Christian Naderer als Obmann der WKO Freistadt wiedergewählt

Christian Naderer wurde bei der konstituierenden Sitzung des Bezirksstellenausschusses der WKO Freistadt für die Funktionsperiode bis 2030 als Bezirksstellenobmann an der Spitze der Freistädter Wirtschaftsvertretung bestätigt. Naderer, seit 2004 selbständig mit der naderer communication Werbeagentur in Tragwein, startete sein Engagement in der Wirtschaftsvertretung 2015 als Mitglied im Freistädter WKO-Bezirksstellenausschuss. Seit 1. Dezember 2019 ist er als WKO-Obmann Sprachrohr für die mehr als 4.500 gewerblichen Unternehmen im Bezirk Freistadt. Zudem ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats im Tourismusverband Mühlviertel und Vizepräsident der Messe Mühlviertel in Freistadt. „Gerade in wirtschaftlich fordernden Zeiten braucht es eine starke regionale Stimme für unsere Unternehmen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Freistadt als attraktiven Wirtschaftsstandort weiter stärken, durch bessere Rahmenbedingungen, moderne Infrastruktur, engagierte Interessenvertretung und starke Netzwerke. Wir wollen Lösungen ermöglichen, vom Gründer bis zum etablierten Leitbetrieb. Die WKO Freistadt bleibt dabei die erste Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Unternehmertum im Bezirk“, betont Naderer. 

Fokus auf Fachkräfte und Infrastruktur

„Ein zentraler Schwerpunkt bleibt die Fachkräfte- und Lehrlingssicherung. Freistadt zählt mit derzeit 265 Lehrbetrieben und 746 Lehrlingen zu den führenden Ausbildungsbezirken im Mühlviertel. Initiativen wie ‚Mein Job Freistadt‘ oder der Berufserlebnistag, heuer am 14. November in den Messehallen Freistadt, bieten Jugendlichen und Betrieben wichtige Plattformen zur Berufsorientierung“, hält Naderer fest.
 
„Wir freuen uns, dass die öffentliche Hand in verschiedenen Bereichen im Bezirk Freistadt investiert, darunter Wohnbau, Schulbau, Kindergarten- und Horteinrichtungen, Gesundheits- und Sicherheitsversorgung und im Straßenbau. Insbesondere die S10 zwischen Linz und Freistadt hat schon jetzt den erwarteten Entwicklungsschub für die Wirtschaft im Mühlviertel weit übertroffen. Die Fertigstellung der insgesamt sieben Kilometer langen Umfahrung Rainbach ist für die Jahresmitte 2027 vorgesehen. Jetzt gilt es, die Fertigstellung der restlichen 8,5 km bis zur Grenze rasch ins Ziel zu bringen“, so der WK-Obmann.
 
Großes Unverständnis herrscht im Bezirk über die immer wiederkehrenden negativen Botschaften aus Wien zum Ausbau der Regionalbahnen in Oberösterreich. Naderer kritisiert, dass im „Zielnetz 2040“ von Klimaschutzministerium und ÖBB der Ausbau der Summerauerbahn nicht vorkommt. Auch ist die Weiterführung der geplanten Regiotram von Linz-Auhof nach Pregarten noch nicht fix. Während der Kernteil der Regio-Stadtbahn vom Linzer Hauptbahnhof bis zum Mühlkreisbahnhof und Richtung Osten zur Johannes Kepler Universität durch eine 15a-Vereinbarung zwischen Bund, Land und Stadt Linz fixiert ist, fehlt eine solche noch für die geplante Verlängerung ins Mühlviertel. 

Neues regionales Wirtschaftsparlament für die kommenden fünf Jahre 

Strategisch unterstützt wird Naderer in seiner Arbeit für die Freistädter Wirtschaft vom Bezirksstellenausschuss, dem folgende Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Bezirk angehören: Josef Gärtner (Gärtner GmbH Der Öko-Installateur, Grünbach), Alexander Haberkorn (A.Haberkorn & Co. GmbH, Freistadt), Christoph Heumader (M4W Kreativbüro, Freistadt), Gerhard Lengauer (Schinko GmbH, Neumarkt), Johann Litschauer (LITenertec Haus- und Energietechnik GmbH, Leopoldschlag), Rudolf Ortner (Ortner-Holz GmbH, Tragwein), Martin Palzer (Palzer Statik und Konstruktion e.U., Neumarkt), Eduard Priemetshofer (Landgasthaus Zum Edi e.U., Gutau), Josef Tröbinger (Metall- & Maschinenbau, Königswiesen) und Matthias Zwittag (SIWA Online GmbH, Pregarten). Kooptierte Ausschussmitglieder sind Juliana Gaffl (Vitalia OG, Königswiesen) für die Junge Wirtschaft und Elvira Fleischanderl (Fleischanderl GmbH Uhren-Schmuck-Goldschmiede, Freistadt) für Frau in der Wirtschaft. 

Operativ unterstützt wird Naderer durch das Mitarbeiter-Team der WKO Freistadt unter der Leitung von Thomas Denk: „Die Schwerpunkte der Bezirksstellenarbeit werden wie bisher regionales Service, regionale Aus- und Weiterbildung und Netzwerke und vor allem die regionale Standortentwicklung sein. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team und Bezirksstellenausschuss der WKO Freistadt, den Unternehmen und den Standortpartnern im Bezirk, die Wirtschaft und den Standort Freistadt weiterzuentwickeln und wirtschaftlich auf der Überholspur zu halten.“