ADIC 2026 startet Innovations-Sprint in Klagenfurt
Von Quantentechnologien bis autonomer Robotik: Die ADIC Defence Challenges & der Hackathon 2026 bringen Start-ups, Forschungsgruppen und militärische Endnutzer:innen an einen Tisch.
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Mit der ADIC 2026 Defence Challenges & dem Hackathon setzt Österreich Ende Jänner 2026 ein starkes Signal für europäische Zukunftstechnologien. Vom 28. bis 30. Januar sind Teams aus Forschung, Gründungsszene und Industrie eingeladen, Lösungsansätze zu entwickeln, die sowohl im zivilen als auch im militärischen Kontext Bestand haben. Gesucht werden Innovationen mit hohem Dual-Use-Potenzial - also Technologien, die in kritischen Infrastrukturen, im Katastrophenschutz, in der Industrie und gleichzeitig im sicherheitsrelevanten Umfeld angewendet werden können.
Im Fokus stehen Schlüsseltechnologien, die Europas strategische Autonomie stärken sollen: Quantentechnologien, Resilienz- und Schutzsysteme, Counter-UAS-Lösungen, fortschrittliche Materialien, Neuro- und Biotechnologien, robotische Systeme sowie KI-basierte Autonomie.
Während Coaching-Sessions, Sprints und Hackathon-Phasen im Klagenfurter Lakeside Park und im MAKERSPACE stattfinden, werden am 30. Jänner im Rahmen der DIG 2026 Konferenz die stärksten Ergebnisse präsentiert. Eine Jury aus Vertreter:innen des österreichischen Verteidigungsministeriums, europäischer Institutionen und der Investor:innen-Community bewertet die Projekte anhand von realitätsnahen Anforderungen - von elektronischer Kampf-Resilienz über Modularität bis hin zu Kosten- und Reifegradpfaden. Erfolgreiche Teams können im Anschluss in Proof-of-Concept-Programme oder Pilotierungen starten.
Die Bewerbung ist bis 18. Dezember 2025 möglich, und zwar per Kurz-Formular, das laut Veranstalter "innerhalb von fünf bis zehn Minuten" ausfüllbar ist. Die Auswahl erfolgt im fortlaufenden Verfahren – frühe Bewerbungen erhalten bevorzugten Zugang zu Mentoring und Testumgebungen. Zur Bewerbung >>
Die ADIC 2026 positioniert sich als europäische Drehscheibe für anwendungsorientierte Deep-Tech-Entwicklungen. Wer mitspielen will, sollte nicht nur technologisch überzeugen, sondern eine klare Roadmap, Integrationsfähigkeit und Einsatzrealismus mitbringen.