Kärntner am Siegertreppchen beim Bundeslehrlingshackathon
Mit ihrer App "Quicktool" sichern sich drei junge Talente der Mondi Frantschach GmbH den ersten Platz und setzen ein starkes Zeichen für digitale Innovation in der Industrie.
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Beim diesjährigen Bundeslehrlingshackathon in Wien zeigte sich einmal mehr, wie viel Potenzial in Österreichs Nachwuchs steckt: Über 140 Finalist:innen aus 48 Ausbildungsbetrieben präsentierten ihre digitalen Lösungen. Ganz vorne mit dabei war ein Team aus Kärnten. Manuel Meischl, Marcel Ruthardt und Marcel Vallant von der Mondi Frantschach GmbH holten mit ihrer App "Quicktool" den bundesweiten ersten Platz in der Kategorie "Professionals Newcomer Stars 2025".
Die Anwendung löst ein alltägliches Problem vieler Produktions- und Handwerksbetriebe: die unübersichtliche Werkzeugverwaltung. Statt langem Suchen und fehlenden Geräten reicht künftig ein Klick. Quicktool zeigt in Echtzeit an, welches Werkzeug im Einsatz ist, von wem es entnommen wurde und wo es sich gerade befindet. Diese einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Lösung überzeugte die Fachjury.
Für UBIT-Fachgruppenobmann Martin Zandonella ist die Auszeichnung ein klarer Beweis für die Praxisnähe und Innovationskraft des Trios. Auch Michael Velemden, Obmann der Sparte Industrie, sieht darin ein wichtiges Signal für den Standort Kärnten: Junge Talente würden zeigen, wie lösungsorientiert und zukunftsfit sie bereits arbeiten.
Der Lehrlingshackathon wird seit sieben Jahren von apprentigo gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich im Rahmen des CodingDay organisiert. Das Ziel des Formats: die digitale Kompetenz, Kreativität und Teamfähigkeit junger Menschen stärken – und damit die Innovationskraft der heimischen Wirtschaft nachhaltig sichern.