Bäcker

Bäcker:in

Ohne Bäcker:innen kein ofenfrisch duftendes Gebäck! Von der Teigverarbeitung über das Formen bis hin zur Arbeit am Ofen arbeitest du als Bäcker nicht nur mit den wichtigen Rohstoffen, sondern erhältst auch umfassendes Know-How über die eingesetzten Geräte und Maschinen sowie die Lagerung und Qualitätskontrolle von Brot, Gebäck und vielen anderen Köstlichkeiten.

Lesedauer: 2 Minuten

15.04.2024
sujet bäckerin
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Der Beruf

Als angehender Bäcker versorgst du die Menschen mit dem wichtigsten Grundnahrungsmittel. Du produzierst aus einfachen Rohstoffen ofenfrisches Brot und kennst jeden Schritt in der Herstellung, vom Teig über die Technik bis zur Lagerung und Qualitätskontrolle.

 

Welche Voraussetzungen bringe ich für den Beruf mit?

Du bist handwerklich talentiert und hast einen sehr guten Geruchs- und Geschmackssinn. Weiters arbeitest du gerne im Team, bist aber auch fähig, selbstständig und ohne detaillierte Anweisung Backwaren herzustellen.

 

Was lerne ich?

  • Richtige Bestellung und Überprüfung der Roh- und Hilfsstoffe zur Herstellung von Brot und Gebäck.

  • Exaktes Abmessen nach den Rezepturen

  • Vorbereitung, Bedienung und Pflege der eingesetzten Geräte wie Knetmaschinen, Backöfen, Gärschrankanlagen, Rezept-Computer und viele weitere.

  • Herstellung und Verarbeitung der Teige für die Handformung und für die maschinelle Weiterverarbeitung

  • Kontrolle und Steuerung des Gärvorgangs, der Teiglockerung und der Teigruhe

  • Richtiges Formen von Brot und Gebäck mit Hand und Maschine

  • Backen von Brot und Gebäck

  • Füllen, Glasieren, Bestreichen und Zuckern von Feingebäck

  • Lagerung, Kühlung und Tiefkühlung

  • Sicherheitsvorschriften, Hygienevorschriften, gesetzliche Normen und Umweltstandards


Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Bäcker dauert 3 Jahre. Danach trittst du zur Lehrabschlussprüfung an.

 

Wie sieht mein Arbeitstag aus?

Als Bäckerlehrling arbeitest du 40 Stunden pro Woche und beginnst deinen Arbeitstag, abhängig von deinem Arbeitsplatz, um 4 oder 5 Uhr in der Früh. So beginnt dein Feierabend auch normalerweise schon am frühen Nachmittag.
Je nachdem was für dein aktuelles Lehrjahr vorgesehen ist, wirst du in den obenstehenden Fertigkeiten von deinen Ausbildnern unterrichtet und gefördert.


Meine Lehre zur Bäckerin
© WKOÖ


Wieviel verdiene ich?

Hier findest du die aktuellen Kollektivverträge. 

Wie sieht mein Schulalltag in der Berufsschule aus?

Die Unterrichtszeit in der Berufsschule gilt als Arbeitszeit und wird auf deine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden angerechnet. Dazu gehören Unterrichtsstunden, Freigegenstände (bis 2 Stunden pro Woche), Förderunterricht und Exkursionen.

Als angehender Bäcker erhältst du Unterricht in den Pflichtfächern Politische Bildung, Deutsch, einer Fremdsprache und Religion, sowie in Betriebswirtschaft mit Wirtschaftskunde und Rechnungswesen und im Fachunterricht, wo Lebensmittelkunde, Bäckereitechnologie und Fachkunde unterrichtet werden. Auch ein Fachpraktikum gehört zu deiner schulischen Ausbildung.

Daneben kannst du unter mehreren Freigegenständen wie einer Fremdsprache, Mathematik oder Informatik wählen.

Bäckerlehrlinge können in Linz die Berufsschule absolvieren.

 

Wo kann ich nach meiner Lehre arbeiten?

Als fertiger Bäcker kannst du in Bäckereien, aber auch in Großbetrieben der Brotbackindustrie arbeiten, sowie in der Gastronomie im In- und Ausland (z.B. in großen Hotels, auf Kreuzfahrtschiffen, u.v.m.)

 

Meine Karriere

Nach deiner Lehrabschlussprüfung kannst du weiterlernen, die Meisterprüfung ablegen und es so zum Bäckermeister bringen. 
Auch die Matura steht dir natürlich offen.
In der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels gibt es eine einjährige Meisterschule. Nähere Infos unter www.htllmt.at. AbsolventInnen sind gesuchte Fachkräfte im In- und Ausland!
Mit wachsender Erfahrung kannst du Führungspositionen in Betrieben übernehmen. 
Viele Betriebe suchen Nachfolger, auf diese Art und Weise kannst du einen bestehenden Betrieb übernehmen und zu weiterem Erfolg führen.
Wenn du Interesse an der Selbstständigkeit hast, dann bist du als Bäckermeister bestens dafür gerüstet, dein eigenes Unternehmen aufzubauen.


Im Sinne der besseren Lesbarkeit haben wir auf die Genderung der Berufsbezeichnungen verzichtet und bitten hierfür um Verständnis.