Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie, Fachgruppe

IT-Fachkräftemangel kostet 4,9 Milliarden Euro im Jahr

Derzeit besteht in den Unternehmen der IT- und Informationsdienstleistungen ein zusätzlicher Bedarf in Höhe von 11.300 bis 12.000 IT-Fachkräften und  Investitionen in die Qualifikation und Kompetenzen von Mitarbeiter:innen werden zunehmend zu dem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.

Lesedauer: 1 Minute

05.08.2023

Die IT ist als Katalysator der Digitalisierung heute mehr denn je wesentlicher Bestandteil der Industrie und damit mitverantwortlich für Wirtschaftskraft, Beschäftigung und Wohlstand Österreichs. Wie aus einer aktuellen Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) hervorgeht, fehlen der österreichischen Wirtschaft aktuell bis zu rund 28.000 IT-Fachkräfte, allein 12.000 davon fehlen Unternehmen in der IT-Branche. Dies führt zu einem Wertschöpfungsverlust von bis zu 4,9 Milliarden Euro pro Jahr oder 175.000 Euro pro unbesetzte Stelle. 

IT-Kompetenzen sind gefragt wie nie

IT-Unternehmen benötigen neben Kapital auch und v.a. den Input von Arbeitskräften, um die Aufgaben vor allem bei Dienstleistungen in Industriebranchen ausreichend anbieten zu können. Stehen die notwendigen IT-Kompetenzen in Österreich zur Verfügung, so können die vorhandenen Produktionspotenziale genutzt werden. Wenn nicht, dann gehen Wettbewerbsfähigkeit und sohin Wirtschaftskraft, Beschäftigung und Wohlstand verloren - und das nicht nur in der IT selbst, sondern auch in einer Vielzahl eng verflochtener, vor- und nachgelagerter Branchen. Die seit Jahren sehr hohen Dropout-Quoten an den Universitäten im IKT-Bereich bereiten dem Fachverband Kopfzerbrechen. Im Durchschnitt brechen 37,5% der Studierenden ihr Studium ab, an manchen Institutionen liegt die Quote sogar bei über 50%.

Hier erfahren Sie mehr

Hier gelangen Sie zur IWI-Studie "Qualifikationen für die österreichische Industrie"



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