Thomas Rosner (Geschäftsführer PEB - Projekt Entwicklung Burgenland), Jürgen Laky (Technischer Leiter LIB - Landesimmobilien Burgenland), Doris Granabetter (Spartengeschäftsführerin Gewerbe und Handwerk), Josef Sachs (Innungsmeister Holzbau), Melanie Piskernik (Technische Leiterin SOW - So Wohnt Burgenland GmbH), Gerald Goger (Geschäftsführer LIB), KommR Anton Putz (Spartenobmann-Stv. Gewerbe und Handwerk), Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, Gerald Guttmann (Spartenobmann Gewerbe und Handwerk) und KommR Bernhard Breser (Innungsmeister Bau) (v. l.).
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Wie kommen Unternehmen zu neuen Aufträgen?

Baugewerbetag 2024

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 01.02.2024

Der Baugewerbetag in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt stand im Zeichen der Konjunkturflaute, die viele Branchen am Bau betrifft. Themen waren die Auftragsvergaben durch das Land sowie eine Imagekampagne des Baugewerbes unter dem Motto „Wir bauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Mit diesem Werbeauftritt soll mit Vorurteilen aufgeräumt und der private Wohnbau angekurbelt werden.


Der Bau ist nach wie vor einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Im Burgenland allein gibt es rund 3.600 Mitgliedsbetriebe im Bau- und Baunebengewerbe, die etwa 40.000 Mitarbeiter beschäftigen. Dies trägt erheblich zur Beschäftigungssituation im Bundesland bei. Angesichts der rund 140.000 Erwerbstätigen im gesamten Burgenland wird deutlich, welch wichtige Rolle diese Branche für die regionale Wirtschaft spielt.

 

In seiner Begrüßung fasste Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth die derzeitige Misere der Branche zusammen: „Energie- und Materialpreise, Fachkräftemangel und Finanzierungsschwierigkeiten der Häuslbauer führen derzeit zu weißen Seiten in den Auftragsbüchern. Daher startet die Wirtschaftskammer eine Imagekampagne, es braucht aber auch dringend Unterstützung der Baubranche durch die öffentliche Hand.“ Und er ergänzt: „Um nicht Arbeitsplätze zu gefährden, wird es ein Konjunkturpaket für die Baubranche brauchen. Von Seiten der Kammer appellieren wir bei Infoveranstaltungen wie dieser durchzuhalten und sammeln die Sorgen und Anliegen der Unternehmer, die wir den Verantwortlichen vorlegen.“ 

 

Ein Thema der Tagung war die Frage „Wie komme ich zu öffentlichen Aufträgen im Land?“ – der Beantwortung widmete sich das Team um Gerald Goger, Geschäftsführer Landesimmobilien Burgenland (LIB). Es wurden die aktuellen Projekte und das Angebotsverfahren der Landesgesellschaften vorgestellt.


„Wir bauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Die Landesinnung Bau Burgenland möchte nun mit einem Imagefilm unter dem Motto „Wir bauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Privatpersonen Mut machen, ein geplantes Bauprojekt – egal, ob Neubau oder Sanierung - in Angriff zu nehmen.

 

Landesinnungsmeister KommR Bernhard Breser lädt ein: „Die Betriebe des Baugewerbes haben vielerorts aufgrund der Konjunktur freie Kapazitäten. Besprechen Sie mit einem Baumeister Ihre individuellen Wünsche und planen Sie den Baufortschritt entsprechend Ihren Bedürfnissen und der Voraussetzungen. Jetzt ist die richtige Zeit. Wenn nicht jetzt Haus bauen, wann dann.“

 

Günter Schinkovits, Amtsleiter des Arbeitsinspektorates Burgenland, stellte den Teilnehmern des Baugewerbetages das Serviceangebot, auf das Unternehmer zurückgreifen können, vor und sensibilisierte sie für die Themen persönliche Schutzausrüstung, Arbeiten am Dach und Gewalt am Arbeitsplatz.

 

Thomas Rosner (Geschäftsführer PEB - Projekt Entwicklung Burgenland), Jürgen Laky (Technischer Leiter LIB - Landesimmobilien Burgenland), Doris Granabetter (Spartengeschäftsführerin Gewerbe und Handwerk), Josef Sachs (Innungsmeister Holzbau), Melanie Piskernik (Technische Leiterin SOW - So Wohnt Burgenland GmbH), Gerald Goger (Geschäftsführer LIB), KommR Anton Putz (Spartenobmann-Stv. Gewerbe und Handwerk), Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, Gerald Guttmann (Spartenobmann Gewerbe und Handwerk) und KommR Bernhard Breser (Innungsmeister Bau) (v. l.). // Foto © WKB