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Verschiedenfarbige Ostereier in Eierbehälter, ringsum Blüten
© Olena Rudo | stock.adobe.com
Lebensmittelhandel, Landesgremium

Farbige Bio-Ostereier: Runderlass vom Gesundheitsministerium

Lesedauer: 1 Minute

Die seit 1.1.2022 geltende EU-Bioverordnung 2018/848 sieht keine nationale Zulassung von natürlichen Farben und natürlichen Überzugsstoffen für das Färben der Schale gekochter Eier mehr vor (=farbige Bio-Ostereier). Stattdessen sind dafür die in Anhang II Teil B Abschnitt 1 und 3 der Verordnung (EG) Nr. 1333/20082 genannten natürlichen oder auf natürlichem Wege gewonnene Farb- und Überzugsstoffe in Betracht zu ziehen. 

Dies sind z.B.  

Farbstoffe:

- E 100 Kurkumin; 
- E 101(i)Riboflavin; 
- E 120 Cochenille, Karminsäure, Karmin; 
- E 132 Indigotin, Indigokarmin; 
- E 140 Chlorophylle und Chlorophylline; 
- E 141 Kupferkomplexe der Chlorophylle und Chlorophylline; 
- E 153 Pflanzenkohle; 
- E 160a Carotine; 
- E 160b(i) Annatto Bixin; 
- E 160b(ii) Annatto Norbixin; 
- E 160c Paprikaextract, Capsanthin, Capsorubin; 
- E 161b Lutein; 
- E 162 Beetenrot, Betanin; 
- E 163 Anthocyane;  

Überzugsstoffe: 
- E 553b Talkum; 
- E 903 Carnaubawachs; 
- E 904 Schellack.  

Hier finden Sie den entsprechenden Erlass des Gesundheitsministeriums. 

Stand: 12.01.2023

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