Tischler und Holzgestalter, Landesinnung

Steirische Tischler kürten die Jungholz-Sieger

Zwei der drei steirischen Jungholzgewinner kommen aus der Südoststeiermark. Die Sieger zeigen, dass alles möglich, plan- und gestaltbar ist.

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15.11.2023

Als viele noch in der Corona-Krise in Schockstarre verharrten, hat die Landesinnung der Steirischen Tischler und Holzgestalter einen Wettbewerb ausgeschrieben. Dabei wurde nicht ein speziell für den Wettbewerb gefertigtes Möbel zur Prämierung gesucht, sondern eben in der Krise für den Verkauf oder Kunden gefertigte Werkstücke. „Viel Hirnschmalz, Herzblut und meisterliches Geschick“ zeichnen die Preisträger aus, leitete der Landesinnungsmeister der Tischler und Holzgestalter, Rupert Christian Zach, die Präsentation ein. In der Regionalstelle der Wirtschaftskammer in Feldbach kürte der oberste Steirische Tischler gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Landesinnung, Michael Klamminger, die drei Sieger. Warum Feldbach? Weil gleich zwei der drei steirischen Jungholzgewinner aus der Südoststeiermark kommen. Die Sieger zeigen, so Zach: „Das Tischlerhandwerk ist ein Wunschkonzert. Alles ist möglich, alles plan- und gestaltbar.“

Tischlerhandwerk ist Wunschkonzert

Mit „Burning Oak“, der mobilen Outdoorküche, hat Lukas Mauerhofer aus Schölbing bei Hartberg den ersten Platz im 2021 ausgeschriebenen Wettbewerb Jungholz gewonnen. Holz aus dem eigenen Wald und 400 kreative Arbeitsstunden wurden investiert.

Daniel Franz Graßmugg aus Hametberg bei St. Stefan im Rosental holte mit „Spining Spirits“ – ein sich um die eigene Achse drehendes Spirituosenregal – den zweiten Platz. Das besonders Herausstechende an den Erstplatzierten: Beide sind erst 23 Jahre alt.

Platz drei ging an einen Handwerkspuristen aus Feldbach. Nur wenige, dafür außergewöhnliche Möbel mit Seele fertigt er. Das überzeugte die Jury. Sein Name: Christian Friedl. Seine Vision: Vom Tischler zum Holzgestalter. Friedl: „Ich lasse jedes Werk vor der Auslieferung zum Kunstwerk mutieren.“ Die von ihm eingereichte Liege heißt „Burnin“ und wird finessenreich zum Gegenpol des Burnouts.

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