen bereits alle ausgewählten Produkte in der Kabine. Will er das eine oder andere Stück in einer anderen Größe probieren, so ordert er dies per Klick auf dem smarten Spiegel in der Ankleidekabine und das Verkaufspersonal bringt das Teil in der gewünschten Größe.

Sobald sich der Kunde entschieden hat, welchen Artikel er kaufen möchte, kann der Bestell- und Bezahlvorgang auf seinem Smartphone über die Taobao-App abgeschlossen werden.

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„Das ist die Zukunft des Einzelhandels“

Probiert wurde die FashionAI-Technologie bereits im Vorjahr in einem Concept Store auf dem Campus der Hongkong Polytechnic University. Nun ist geplant, die Technologie China-weit auszurollen. „Das ist die Zukunft des Einzelhandels“, sagt José Blanco, CEO von Guess in China. Der Handel habe es dringend notwendig, Innovationen zu probieren und diese auch rasch umzusetzen. Von der Partnerschaft Alibaba und Guess hätten beide stark profitiert, meint Zhuang Zhuoran, Vizepräsident von Alibaba. „Wir konnten die Technologie verfeinern und das Konzept dem Kundenbedürfnis anpassen.“ Die Verbindung von Offline- und Online-Handel sei nur durch KI und Big Data möglich.

KI-Forschungszentrum für den Einzelhandel

Auch JD.com, einer der größten Online-Händler Chinas, setzt voll auf Künstliche Intelligenz und hat mit der Hongkonger Einzelhandelskette Hong Kong’s Fung Retailing, die weltweit 3000 Geschäfte betreibt, ein KI-Forschungszentrum aufgebaut. Hauptthemen sind derzeit vor allem virtuelles Anprobieren von Kleiderstücken, Geschäfte ohne Personal, flexible Preisgestaltung und flexible Preisauszeichnung. „Als einer der größten Einzelhändler der Welt glauben wir, dass es für unseren zukünftigen Erfolg entscheidend ist, herauszufinden, wie man KI-Lösungen einsetzt“, sagt Bowen Zhou, Vizepräsident und Leiter von KI und Forschung bei JD.com. Das Unternehmen kündigte im Herbst vergangenen Jahres an, dass es umgerechnet etwa vier Milliarden Euro in den Bau eines KI-Zentrums in einer kleinen Stadt in der Provinz Guangdong bereitstellen wird. "Wenn es um die Zukunft des Einzelhandels und die Steigerung des Kundenerlebnisses geht, ist KI ein wesentlicher Bestandteil", sagt Sabrina Fung, Group Managing Director von Fung Retailing. 

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Ihr Ansprechpartner

AußenwirtschaftsCenter Hong Kong
Franz Rössler
+852 25 22 23 88
E hongkong@wko.at

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