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Pflanzenkeimling der aus Erde ragt umgeben von weißen Symbolen in Kreisen wie Windrad, im Kreis verlaufende Pfeile, Stromstecker, Haus, Pflanze und Tropfen
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Energie und Umwelt

Juni 2025

Lesedauer: 1 Minute

24.06.2025

WKÖ-Danninger: Strompreiskompensation entlastet Industrie und schützt heimischen Standort

„Die Wirtschaftskammer Österreich begrüßt den Schritt der Bundesregierung, die europarechtlich vorgesehenen Entlastungsmaßnahmen zu nutzen und die heimische Industrie durch ein Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz für 2025/2026 zu unterstützen“, so Jochen Danninger, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).  

Das Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz soll die Beihilfeleitlinien des EU-Emissionshandels zur Vermeidung von indirektem Carbon Leakage nutzen. Damit soll die Produktionsverlagerung oder sogar Abwanderung von Betrieben in Drittstaaten verhindert werden. 

Verlängerung bis 2030 essenziell für Planbarkeit 

„Für die Planungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Österreich ist es unerlässlich, dass das SAG über den vorgesehenen Zeitraum 2025/26 hinaus bis ins Jahr 2030 verlängert wird – so wie es die EU-Beihilfenleitlinien ermöglichen. Andere Mitgliedstaaten, wie etwa Deutschland, greifen seit der Einführung im Jahr 2013 auf das Instrument zurück und schöpfen auch den vollen Rahmen bis 2030 aus. Dies bringt einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber der heimischen Industrie, den es zu vermeiden gilt“, betont Danninger. In Österreich sind derzeit nicht ausreichend Budgetmittel vorgesehen. 

Industrie langfristig stärken und Wohlstand sichern 

So positiv dieser erste Schritt zu bewerten ist, besteht weiterhin akuter Handlungsbedarf, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen und den Wohlstand in Österreich zu sichern“, sagt Danninger abschließend.

 

Quelle: WKÖ


Info-Point - RED konforme Bioenergie

Zertifizierung der Einhaltung der Kriterien zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasemissionseinsparungen

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED) enthält Regelungen zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Sie setzt Ziele für die EU-Mitgliedstaaten und für einzelne Wirtschaftssektoren; verlangt aber auch, dass Bioenergie und biomassebasierter Wasserstoff bestimmten Kriterien für Nachhaltigkeit und Treibhaugas­emissionseinsparungen entsprechen müssen. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Quelle: Bundessparte Industrie, WKÖ


PV-Fördercall seit 23.6.2025 - mit Europabonus

Seit dem 23.6.2025 kann mit dem 2. Fördercall für PV-Anlagen 2025 der „Made-in-Europe-Bonus“ beantragt werden.  

Für die Ticketziehung steht Ihnen das Ticketziehungssystem zur Verfügung: So Geht Einreichen - Finden Sie Ihre geeignete Fördermöglichkeit. Für Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Stromspeicher, die nachweislich aus europäischer Wertschöpfung (EWR und Schweiz) stammen, ist jeweils ein zehnprozentiger Zuschlag auf den geltenden Fördersatz möglich. Wer diesen auch „Europa-Bonus“ genannten Zuschlag in Anspruch nehmen will muss sich bei der Wahl der Komponenten der auf der „Whitelist“ gelisteten Komponenten wählen.

Link zur Info der  EAG Abwicklungsstelle.

Link auf den Made-in-Europe-Bonus: EAG Abwicklungsstelle mit Verlinkungen auf die White-List.

Quelle: Bundessparte Industrie, WKÖ