WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer
© Hermann Wakolbinger

Überzogene Lohnforderungen sind Gift für den Standort! 

WKOÖ-Präsidentin Hummer warnt angesichts der schweren, anhaltenden Turbulenzen in der Wirtschaft: Betriebe kämpfen zunehmend um Existenz

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Aktualisiert am 14.12.2023

Die Entwicklungsprognosen für die oberösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer bleiben ausgesprochen düster. Wie der wöchentliche WIFO-Wirtschaftsindex zeigt, befindet sich die heimische Wirtschaft seit mehreren Monaten in einer Rezession. Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO geht für heuer sogar von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,8 Prozent aus. Die Nachfrage liegt am Boden und Investitionen, als einer der wichtigsten Wachstumstreiber, werden massiv zurückgefahren. 

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer warnt in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld vor übersteigerten Lohnforderungen der Arbeitnehmervertreter – Stichwort KV-Verhandlungen. Die Folge wären massive Kostensteigerungen für die Unternehmen. „In Kombination mit dem derzeitigen Wirtschaftsabschwung wird damit die Existenz vieler heimischer Betriebe und Arbeitsplätze gefährdet, was auch nicht im Sinne der Gewerkschaften sein kann.“ „Bereits mit Stichtag Ende Oktober liegt die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich um 10,9 Prozent über dem Vorjahresniveau, Tendenz steigend!“, so Doris Hummer.


Wöchentlicher WIFO-Wirtschaftsindex