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Nahaufnahme hintereinander hängender brauner Lederbekleidungen. In die Lederstoffe sind verschiedene Muster gestickt und Knöpfe aus Hirschgeweih aufgenäht.
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Textilhandel

Kennzeichnung von Lederbekleidung

Informationen für den Textil- und Bekleidungshandel

Lesedauer: 1 Minute

Als Lederbekleidung wird Bekleidung bezeichnet, die aus verschiedenen Gerbarten und Zurichtungsverfahren aus Häuten oder Fällen hergestellt wurde, wobei die ursprüngliche Faserstruktur im Wesentlichen erhalten geblieben ist. 

Die Kennzeichnungselemente sind:

1. für die Beschaffenheit von Lederbekleidung:

  • die Bezeichnung des Leders nach der Haut oder dem Fell des entsprechenden Tieres (zB Rind, Kalb, Ziege, Schaf, Lamm, Pferd, Hirsch, Reh, Antilope, Schwein),
  • die Bearbeitungsart (Volleder, Narbenspaltleder, Fleischspaltleder)
  • die Lederart (zB Velours, Nappa, Nubuk, Anilin, Sämisch);

2. Für die Pflege:

  • der Hinweis, ob und gegebenenfalls welches für alle verarbeiteten Materialie geeignete fachmännische Reinigungsverfahren angewendet werden soll,
  • beim Tauchverfahren ist die Tauchflüssigkeit (Reinigungsflotte) anzugeben.

» Verordnung: Kennzeichnung der Beschaffenheit und Pflege von Lederbekleidung

Stand: 28.06.2018