Tirol bewegt – Tirol steht. Der zunehmende Verkehr auf Tirols Straßen gehört schon lange zu den großen politischen „Baustellen“ und wird heftig diskutiert. Während dabei meistens der Transitverkehr im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, ist ein erheblicher Teil des Verkehrsaufkommens auf Tirols Straßen „hausgemacht“. Jährlich werden rund 36 Mio. Tonnen Waren innerhalb Tirols umgeschlagen und transportiert, die ausschließlich für den heimischen Markt bestimmt sind. Das sind 130kg an Gütern pro Einwohner – und das jeden Tag. Zum zunehmenden Güterverkehr gesellt sich ein ebenso wachsender Individualverkehr. Zahlreiche Seiten- und Nebentäler Tirols sind nicht flächendeckend mit öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt, was gerade für die junge und ältere Bevölkerung ein großes Problem darstellt. Das eigene Auto wird zur unausweichlichen Notwendigkeit. Die Folgen sind eine sinkende Verkehrssicherheit, steigende Kosten, langwierige Parkplatzsuchen, mehr Emissionen und Stau.
Mit dem Projekt Wirtschaft in Bewegung leistet die Tiroler Wirtschaft ihren Beitrag für einen effizienteren, sicheren und nachhaltigen Verkehr in Tirol. Dabei möchten wir uns distanzieren vom politischen Kurs des Problemdenkens, bestehend aus Beschränkungen und Verboten, und möchten uns stattdessen einer verkehrspolitischen Strategie zuwenden, die Impulse für innovative und realisierbare Lösungen im Einflussbereich der Tiroler Wirtschaft bringt und mit den Zielen der Wirtschaft und der Bürger kompatibel ist. So soll eine möglichst effiziente Versorgung der Bevölkerung und Betriebe in Tirol sichergestellt und die negativen Auswirkungen des damit verbundenen Verkehrs auf die Bevölkerung und Umwelt nachhaltig reduziert werden.
"Wirtschaft in Bewegung“ wurde Mitte 2019 als Expertenprozess gestartet und wurde inzwischen in vielen Facetten weitergedacht. Im Zentrum stehen bereits bestehende Leuchtturmprojekte, die genutzt werden können, um die Verbreitung fossilfreier Antriebe zu erhöhen, die relevanten Partner zu vernetzen und in weiterer Folge Diskussionen zu Verbesserungen im Tiroler Verteiler- und Personennahverkehr anzustoßen.
Die im aktuellen Zwischenbericht beschriebenen Impulse wurden mit Experten der Wirtschaft und in verkehrsplanerischer Begleitung von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr Markus Mailer und Dipl.-Ing. Dr. Helmut Köll erarbeitet und sollen in den kommenden Monaten und Jahren Schritt für Schritt realisiert werden.
"Wirtschaft in Bewegung“ vereint Maßnahmen aus den Bereichen Ökologisierung, Transporteffizienz und Verkehrssteuerung. Auf Basis dieser Schlagworte, entwickelte das Verkehrsforum mehrere Ideen für Impulsprojekte, die als Beratungsprojekte (Information und Service), Leitprojekte (Logistik-Infrastruktur) oder Kooperationsprojekte (Kooperation und Kommunikation) zu einer unmittelbaren Verbesserung in der Abwicklung und Bereitstellung von Güter- und öffentlichen Personennahverkehr führen können. Den ersten Zwischenbericht des Projekts vom November 2019 finden Sie hier.
Das Ötztal und das Zillertal verbindet eine verkehrsgeografische Herausforderung: Beide Täler verfügen über eine Hauptzufahrt am Taleingang, über die nicht nur der Personenverkehr, sondern auch die komplette Belieferung, Versorgung und Entsorgung der Täler erfolgen muss. Während das Ötztal vor allem vom touristischen Verkehr stark betroffen ist, finden sich im Zillertal auch viele Unternehmen, deren Aufträge nicht zentral mit dem Tourismus verknüpft sind.
Um dem hohen Verkehrsaufkommen und seinen Folgen zu begegnen soll in beiden Fällen die Option eines Logistik-Hubs am Taleingang geprüft werden, durch den Güterverkehre gebündelt und eine effizientere Verteilung in die Täler mit weniger Fahrten erreich werden kann. Beim Zillertal soll dabei insbesondere die Möglichkeit zu Einbindung der Zillertalbahn betrachtet werden.
