KommR Stefan Kneisz, Obmann des burgenländischen Fahrzeughandels
© WKB/Lexi

Kneisz: Volksbegehren zur Entlastung der Autofahrer unterschreiben

Österreich liegt in der EU auf Platz zwei bei den Steuern aufs eigene Auto. Nun wurde ein Volksbegehren gestartet. Die Forderungen: Teuerungen und Beschränkungen an allen Ecken und Enden evaluieren – und Verbesserungen schaffen.

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Aktualisiert am 08.11.2023

„Dass es Maßnahmen gegen den Klimawandel braucht und hier auch der Straßenverkehr einen Beitrag leisten muss, steht außer Frage und ich bin auch kein Freund zugeparkter Innenstädte, aber gerade im Burgenland brauchen viele Menschen ihr Auto, weil sie pendeln, Kinder oder gebrechliche Angehörige haben, Einkäufe heimbringen müssen oder es ganz einfach keinen öffentlichen Verkehr gibt“, erklärt KommR Stefan Kneisz, Obmann des burgenländischen Fahrzeughandels. 

 

Das eigene Auto ist mittlerweile ein Luxusgut geworden. Eine Erhebung des Europäischen Verbandes der Automobilhersteller weist Österreich im Kostenvergleich einen Spitzenplatz in der EU zu: Pro Kraftfahrzeug und Jahr werden hierzulande im Schnitt 2.678 Euro an Steuern und Abgaben fällig, das ist Platz zwei hinter Belgien mit 3.187 Euro. Nachbar Deutschland etwa kassiert pro Kfz 1.963 Euro, Schlusslicht Spanien begnügt sich mit 1.068 Euro.

 

Die enormen finanziellen Belastungen durch NoVA, steigende Sprit- und Strompreise, die hohe Mineralölsteuer, die CO2-Bepreisung, steigende Parkgebühren sowie das Fehlen von Entlastungen wie etwa dem in anderen Branchen möglichen Reparaturbonus, haben das Autofahren enorm verteuert.

 

Alles weiteren Infos zu dem Volksbegehren gibt es auf: autovolksbegehren.at


KommR Stefan Kneisz, Obmann des burgenländischen Fahrzeughandels // © WKB/Lexi