Das Auslandspraktikum bringt’s!
Nina Marko hat für IKEA Graz ein Auslandspraktikum in Irland absolviert. In den Interviews mit der Einrichtungshauschefin Alexandra Dürr und unserem Lehrling findest du Infos zu Ninas spannendem Aufenthalt.
Lesedauer: 2 Minuten
Fragen an Alexandra Dürr, Einrichtungshauschefin IKEA Graz
Foto: Klaus Morgenstern
Warum motiviert Ikea Graz seine Lehrlinge, ein Auslandspraktikum zu machen?
Als international tätiges Unternehmen mit Einrichtungshäusern in vielen Ländern auf der ganzen Welt ist es IKEA ein großes Anliegen, die Mobilität junger Menschen zu fördern. Unsere Lehrlinge sind unsere potenziellen Führungskräfte von morgen. Internationale Erfahrungen sind dabei ein wertvoller Bonus für das zukünftige Erwerbsleben, da u.a. die Selbständigkeit sowie die Eigenverantwortung und Fähigkeit zur Selbstreflexion gefördert wird. Der Umgang mit neuen, unbekannten oder herausfordernden Situationen wird dadurch zukünftig erleichtert.
Welchen Mehrwert hat es für den Lehrling, wenn er Grenzen überschreitet? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Ein Auslandsaufenthalt bietet nicht nur die Möglichkeit, eine neue Kultur zu erfahren und die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Vielmehr geht es auch darum, den eigenen Horizont zu erweitern, eigene Arbeitsweisen sowie persönliche Einstellungen zu hinterfragen und neue Perspektiven bzw. die Arbeitsmethoden des Gastlandes kennenzulernen. Wir konnten in der Vergangenheit beobachten, dass die Lehrlinge von ihrem Auslandsaufenthalt mit gestärktem Selbstbewusstsein und sehr motiviert in unser Einrichtungshaus zurückkehren und ihre Erfahrungen, die sie im Ausland machen durften, gerne bei uns im Haus einbringen möchten. Darüber hinaus bietet ein Auslandsaufenthalt die tolle Chance, internationale Freundschaften zu knüpfen und persönliche Netzwerke aufzubauen, die über die Dauer des eigentlichen Auslandsaufenthaltes hinausgehen können.
Gibt es auch andere "Goodies" für Ihre Lehrlinge?
Wir bei IKEA legen neben einer fundierten fachlichen Ausbildung auch großen Wert auf die persönliche Weiterentwicklung unserer Lehrlinge. Daher sind unsere Lehrlingstage zu Themen wie Finanzcheck, Kommunikationsfähigkeit oder ein mehrtägiges Outdoor-Teamtraining ein wichtiger Bestandteil unserer Lehrlingsausbildung. Ein wöchentlich stattfindender Englischkurs für unsere Lehrlinge rundet die Ausbildung ab.
Wie viele junge Menschen bilden Sie derzeit in welchen Berufen aus?
Derzeit bilden wir in unserem Einrichtungshaus insgesamt zehn Lehrlinge in den Bereichen Einzelhandel (Einrichtungsberatung), Betriebslogistik und Systemgastronomie aus.
Viele Unternehmer haben eine Scheu davor, ihre jungen Nachwuchskräfte für ein Auslandspraktikum anzumelden – aus Angst vor zuviel Papierkram oder möglicherweise hohen Kosten. Wie sieht das aber in der Praxis aus? Was raten Sie den Unternehmern?
Wir können andere Unternehmen nur dazu ermuntern, diese einzigartige Möglichkeit für ihre Nachwuchsführungskräfte zu nutzen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich sowohl der administrative als auch der finanzielle Aufwand (aufgrund der attraktiven Fördermöglichkeiten) sehr im Rahmen hält. Mit dem Verein IFA (internationaler Fachkräfteaustausch) an unserer Seite waren die Organisation und die Durchführung sehr unbürokratisch und professionell.
Fragen an unseren Lehrling Nina Marko:
Foto: IKEA
Wohin hat Sie das Auslandspraktikum im letzten Jahr geführt und was hat Sie motiviert, daran teilzunehmen?
Ich war im IKEA in Dublin (Irland), um neue Erfahrungen, Menschen und deren Arbeitsweisen kennenzulernen.
Was ist Ihr Tipp an jene, die überlegen, auch ein Auslandspraktikum zu machen?
Der Wille etwas Neues auszuprobieren und selbstständig zu sein, hat mir geholfen, mein Selbstbewusstsein zu steigern und meine Sprachkenntnisse weiterzuentwickeln.
Was haben Sie an Erfahrungen mitgenommen?
Ich habe nicht nur ein neues Arbeitsumfeld sondern auch persönliche Einblicke bekommen. Deshalb ermutige ich jeden, diesen Schritt zu wagen. Ich selbst würde das auf jeden Fall wieder tun.