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Wenn "Problem owner" auf "Solver" trifft - Innovation über Crowdsourcing



In Singapur werden im Rahmen von Innovations-Challenges Unternehmer-Probleme gelöst und Produkte innoviert.
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Zwei junge Geschäftsmänner auf Singapur freuen sich vor der Skyline Singapurs über die Lösung eines Business Case
© Aussenwirtschaft Austria Zwei junge Geschäftsmänner auf Singapur freuen sich vor der Skyline Singapurs über die Lösung eines Business Case

Zwei junge Geschäftsmänner aus Singapur freuen sich vor der Skyline Singapurs über die Lösung eines Business Case Zwei junge Geschäftsmänner aus Singapur freuen sich vor der Skyline Singapurs über die Lösung eines Business Case

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Der eine braucht eine, der andere hat eine – nämlich die Idee oder die Technologie, mit der man ein Problem löst oder ein Produkt innoviert. Die Frage ist nur, wie findet der eine den anderen? Da die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft im 21. Jahrhundert die Art und Weise verändert,  wie Menschen und Firmen bzw. Start-ups mit Traditionsunternehmen miteinander interagieren und Geschäfte tätigen, hat die singapurische Info-Communications Media Development Authority (IMDA) die Open Innovation Platform   geschaffen - ein integrativer Ansatz für Innovation über eine Crowdsourcing Plattform.  

Preisgelder als zusätzliche Motivation

Diese sektorübergreifende Plattform ermöglicht es Firmen, Probleme, die eine innovative Lösung erfordern, im Rahmen eines Innovation Calls, in dem viele mit Preisgeld dotierte Challenges durchgeführt werden einer Gemeinschaft von Solvers, also Problemlösern bzw. Spezialisten anzubieten; üblicherweise werden umgerechnet 6.000 bis 40.000 Euro vergeben. Die Themenbereiche sind vielfältig, beginnen bei Künstlicher Intelligenz, gehen über VR/AR oder Blockchain und reichen bis Robotics oder Internet of Things.

Die Solver können eine Challenge annehmen – es sind sowohl Firmen als auch Teams von Einzelpersonen erlaubt – und ihre Lösung(en) der suchenden Firma vorstellen. Diese wählt dann aus den Einreichungen die beste Lösung aus. Das Gewinner-Team erhält nicht nur das Preisgeld, sondern auch die Möglichkeit, den Lösungsvorschlag in Zusammenarbeit mit dem Problem Owner weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Challenges fallen normalerweise in eine von drei Kategorien: Ideation (schriftlicher Vorschlag verschiedener Lösungsansätze), Proof of Concept (Demonstration der Durchführbarkeit eines Konzepts) oder Prototyp (ein funktionierender Lösungsvorschlag). Jede Challenge kommt mit detaillierten Angaben zum zu lösenden Problem (Kontext, Art der Challenge, gewünschte Funktionalität, Kriterien zur Evaluierung, Preisgeld).    

Die Solver-Community ist derzeit 3200 Spezialisten groß

Seit der Gründung der Open Innovation Platform im Sommer 2018, haben drei sogenannte Innovation Calls stattgefunden, zuletzt im Juni 2019. Bisher wurden 54 Challenges aus unterschiedlichen Industrien – von Finanz und Automobil bis zur Pharmazie und Einzelhandel - an eine Community von 3200 Spezialisten publiziert. Teilnehmende Unternehmen waren bisher u.a. BMW, Procter & Gamble, DHL, Singapore Airlines, sowie mehrere staatliche Einrichtungen (z.B. National Environment Agency, Singapore Tourism Board). Das Modell funktioniert – auch deshalb, weil in der digitalen Ära oft bewährte Mechanismen den neuen Herausforderungen nicht mehr gerecht werden können. Indem das Crowdsourcing vereinfacht wurde, ermöglicht die Open Innovation Platform den Zugang zu innovativen Lösungen und das Erschließen neuer Perspektiven.

Singapur, 27.09.2019

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Ihr Ansprechpartner:

AußenwirtschaftsCenter Singapur
David Bachmann
65 63 96 63 50
E singapur@wko.at

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