Aufschwung in der Bauwirtschaft in Slowenien

Im vergangenen Jahr stieg das Bauvolumen um fast ein Fünftel

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Slowenien
16.05.2023

Nach Angaben des Statistischen Amtes der Republik Slowenien lag der Wert des Bausektors im vergangenen Jahr um 17,8 % höher als vorletztes Jahr und erreichte 1,89 Milliarden Euro. Der Wert der Bauarbeiten an Gebäuden stieg um 27,6 % und im Tiefbau um 14,6 %.

Medienberichten zufolge ist der Wertzuwachs der Bauarbeiten auf die gestiegenen Investitionen von in- und ausländischen Unternehmen in Industrie-, Logistik- und Handelsobjekte zurückzuführen, während staatliche Investitionen insbesondere in die Eisenbahn-, Autobahn- und Straßeninfrastruktur auch einen wichtigen Faktor darstellten.

In diesem Jahr wird auch ein Wachstum erwartet, das aber nicht so gut ausfallen wird wie im letzten Jahr. Die Nachfrage der Privatanleger bleibt groß, wegen des Wahljahres sind höhere Investitionen in Gemeinden vorgesehen, während auf der staatlichen Ebene die Frage gestellt wird, wie der Bau des zweiten Gleises umgesetzt wird.

Bauunternehmen haben große Probleme mit dem Arbeitskräftemangel, es gibt nämlich zu wenig Maurer, Tischler, Eisenbieger und Bauingenieure. Ein solcher Mangel konnte in den letzten Monaten festgestellt werden, als das  Bauvolumen enorm gestiegen ist.

Die EECFA (East European Construction Forecasting Association) schätzt, dass die Bautätigkeiten in Slowenien um gut acht und nächstes Jahr um sieben Prozent zunehmen werden.

Generell sind die Prognosen für die Ausführung von Bauarbeiten in Slowenien in naher Zukunft positiv. Der Hauptfaktor, der das schnellere Wachstum begrenzt, ist der Mangel an Arbeitskräften.

Erfahren Sie mehr über die aktuelle wirtschaftliche Lage in Slowenien im SLOWENIEN UPDATE.