Bierregion Innviertel mit Neuzugang
Die Bierregion Innviertel verzeichnet einen Neuzugang, einen Neuanfang und einen Abschied. Handwerklich arbeitend, regional verankert und vielfältig aufgestellt, das sind die Brauereien der Bierregion Innviertel.
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Gut in dieses Portfolio passt die neu dazugekommene „Brauerei Kronedt“ von Helmut Voitleitner (im Bild) aus Mayrhof. In einem ehemaligen Stallgebäude seines Bauernhofs hat er sich eine kleine Betriebsstätte eingerichtet und dort 2021 den ersten Sud gebraut.
Aktuell erweitert Voitleitner das Sudhaus, um statt wie bisher zwei künftig acht Hektoliter brauen zu können. Seine Hauptsorte, das naturtrübe Kellerbier, ist schon jetzt oft ausverkauft. „Die Bierregion bietet die Möglichkeit, meine Biere besser zu vermarkten und andere Brauer und Brauereien kennenzulernen“, sagt Voitleitner. Erhältlich sind seine Biere, Kellerbier, Weißbier sowie saisonal India Pale Ale und Strong Baltic Porter, ab Hof. Dort gibt es auch Brauereiführungen und verschiedene Veranstaltungen. Die nächste ist der Adventmarkt am 2. Adventsonntag.
Neuanfang und Abschied
Bereits im Juli startete die Brauerei in Engelhartszell neu durch. Martin und Elisabeth Paminger aus St. Aegidi übernahmen die Wirtschaftsbetriebe des ehemaligen Trappistenstifts Engelszell und führen das traditionsreiche Trappistenbier unter dem neuen Namen „Engelszeller Stiftsbräu“ fort. Logo, Etiketten und Internet-Auftritt sind neu, gleichgeblieben sind die angebotenen Biere: das nach früheren Äbten benannte Benno und Gregorius sowie das „1293er“, alles gebraut von Braumeister Thomas Müller. Verkostet werden können die Biere im neu gestalteten Stiftscafé, das –ebenfalls neu – von April bis Ende Oktober täglich geöffnet ist (10 bis 18 Uhr, samstags bis 22 Uhr).
Aus der Bierregion ausgeschieden ist Hans Kieslinger vom „Wenzl Privatbräu“ in Wernstein. Der hochdekorierte Brauer wechselt in den Ruhestand und schließt seine kleine, feine Brauerei hoch über dem Inn.