Petra Schumich, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
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Unternehmerinnen auf Erfolgskurs – jetzt braucht es endlich bessere Rahmenbedingungen

Frau in der Wirtschaft zum Frauentag

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Aktualisiert am 22.09.2023

Fast jedes 2. Unternehmen im Burgenland wird von einer Frau gegründet, mehr als jedes 3. Unternehmen von einer Frau geführt. Bei der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie gibt es noch viel Nachholbedarf.


„Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind unverzichtbare Impulsgeberinnen für unseren Wirtschaftsstandort. Für ihre Leistung gebührt ihnen Anerkennung und unsere konsequente Unterstützung – am Weltfrauentag und auch die restlichen 364 Tage im Jahr“, betont Petra Schumich, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März und pocht auf Unterstützung und bestmögliche Rahmenbedingungen. 

 

Fast jedes 2. Unternehmen im Burgenland wird von einer Frau gegründet, mehr als jedes 3. Unternehmen von einer Frau geführt. Die Zahl der weiblichen Gründerinnen stieg in den vergangenen Jahren stetig an. Wichtigste Motive für Frauen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, sind eine flexible Zeit- und Lebensgestaltung, der Wunsch, die „eigene“ Chefin zu sein sowie eine neue berufliche Perspektive.

 

Frauen in der Wirtschaft leisten Hervorragendes. Umso wichtiger muss nun endlich auch der Turbo in Sachen Vereinbarkeit gezündet werden: denn es sind leider meist immer noch die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Beruf und Familie meistern. Hier muss endlich etwas weitergehen: einerseits beim Aufbrechen verkrusteter Rollenbilder, andererseits mit konkreten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit!


„Wir brauchen besser heute als morgen einen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kinderbetreuung, ebenso wie eine Ausweitung der Öffnungszeiten, die an die Arbeitsrealität berufstätiger Eltern angepasst sind. Es ist kein Ruhmesblatt, dass Österreich hier im europäischen Vergleich immer noch nachhinkt.“