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Der Standort Leonding zählt zu den modernsten Batteriewerken Europas.
© Banner

Banner mit stabilem Abschluss

Trotz eines herausfordernden Marktumfelds im Bereich Automotive mit Unsicherheiten rund um die E-Mobilität schließt der Batteriehersteller Banner mit Sitz in Leonding das Geschäftsjahr 2024/25 (bis 31. 3.) erfolgreich ab.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 24.06.2025

Banner hat seinen Umsatz 2024/25 (bis 31. 3.) auf 312 (Vorperiode 302) Mio. Euro gesteigert. Der Absatz wurde um 200.000 auf 4,2 Mio. Einheiten erhöht. Der Exportanteil liegt konstant hoch bei 95 Prozent. Mit Werner Töpfl führt seit April ein neuer Geschäftsführer das Team von 760 Mitarbeitern europaweit an. Töpfl übernahm als erster externer CEO die operative Geschäftsführung. Er folgt auf die jahrzehntelange Leitung durch Andreas und Thomas Bawart. „Unsere Vision ist klar. Banner soll als führender Anbieter von Energiespeicherlösungen aus Österreich wahrgenommen werden, innovativ, profitabel und nachhaltig“, betont Töpfl.

Nachfrage im Ersatzgeschäft

Banner fertigt in Leonding Starter- und Bordnetzbatterien für Autos auf Blei-Säure-Basis. Rückläufige Produktionszahlen für Neufahrzeuge führen zwar zu einem leichten Nachfragerückgang, allerdings steigt die Nachfrage im Ersatzgeschäft, da ältere Fahrzeuge häufiger neue Batterien benötigen. Über 90 Prozent aller Elektroautos sind derzeit mit einer 12-V-Bordnetzbatterie auf Basis der Blei-Säure-Technologie ausgestattet.

In der Business Unit Energy Solutions wird sich das Unternehmen strategisch verstärkt dem stationären Sektor widmen, um die Expertise in der Energiespeicherung für kritische Infrastrukturen weiter auszubauen und den wachsenden Bedarf an zuverlässigen und sicheren Energielösungen zu decken. 100 Prozent der Altbatterien werden wiederverwertet, die Recyclingquote liegt bei 95 bis 98 Prozent. Neben der Verwendung von Recyclingblei werden sämtliche Prozesswässer über eine interne Anlage gemäß Umweltvorgaben gereinigt und eingeleitet.

Neuer Werkzeugbau 

25 Mio. Euro wurden in den vergangenen drei Jahren investiert. 3,5 Mio. Euro flossen in ein Bauprojekt, dessen Herzstück ein moderner Werkzeugbau ist, der die internen Prozesse verbessert und durch die Eigenfertigung von Ersatzteilen externe Kosten senkt. Außerdem wurde ein neues Lehrlingsausbildungszentrum gebaut. 

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