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Innovative und nachhaltige öffentliche Beschaffung setzt wichtige Impulse

Innovative Lösungen brauchen mehr Freiräume und weniger Bürokratie, forderte WKO-Obmann Tobias Luger Veranstaltung „Ecovation“ der IÖB (innovationsfördernde öffentliche Beschaffung) von Wirtschaftsministerium und Klimaschutzministerium kürzlich in Linz. 

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Aktualisiert am 05.08.2023

Wirtschaft und Gesellschaft leidern derzeit unter Unsicherheiten verschiedenster Art. Unterbrochene Lieferketten, Versorgungsengpässe, Fachkräftemangel und die Herausforderungen der Klimawandels brennen unter den Nägeln. Wie man mit innovativer und nachhaltiger Beschaffung Impulse für Digitalisierung, Klimaschutz und Resilienz setzen kann, damit beschäftigte sich die Veranstaltung „Ecovation“ der IÖB (innovationsfördernde öffentliche Beschaffung) von Wirtschaftsministerium und Klimaschutzministerium kürzlich in Linz. Unter den Vertretern der Wirtschaft war u.a. Tobias Luger, Geschäftsführer der Lemontec GmbH und Obmann der WKO Eferding, am Podium vertreten.

Innovative und nachhaltige öffentliche Beschaffung setzt wichtige Impulse und unterstützt Transformationsprozesse in der Wirtschaft und Verwaltung. Wie Entscheidungsträger solche Impulse setzen können und welche Wirkung die öffentliche Beschaffung für den österreichischen Wirtschaftsstandort durch Nachhaltigkeit und Innovation entfaltet, darüber diskutierte Tobias Luger mit Brigitta Schmidsberger (Magistrat Linz), Eva Hackl (ÖBB-Personenverkehr AG), Carmen Breitwieser ( Oö. Landesregierung), Andreas Perotti (FACC) und der Gastgeber Gerhard Zotter von der Bundesbeschaffung GmbH.

Luger
© WKOÖ WKO-Eferding-Obmann Tobias Luger.
„Man muss an Schrauben bei den Rahmenbedingungen drehen, um Innovation bei Digitalprojekten entstehen lassen zu können“, sagte Luger zu den Herausforderungen der öffentlichen Beschaffung bei Digitalprojekten. „Am Beispiel Silicon Valley erkennt man, dass es den Freiraum für innovative Lösungen braucht.“ Des Weiteren wäre es effizienter, die Zeit die in die Aufbereitung von Lasten und Pflichtenheften aufgewendet wird, eher in kreative Prozesse zu investieren, um den Time-to-Market zu reduzieren, also die Zeitspanne, bis ein Produkt oder ein Angebot tatsächlich am Markt verfügbar ist.