Planungsverband Ötztal, Tourismusverband Ötztal, Ötztaler Verkehrsgesellschaft m.b.H. (ÖVG), Klima- und Energiemodellregion Imst (KEM), Transferstelle der Universität Innsbruck
Seit Mai 2020
Mag. Josef Ölhafen
Wirtschaftskammer Tirol
Sparte Transport und Verkehr
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6020 Innsbruck, Österreich
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Der Online Handel boomt. Was für die Konsumenten einfach und bequem ist, heißt für Kurier-, Express- und Paket-Dienstleister (KEP) Sonderschichten, vollgefüllte Lieferwagen und das Klingeln an zahlreichen Haustüren – oftmals ohne dass ihnen jemand öffnet. Das bedeutet einen zweiten Zustellversuch am folgenden Tag und damit die Wiederholung der Fahrtstrecke. Der Bedarf an einer optimierten und maximal effizienten Paketlogistik steigt. Eine mögliche Lösung für eine schnelle, effiziente und nachhaltige Paketzustellung können betreiberunabhängige Boxensysteme, so genannte ,White Label Hubs‘, sein. Wie ein solches System funktioniert und worauf es dabei ankommt finden Sie hier: https://wirtschaft.tirol/2020/12/09/leere-kilometer-vermeiden/
Ist Ihr Unternehmen fit in Sachen Elektromobilität? Überlegen Sie Ihre Fahrzeugflotte umzustellen oder vielleicht auch erstmal nur zu testen? Was ist der ungefähre Energiebedarf, den Sie dafür benötigen?
Der Online Ratgeber der Österreichischen Wirtschaftskammern hilft Wirtschaftstreibenden mit einem Informationsangebot zur Fahrzeugumstellung, der benötigten Ladeinfrastruktur sowie der Nutzung von Ladeinfrastruktur. Er ermöglicht einen Überblick über den Energiebedarf (Leistungsanforderungen / Anschlussbedarf), zeigt die aktuell verfügbaren Fahrzeuge und führt Sie auch zur nationalen Förderberatung.
Ladeleistungen zwischen 3,7 kW und 350 kW stehen bereits heute öffentlich für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Anders als bei Verbrennermotoren ist das „Betanken“ von Elektrofahrzeugen jedoch ein komplexer Vorgang, der weitreichende Herausforderungen an die Infrastruktur stellt. Wie lassen sich Lademöglichkeiten bestmöglich auf den Bedarf abstimmen? Müssen wir uns vom „Kurz mal tanken“- Konzept beim Laden eines Fahrzeugs verabschieden? Wo sind Schnellladestationen überhaupt notwendig? Braucht es höhere Ladeleistung oder mehr Ladestationen? Und gibt es Optimierungsbedarf hinsichtlich Preistransparenz, Information und Bedienkomfort an den Stationen? Im Rahmen eines Online Seminars organisierte die Standortagentur Tirol Anfang Dezember einen Expertenaustausch, der sich mit der Weiterentwicklung und der praktischen Anwendbarkeit unserer bestehenden E-Infrastruktur beschäftigte. Das Ergebnis: Einiges funktioniert bereits gut aber der Weg ist noch weit. Die öffentliche Ladeinfrastruktur bleibt eine Herausforderung für Anbieter und Konsumenten. Neben dem Nachschärfen von europäischen Vorgaben muss sich auch auf nationaler Ebene noch einiges tun. Thomas Eberhard von der AustriaTech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen GmbH unterstrich, dass zum Erreichen der Pariser Klimaziele und zum Erfüllen des Europäischen Grünen Deals ein weitreichender Ausbau von aktuell rund 5500 auf 55.000-110.000 E-Ladepunktestationen bis 2025 notwendig ist - das sind zehn bis zwanzigmal mehr als derzeit. Die Grundannahme dafür ist allerdings, dass es laut Zielerreichungsszenario 2025 bereits rund 90% elektrische Neuzulassungen gibt. Damit dieses Ziel erreicht und mit der wachsenden Zahl der E-Fahrzeuge auch eine gleichermaßen wachsende Ladeinfrastruktur gewährleistet werden kann, braucht es einen klaren und ambitionierten regulativen Rahmen, der einheitliche Standards in Österreich schafft. „Das öffentliche Laden muss so einfach werden wie Bargeld abzuheben“. Auch Alois Wach, Geschäftsführer der da emobil GmbH & Co. KG bemängelt fehlende Standards und betont die Wichtigkeit der Kompatibilität der Lade- und Bezahlsysteme. „In Tirol ist es uns für den Kunden gelungen mit der IKB ein bilaterales Abkommen zu vereinbaren (weitere Stadtwerke und EVU‘s sollen folgen). Der Kunde kann seine jeweilige Ladekarte im IBKB, ÖAMTC und da emobil Netz barrierefrei verwenden und hat den Preis seines Vertragspartners (Kartenausgeber) garantiert. Durch diesen Abbau von Barrieren werden Hürden und Ängste der Nutzer genommen und die Akzeptanz gesteigert. Hier finden Sie die Präsentationen der und von .
Welche Chancen und Hürden warten auf die Elektromobilität, wenn eine ausreichende Infrastruktur erst einmal gegeben ist? Diese Frage stand im Mittelpunkt der jährlichen Herbstkonferenz der Bundesinitiative eMobility Austria Anfang Oktober in Schwaz. Dabei lag der Fokus auf drei Themenbereichen, die zur schnelleren Umsetzung der Mobilitätswende beitragen könnten: die Güterverteilung, der Recyclingprozess eines Fahrzeugakkus und die Sektorkoppelung. Während sich Elektrofahrzeuge gerade im urbanen Bereich bereits jetzt bewähren (vor allem im KEP Sektor und in Fragen der Last Mile), sind sie wegen ihrer noch eher geringeren Reichweite von durchschnittlich 200km (nach Herstellerangaben) für den Langstreckenverkehr derzeit noch keine langfristige Lösung für Transportunternehmen. Bei hohem Fahrzeuggewicht, kalten Umgebungstemperaturen und steilen Bergstraßen schwankt die Leistung der Batterien zudem stark. Experten aus der Batterieentwicklung berichten im Rahmen der BieM Konferenz über tägliche Fortschritte, warnen jedoch auch vor utopischen Erwartungen.
Der momentane Akku auf Lithium-Ionen Basis ist als Brückentechnologie zu sehen. An möglichen Alternativen wird derzeit weltweit intensiv geforscht und natürlich ist auch Wasserstoff als Antriebsmittel für Transporte auf der Langstrecke mit in die Überlegungen einzubeziehen. Doch obwohl Tirol mit seiner Wasserkraft gut aufgestellt ist, reicht die Produktion von grünem Strom aus erneuerbaren Energiequellen derzeit nicht aus, um die wachsende Nachfrage des Fahrzeugmarkts und das Wachstum der Stromwirtschaft abzudecken. Um eine hohe Dekarbonisierung bei gleichzeitig hoher Kosteneffizienz zu erreichen, braucht es eine Kombination aus Verkehrsreduzierung, Fortschritt in der Batterieentwicklung und –recycling sowie intelligente Möglichkeiten der Zwischenspeicherung von Stromüberschüssen. Obwohl sich hier nach heutigen Stand also noch klare Grenzen zeigen, sind sich die Experten einig, dass es bei weitem kein aussichtloser Kampf ist. Im Gegenteil. „Im Moment sind alle Voraussetzungen gegeben, um innovative, bestehende Ansätze für die Elektromobilität zu integrieren.“, meint Gerald Windisch, Vorstand der BieM. „Es gibt schon Lösungen, nur müssen sie für eine Massenwirkung auch umgesetzt werden.“
Die Nachlese der Konferenz sowie die Videoaufzeichnung des Events finden Sie hier: Präsenation & https://www.youtube.com/channel/UCzIOKr2JsGWvVk7mkuiI9QAIn Tirol gibt es aktuell vier große Initiativen im Bereich Wasserstoffmobilität: In Völs entsteht unter der Führung von MPREIS eine Single-Stack-Druck-Elektrolyse-Anlage. Die TIWAG plant am Laufkraftwerk Langkampfen und anderen Standorten die Errichtung eines Elektrolyseurs mit Wasserstofftankstellen. Die Firma Thöni plant die Umstellung des Fuhrparks auf Wasser-stoff betriebene Fahrzeuge und im Zillertal soll durch die Zillertaler Verkehrsbetriebe die erste wasserstoffbetriebene Schmalspurbahn entstehen.
