Jetzt rasch alles unternehmen, um Wirtschaft am Laufen zu halten!
Lieferengpässe beim Material, Personalausfall durch Corona und explodierende Energiepreise bringen die Wirtschaft in ärgste Bedrängnis. Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth fordert nun rasches Handeln.
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„Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste und verfolgen die Auswirkungen auch für unser Bundesland mit Sorge,“ erklärt Peter Nemeth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland. „Die humanitäre Katastrophe ist bereits eingetreten, die wirtschaftlichen Folgen sind derzeit in ihrer Gesamtheit für die heimischen Unternehmen noch schwer absehbar“, so Nemeth.
Aus Sicht der Wirtschaftskammer braucht es nun zwei Dinge: Eine unmittelbare Sicherheit in der Versorgung mit Energie. Und Energie muss auch zwingend leistbar für Haushalte und Unternehmen sein. Nemeth: „Daher gilt: Keine Tabus in der Debatte, wie man das macht. Und zwar jetzt und nicht in ein paar Monaten.“ Dafür brauche es einen Mix an Maßnahmen: zum Beispiel Strompreiskompensation bei Unternehmen. Eine Steuergutschrift wäre bei den Unternehmen auch eine Möglichkeit, wenn es um Strom bzw. um Erdgas geht. Bei Diesel und Benzin könne es etwa eine Kombination aus Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer sein.
Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth abschließend: „Wir müssen den Fokus darauf legen, die aktuellen Fragen in der Energiepolitik zu beantworten, Unterstützung für Betriebe auf den Weg zu bringen und strategische Weichenstellungen bei der Neuausrichtung des heimischen Exports vorzunehmen. Es ist wichtig, die Wirtschaft bestmöglich am Laufen zu halten, damit wir die Menschen in der Ukraine unterstützen können.“