Blick von der Rückbank eines Autos auf zwei Hände einer Person auf einem Lenkrad in einem Auto auf einer Straße
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Optimierung des Distanzanzeigers

Lesedauer: 1 Minute

06.05.2024

Mit Abschluss der gesamtvertraglichen Vereinbarung für Krankenbeförderungen wurde die Verwendung des Distanzanzeigers zur Ermittlung der Entfernungen vertraglich festgelegt.

Aufgrund von Erfahrungswerten aus der Praxis und zur Verbesserung der Nutzbarkeit wurden bereits im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die Vereinbarung Optionen zur Erhöhung der Genauigkeit des Distanzanzeigers geprüft. Nach Abstimmung mehrerer Varianten wird nun mit der Umsetzung begonnen: die adressbasierte Suche sowie der rasternetzbasierte Verortung sollen auf ganz Österreich ausgedehnt werden.

Die Optimierung soll bis Herbst 2024 fertiggestellt werden. 

Derzeit sind im Distanzanzeiger alle Orte (Städte bzw. Stadtteile) enthalten, für die eine Ortskennziffer (OKZ) vergeben wurde. Das bedeutet, grundsätzlich wird nach Orten gesucht. Die Landeshauptstädte sind zusätzlich in 1km² große Rasterzellen aufgeteilt, denen die Adressen der Landeshauptstädte zugeordnet sind. Das bedeutet, in Landeshauptstädten kann zusätzlich zu den Stadtteilen auch nach Adressen gesucht werden - im Hintergrund wird der Mittelpunkt der jeweiligen Rasterzelle ermittelt und von dort die Distanz berechnet.

Künftig wird die Genauigkeit bedeutend erhöht:

  • Für alle Adressen in Österreich wird künftig eine adressbasierte Suche möglich sein. Dadurch verbessert sich die Benutzerfreundlichkeit drastisch, da nicht zuerst ausgehend von der vorliegenden Adresse der Ort bzw. Stadtteil ermittelt werden muss.
  • Zusätzlich werden alle Adressen in Österreichs 1km² großen Rasterzellen zugeordnet. Dadurch erhöht sich die Genauigkeit um ein Vielfaches, da nicht der oft einige Kilometer entfernte Mittelpunkt des nächstgelegenen Ortes verwendet wird, sondern der maximal ca. 700m (halbe Diagonale) entfernte Rasterzellenmittelpunkt.
  • Diese Änderungen werden sowohl auf der Homepage als auch auf der Schnittstelle umgesetzt, somit profitieren alle Sachbearbeiter, Transporteure und Softwarehersteller von Abrechnungsprogrammen von dieser Erhöhung der Genauigkeit.