Wir unterstützen die bestehende Initiativen nach unseren Möglichkeiten als Kommunikator, Vernetzer und Interessensvertreter, damit die Wirtschaft Tirols nicht mit Einzellösungen, sondern mit einer gemeinsamen Stimme beim Umstieg auf wasserstoffbasierende Mobilität eine Vorreiterrolle einnehmen kann. So unterstützen wir die Unternehmen bei der Suche nach Partnerunternehmen für den LKW- und Bus-Testbetrieb sowie bei der Vermittlung, Förderung und Durchsetzung von notwendigen politischen Rahmenbedingungen.
FEN Sustain Systems GmbH, Thöni Industriebetriebe GmbH, MPREIS Warenvertriebs GmbH, Stadtwerke Kufstein GmbH, TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Zillertaler Verkehrsbetriebe AG
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Wasserstofffahrzeuge auf dem alpinen Prüfstand
Während sich die Elektromobilität im urbanen Bereich bereits bewährt, verspricht Wasserstoff die Technologie der Zukunft für die die Langstrecke zu werden. Mit dem Projekt „H2Alpin“, das kürzlich bei der Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingereicht wurde, startet die WK Tirol eines der ersten großangelegten Wasserstoffmobilitätsprojekte im alpinen Raum. Eine Übersicht der am Markt befindlichen Elektro- und Wasserstoffbusse finden Sie außerdem .
Im Rahmen des Projekts werden mindestens drei verschiedene wasserstoffbetriebene Busse und nach Möglichkeit auch ein LKW auf alpinen Routen nach einem standardisierten Verfahren getestet, um weltweit erste Daten über Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen in gebirgigen Regionen zu liefern und deren Entwicklung zu unterstützen. Mehr dazu finden Sie hier:
BERNARD Group, FEN Research GmbH, Management Center Innsbruck, Postbus AG, Tiroler Wasserkraft AG, Universität Innsbruck, Verkehrsverbund Tirol GmbH, Wirtschaftskammer Tirol, Wasser Tirol Dienstleistungs GmbH, Zillertaler Verkehrsbetriebe AG, Standortagentur Tirol GmbH
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Der Brennerkorridor ist eine der wichtigsten Logisitikachsen in Europa. Jährlich werden – abgesehen von zahlreichen privaten PKW – rund 50 Millionen Tonnen an Gütern über den Brennern transportiert. Da Lieferketten auf dieser Route bis ins kleinste Detail geplant sind, führen bereits kleinste Verzögerungen zu Verlusten und Ausfällen. Der „Digitale Korridor“ ist ein Gemeinschaftsprojet der Länder Bayern, Tirol, Südtirol, Trentino und den jeweiligen Kammern sowie der Straßenbetreiber.
Auf dem ganzen Brennerkorridor soll eine digitale Kommunikationsschiene entstehen, die alle relevanten Verkehrsinfos sammelt und in Echtzeit in die Navigationsgeräte der LKW-Fahrer implementiert. So soll letztendlich ein gemeinsames (koordiniertes) Verkehrsmanagement entstehen, das es erlaubt Lieferverzögerungen durch Staus zu vermeiden oder Routen rechtzeitig neu zu planen.
Landesregierungen und Landeskammern Bayern, Tirol, Südtirol, Trentino, Straßenbetreiber des Brennerkorridors
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Mit dem Format der Mobilitätsdialoge werden die Themen von nachhaltiger Mobilität kammerintern und auf Expertenebene diskutiert. Funktionäre aus verschiedenen Branchen nehmen als Vortragende und Diskussionsteilnehmer am Prozess teil und können sich so besser vernetzen. Der Prozess startete Mitte Mai erstmals als Hybrid-Veranstaltung in der Tiroler Wirtschaftskammer und wird seitdem erfolgreich weitergeführt.
Mit den Mobilitätsdialogen sollen die mögliche Anwendungsfelder und Chancen der Elektromobilität innerhalb der Branchen ausgetauscht und das Bewusstsein für eine nachhaltige Mobilität gestärkt werden.
