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Stärkstes Sanierungsjahr erwartet

Internorm erzielte im Geschäftsjahr 2023 trotz eines herausfordernden Marktumfelds mit einem Umsatz von 494 Mio. Euro ein kleines, aber in dieser Situation feines Wachstum von einem Prozent.

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Aktualisiert am 20.03.2024

Internorm verbuchte 2023 fernab des Heimatmarkts teils deutliche Zuwächse. In Italien legte der Trauner Fensterhersteller umsatzseitig nach dem Rekordjahr 2022 um weitere sieben Prozent zu. In der Schweiz steigerte das Familienunternehmen seinen Umsatz um 21 Prozent, in Frankreich um acht und in Osteuropa um zwölf Prozent. 

Rückgänge abgefedert

Diese Zuwächse glichen die generell sinkende Nachfrage in Deutschland und Österreich aus, die auch Internorm mit Rückgängen von jeweils sechs Prozent zu spüren bekam. „Das Geschäftsjahr 2023 verlief unter den marktseitigen Voraussetzungen durchwegs zufriedenstellend. Es gelang uns durch unsere internationale Marktposition, die Rückgänge in Österreich und Deutschland etwas abzufedern, allerdings konnten wir uns der sehr schwachen europäischen Baukonjunktur nicht völlig entziehen“, bilanziert Johann Brandstetter, Internorm-Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. 

Die Exportquote der ausschließlich in Österreich produzierten Fenster und Türen stieg 2023 um zwei Prozent auf 64. Die Mitarbeiter-Zahl verringerte sich minimal und liegt nun bei 2107. Da die aktuellen Herausforderungen der Baubranche, vor allem im Neubau, bereits 2023 deutlich spürbar waren und dies weiterhin bleiben, setzt Internorm umso mehr auf einen Sanierungsboom durch die deutlich gestiegenen Bundesförderungen. Mit rund 900.000 erfolgreich abgewickelten Sanierungsprojekten, mehr als 29 Mio. verkauften Fenstern und Türen sowie ausgestattet mit einem laufend gemessenen Vertrauen der Kunden, sieht sich das Familienunternehmen dafür bestens gerüstet. Internorm investiert daher 2024 und 2025 70 Mio. Euro für die Erweiterung von Produktionskapazitäten, in Produktinnovationen sowie Nachhaltigkeit.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

„Internorm erwartet das stärkste Sanierungsjahr der Unternehmensgeschichte. Wir sind international breit aufgestellt und aufgrund dieser sehr guten Marktposition blicken wir positiv in die Zukunft, die für uns klar im Zeichen der Sanierung steht. Wenn man sich die zahlreichen Vorteile einer Sanierung in Verbindung mit den aktuellen Förderungen einmal anschaut, kann es nur ein Fazit geben: Wenn nicht jetzt, wann dann? Denn wer aktuell nicht saniert, verliert“, so Internorm-Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger.