Gunther Drexler, Obmann des Spielwarenhandels und des Buchhandels mit seinen Mitarbeiterinnen Elisabeth Sobl und Bianca Panny (v. l.).
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Großteil wird Geschenke regional besorgen

Weihnachtsgeschäft 2023

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 04.12.2023

Dieses Wochenende startet das Weihnachtsgeschäft. Das Erfreuliche: Das Einkaufen in Geschäften in der Umgebung ist bei rund einem Drittel der Befragten ein Aspekt, der beim Kauf der Weihnachtsgeschenke mitentscheidend ist. 


„Die burgenländischen Händlerinnen und Händler sind auch heuer wieder bemüht, mit einem breiten Angebot zu einem gelungenen Weihnachtsfest in jedem Haushalt beizutragen. Wir hoffen auf die Solidarität der Burgenländerinnen und Burgenländer, den heimischen Handel zu stärken, indem sie ihre Weihnachtseinkäufe in der Region tätigen - damit sichert man Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort und trägt wesentlich zur Erhaltung von regionaler Infrastruktur bei“ so KommR Bettina Mayer-Toifl, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland. 

 

Erfreulich ist, dass grundsätzlich 89 Prozent der burgenländischen Bevölkerung plant, Geschenke zu kaufen. Mayer-Toifl: „Das Einkaufen in Geschäften in der Umgebung ist bei über einem Drittel der Befragten ein Aspekt, der beim Kauf der Weihnachtsgeschenke mitentscheidend ist.“ Der Anteil der Burgenländerinnen und Burgenländer, die zur Weihnachtszeit ein Geschenk kaufen, ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleichgeblieben. 88 Prozent - in absoluten Zahlen 230.000 Personen ab 15 Jahren - haben vor, heuer Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Im Vorjahr lag der Wert bei 89 Prozent. 

 

Zu den geplanten Ausgaben der burgenländischen Konsumentinnen und Konsumenten: Vier von zehn Personen geben an, ihr Einkaufsverhalten zu Weihnachten 2023 wahrscheinlich nicht zu ändern. Nur jeder Fünfte will heuer verstärkt aufs Geld achten, fast ebenso viele geben an, heuer (wahrscheinlich) weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben.

 

Gutscheine Nummer 1 vor Spielwaren

Das Ranking der häufigsten Weihnachtsgeschenke wird von Gutscheinen angeführt – 43 Prozent der Konsumenten aus dem Burgenland beabsichtigen diese unter den Christbaum zu legen. Auf Platz zwei sind Spielwaren mit 40 Prozent gelandet, Bekleidung/Textilien liegen mit 33 Prozent auf Platz drei. 

 

Die Top 10 bei den Weihnachtsgeschenken: 

  1. Gutscheine
  2. Spielwaren
  3. Bekleidung/Textilien
  4. Kosmetika
  5. Bücher
  6. Bargeld
  7. Sonstige Genussmittel
  8. Schmuck
  9. Wein
  10. Sportartikel


Gegenüber den Vorjahren konnten Bekleidung und Textilien in der Platzierung einiges gut machen. Bargeld fiel etliche Plätze zurück. Sigrid Landauer-Knotek, Obfrau des Modehandels freut sich darüber: „Wie es scheint, möchten die Burgenländerinnen und Burgenländer wieder in persönliche Geschenke investieren - ein liebevoll ausgesuchtes Kleidungsstück, elegante Accessoires oder ein Gutschein aus der Lieblingsboutique… Dinge, über die man sich freut. Schöne Sachen erwecken mehr Emotionen als ein Kuvert mit einem Geldschein und wer sich gar nicht entscheiden kann, nimmt einen Gutschein und kommt nach den Feiertage etwas aussuchen.“

 

Seit Jahren topplatziert sind Spielwaren und auch Bücher. Gunther Drexler, Obmann des Spielwarenhandels und des Buchhandels: „Was gibt es Schöneres, als wenn Kinder an unseren Schaufenstern kleben, die bunten Spielwaren bewundern und zu Hause das Gesehene auf den Brief fürs Christkind schreiben oder zeichnen? Bei den Erwachsenen sind Bücher sehr persönliche Geschenke. Liebevoll ausgesucht hat der Beschenkte beim Lesen damit wochenlang Freude.“

 

Ganz vorne dabei sind auch Genussmittel und Handwerkskunst. Melanie Eckhardt, Obfrau der Marktfahrer, weiß warum: „Die Zahlen zeigen, die Burgenländerinnen und Burgenländer schenken gerne Produkte aus der Region, etwas mit viel Liebe, mit Jahrzehnte altem Wissen hergestellte Produkte. Genau so beliebt sind Genussmittel, Marmeladen, Liköre, Säfte und vieles, vieles mehr – die burgenländischen Weihnachtsmärkte bieten all das.“

 

Obfrau Mayer-Toifl abschließend: „Trotz der ausgesprochen schwierigen wirtschaftlichen Situation – bedingt durch Teuerung, Energiekostensteigerungen oder globale Unsicherheit - blicken viele Burgenländerinnen und Burgenländer mit Zuversicht auf die Weihnachtszeit. Der Heiligabend bleibt auch heuer ein Festtag, der für Menschen in unserer Heimat einen enorm hohen Stellenwert hat.“

 

Sigrid Landauer-Knotek, Obfrau des Modehandels // © WKB/Mädl

 

Gunther Drexler, Obmann des Spielwarenhandels und des Buchhandels mit seinen Mitarbeiterinnen Elisabeth Sobl und Bianca Panny (v. l.).  // © WKB/Lexi


Melanie Eckhardt, Obfrau der Marktfahrer // © WKB