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APG investiert 9 Milliarden Euro in Österreichs Stromnetz

Die Austrian Power Grid (APG), Tochter des Verbund, teilte mit, dass sie rund 9 Milliarden Euro in den Ausbau des Stromnetzes und der Übertragungskapazitäten investieren werde.

Lesedauer: 1 Minute

13.11.2023

Um die Stromversorgung des Landes von insgesamt 80 TWh bis 2030 auf erneuerbare Energien umzustellen, müsse die dann (voraussichtlich) installierte Leistung von 36 GW auch nutzbar sein. Zum Vergleich: 2023 sind in Österreich etwa 25 GW an elektrischer Leistung installiert, 2018 waren es etwa 22 GW.

Aus diesen Zahlen wird klar, dass das Stromnetz den künftigen Anforderungen nicht gewachsen ist. So fehlen die Anschlusskapazitäten für erneuerbare Energien. Bereits jetzt müsse der Netzbetreiber stetig eingreifen, um eine Netzüberlastung zu verhindern.

Eine mangelhafte digitale Vernetzung der Akteure sei ebenso ein Problem wie das Fehlen einer Gesamtsystemplanung. Langwierige Genehmigungsverfahren würden ein Übriges dazu beitragen, die Transformation zu erschweren.

Derzeit laufen laut APG Verfahren für Projekte wie für den Zentralraum Oberösterreich, die Salzburg- bzw. Deutschland-Leitung. Dazu kommen jetzt auch die Projekte Netzraum Kärnten sowie der Projektcluster Österreich Ost hinzu. Allerdings zeichne sich ab, dass die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen der Bedeutung von Netzprojekten nicht gerecht werden, so die APG.

Weitere Informationen in der Presseaussendung der APG.

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