Nemeth: Impfpflicht muss schrittweises Zurückfahren der Corona-Maßnahmen bewirken
Zurück zu mehr Eigenverantwortung. In einem ersten Schritt sollen der Lockdown für Ungeimpfte und 2G-Kontrollen im Handel aufgehoben sowie die Sperrstunde in der Gastronomie gelockert werden.
Lesedauer: 1 Minute
„Wenn mit 1. Februar die Impfpflicht in Kraft tritt, muss das ein Ende der Einschränkungen für unsere Betriebe bedeuten“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Er fordert daher ein schrittweises Zurückfahren der Corona-Maßnahmen: „Die Impfpflicht muss mit Lockerungen einhergehen. In einem ersten Schritt heißt das ein Ende des Lockdowns für Ungeimpfte und damit verbunden auch ein Ende der 2G-Kontrollen im Handel. Darüber hinaus muss die Sperrstunde in der Gastronomie gelockert werden.“
Für den Wirtschaftskammerpräsidenten sei es zwar erfreulich, dass die Bundesregierung die Impfung mit Gutscheinen und finanziellen Mitteln für die Gemeinden belohnen will. Parallel dazu müsse es aber auch eine Belohnung dadurch geben, „dass wir alle wieder ein Stück mehr Freiheit und Normalität gewinnen. Eigenverantwortung ist hier das Gebot der Stunde,“ so Nemeth. Viele Menschen haben Zweifel, ob der Lockdown für Ungeimpfte nach wie vor das Mittel der Wahl sei. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Maßnahmen zu steigender Aggressivität führen. „Ein Ende des Lockdowns für Ungeimpfte würde die Stimmung bessern und die Situation merklich entspannen. Und mit Einführung der Impfpflicht ist die Impfung dann ja Bürgerpflicht und kein Eintrittsticket“, sagt der Wirtschaftskammerpräsident abschließend.