Biem4Future
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Unter dem Motto „Von der Idee zum Prototyp in 48 Stunden“ arbeiteten 100 junge Talente von verschiedenen Hochschulen im Mai 2020 an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft. In der Kategorie Mobilität & Wirtschaft ging es der Wirtschaftskammer Tirol darum, Ideen zu entwickeln, wie der regelmäßige Lieferverkehr in die Tiroler Täler verbessert werden kann. Die Tourismus Challenge der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Tirol ging der Frage nach, wie attraktive und nachhaltige An- und Abreisemöglichkeiten für Gäste aus dem In- und Ausland geschaffen werden können. Die Herausforderung rund um das Thema Mobilität & Lebensraum von der Standortagentur Tirol und digital.tirol suchte innovative Entwürfe, multimodaler Knotenpunkte in und um Innsbruck für eine intelligente und saubere Mobilität.
Die Sieger
Die Sieger: Der Sieg in der Challenge „Mobilität und Wirtschaft“ ging an das Team „Order Mate“ für die Idee eine gebündelte Lieferoption bei Online-Bestellungen für Nachbarschaften und Freunde anzubieten. Die Idee vereint Einsparungen im Verkehrsbereich mit der Ersparnis von Versandkosten für die Besteller, gekoppelt mit einem speziellen Anreizsystem. In der Tourismus-Challenge gewann das Team „Advanced Traveling“: Mittels einer Buchungsplattform werden unterschiedlichen Anreisemöglichkeiten aufzeigt und die jeweiligen Vorzüge hervorgehoben. Durch die Buchung einer nachhaltigen Anreise erhält man Zugriff auf spezielle Angebote und reduzierte Ticketpreise z.B. für Sehenswürdigkeiten am Zielort. Beim Wettbewerb für die Lebensraum-Challenge setzte sich das Team „InnsPark“ durch. Modulare Plattformen fungieren als Begegnungsräume und ermöglichen gleichzeitig das Aufladen von E-Scootern und E-Bikes. Restaurants können die Plattformen zudem zur Erweiterung des Außenraumes nutzen. Mehr zu den Ideen der jungen Talente, zu den Entscheidungen der Jury und den Herausforderungen finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=9YWtSLt9Fk8
Projektpartner: Conui GmbH, Junge Wirtschaft – Wirtschaftskammer Tirol
Projektlaufzeit: 28. und 29. Mai 2020
Vor dem Hintergrund krisengeschüttelter Märkte, einer angespannten Mitarbeitersituation, steigender Betriebskosten und einer intensiver werdenden Wettbewerbssituation, kommt der betrieblichen Logistik und ihrer Umsetzung ein zunehmend bedeutender Stellenwert zu.
Durch unser neues Beratungskonzept unterstützen wir unsere Mitglieder bei der Optimierung ihrer Logistik- und Transportstruktur bei gleicher Leistung und deutlich geringerer Verkehrsbelastung. Im Zentrum stehen dabei die Beschaffung- und Lieferlogistik, die innerbetrieblichen Vorgänge und die Analyse neuer Einsparungspotentiale.
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Nicht nur die Beschaffungs- und Lieferlogistik stellt für viele Unternehmen eine zunehmende Herausforderung dar. Auch bei der betriebsinternen Mobilität von Waren und Personal können Unternehmen durch strategische Planung wirtschaftliche und logistische Kapazitäten einsparen und gleichzeitig Serviceangebote für Mitarbeiter schaffen.
Damit betriebsinternen Abläufe und Mobilitätsressourcen optimal eingesetzt werden, arbeiten das WIFI Tirol zusammen mit der Herry Consult GmbH und der Standortagentur Tirol an einer Ausbildung zum wirtschaftlichen Mobilitätsbeauftragten. Im Rahmen der Ausbildung lernen die Mitarbeiter Maßnahmen zur effizienten Nutzung bestehender Verkehrsinfrastrukturen (z.B. Parkräume), Möglichkeiten zur Ökologisierung von Betriebsabläufen, Potentiale der Elektromobilität, Mobilitätsangebote für Unternehmensmitarbeiter, Möglichkeiten der Mobilitätsförderungen, aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich unternehmensinterner Mobilitätsstrukturen.
Wirtschaftskammer Tirol WIFI, Herry Consult GmbH
Wolfgang Lamprecht
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